Ich kann mich noch genau an das Spektakel erinnern, als Chanel für das Frühjahr 2012 plötzlich Meerjungfrauen über den Laufsteg schickte. Florence Welch sprang noch dazu singend aus einer Muschel, Givenchy übertrieb es daraufhin mit Wasserfall-Volants und Pailletten, Versace, McQueen und Marc Jacobs trauten sich an Hologram-Farben heran und die Mermaid-Modewelle war nicht mehr zu stoppen. Auf die Straße hat es der Unterwasserwelt-Hype von 2012 aufgrund zu gewagter Schnitte und Materialien allerdings nur schleppend geschafft. Im Zuge der modischen Sea Punk Bewegung konnte sich Neopren immerhin als neuer Alltags-Stoff durchsetzen und Kenzo & Co zelebrieren weiterhin die Schönheit der Meere – bloß in abgeschwächter Form.
Vor Kurzem gab Sofia Coppola dann bekannt, sie arbeite derzeit an der Verfilmung von Hans Christian Andersens Märchen „Die kleine Meerjungfrau„, das Arielle einst zum Weltstar machte. Wie geht’s also weiter mit Tritons Königreich?
Eine Zweite Welle der Nixen-Manie ist jedenfalls nicht auszuschließen. Un bis wir tatsächlich mehr wissen, plädiere ich für eine tragbare Form des untragbaren Trends – inklusive Seesalz-Duft und Seepferdchen-Schmuck:
Boyfriend Hose aus Krepp von Topshop Boutique.
Seepferdechen-Kette von stories.com.
Sonnenbrille von Miu Miu.
Pullover von Lala Berlin.
Sea Salt Kerze von Jonathan Adler.
Mermaid Parfum via Niche Beauty.
Bikini von Topshop.
Zip Wallet von Wood Wood.
Sheer Knit Top von COS.
Pyrite Necklace via VOO.
Nagellack von ARTDECO.