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Wer eine Kollektion aus dem Ärmel schüttelt, die sich dem 60s und 70s Thema annimmt, hat bei mir schon ein Stein im Brett. Wer dann auch noch mit grafischen Mustern und dem derzeitigen Liebling Trapez auftrumpft, der trifft genau ins Herz. Pierpaolo Piccioli und Maria Grazia Chiuris Kollektion für das Traditionshaus Valentino ist der wohl erfrischendste Gegenentwurf zur zurückhaltenden Tendenz der Pariser Kollegen – und überraschenderweise mein aktueller Favorit.
Wer bei Valentino bloß an feuerrote Roben, Spitze und die omnipräsenten Sandalen mit Nietenbesatz denkt, der sollte für den kommenden Winter die Ohren gehörig spitzen und über den Tellerrand schauen: Inspiriert von den Künstlerinnen Giosetta Fioroni, Carla Accardi und Carol Rama verweist das Label auf einen Wandel und erinnert an ein Jahrzehnt, das für Träume und eine bessere Zukunft stand. Eines, in dem eigene Geschichten geschrieben wurden und das Gefühl im Vordergrund stand. Ein neues Zeitalter für Valentino, hmm? Jawohl!
– Valentino befreit sich vom ewigen Red-Carpet-Image und unterzieht sich einer Verjüngungskur
– Endlich, endlich wird diese Sandale abgelöst. Zwar wird’s das Modell auch weiterhin im Knallbonbon-Look geben, die Stiefelette macht ihm allerdings ordentlich Konkurrenz
– Pril-Blume trifft Twiggy – oder: 70s Flair fusioniert mit A-Linien
– Das Trapez. Im Seidenkarree. Zum Stehkragen. Als Kleid. Ein Traum.
– Und dann wünscht man sich lange Haare zurück. Warum? Um solch einen Zopf zu knoten!
– Das Cape. Sofort!
Die komplette Kollektion findet ihr auf Vogue.de