Vor gut einer Woche saß ich in meinem Schlafzimmer auf dem Boden und wühlte mich durch einen Fotohaufen vom letzten Sommer. Schön, denkt man da eigentlich. Oder ich will jetzt auf der Stelle auch so ein Eis. Ich allerdings konnte wegen des gigantischen Fragezeichens in meinem Hirn überhaupt nichts denken. Außer: HÄ?
Denn wie um alles in der Welt kann es sein, dass mir mein Haar aktuell knapp bis zu den Schultern reicht, wenn es das ganz offensichtlich auch schon im letzten Sommer tat? Schließlich arbeite ich jetzt seit über 300 Tagen an meiner zukünftig betörenden Wallemähne – augenscheinlich aber erfolglos. Irgendeine DM-Schere kommt mir immer dazwischen und manchmal auch unverhoffte Friseur-Eskapaden. Scheiße. Mehr fällt mir dazu auch nicht. Außer: Ich sollte es mal mit kleinen Zielen versuchen.
Schaut euch zum Beispiel mal diese hübsche Madame hier an – wer wünscht sich bei diesem Anblick denn noch Haare bis zum Po herbei? Ich vorläufig jedenfalls nicht mehr, bringt ja doch nur Tränen.
Stattdessen beschwöre ich meinen ultrakurzen Pony, netterweise ein bisschen schneller zu wachsen und sich in einer lässigen Welle über meine Stirn zu legen. Und: Trägt Model Misha Hart ihren Bob vorne etwa ein bisschen länger als hinten?
Photography: Vicki King
Stylist: Francesca Pinna
Set Design: Libbi King
Make up: Michelle Dacillo using NARS cosmetics
Hair: Satomi Suzuki
Model: Misha Hart @ Viva London
Assistance: Rowan Southern & Dionne Walker
Via FRANCESCA PINNA.