Es ist noch gar nicht so lange her, da reichte ein Jutebeutel völlig aus, um all die nötigen Dinge für unterwegs zu verstauen und das Haus zu verlassen. Die blöde Hipster-Diskussion, das Älterwerden und eine gewisse Sättigung überspannten den Bogen allerdings irgendwann so sehr, dass höchstens das Leergut heute noch darin Platz findet oder aus Bequemlichkeit einfach zum nächstgelegenen Beutel gegriffen wird. Und das, obwohl diese praktische Tasche doch eigentlich nur Vorzüge hatte: Praktisch und gleichzeitig ziemlich bequem – aufhalten, reinwerfen, losziehen.
Eine Erwachsenenvariante liegt da eigentlich ziemlich klar auf der Hand: Shopper Bags. Was so naheliegend ist, wurde von mir viel zu lang verschmäht. Weil Handtaschen unwichtig erschienen, Geld dafür eh nicht hingeblättert werden wollte und die Modelle einfach immer zu verschnörkelt daher kamen. Doch damit ist jetzt aber Schluss.
Shopper sind die Klassiker, die Platzwunder unter den Taschen – und das wusste wahrscheinlich bislang auch schon jeder außer mir. Mulberry musste mir die Vorzüge von diesen minimalistischen Großraum-Taschen erst aufs Tablett legen, um zu verstehen, warum alle Welt auf Shopper setzt. Dankesehr, da hätte man auch selbst drauf kommen können.
Seither schielt das eine Auge nämlich auch ständig auf verwandte Modelle. Und davon gibt’s wirklich zuhauf. Manur Gavriel hält ein weiteres Traummodell bereit, LOVE Moschino ebenfalls, der Shopper von Building Block erfüllt filigrane Träume und die Tasche von Givenchy passt gleich perfekt zu den ebenfalls angeschmachteten Slip-Ons. Hach ja, es ist verhext.
– LOVE MOSCHINO
– Liebeskind
– COS
– Céline
– Mulberry
– Givenchy
– Marc Jacobs
– Stories
– Building Block
– Mansur Gavriel (Ausverkauft – ab auf die Wunschliste)
– Marni
– Stories