Dass Riri bei während der Council of Fashion Designers of America Awards am 2. Juni einen Preis als „Fashion Icon“ entgegen nehmen würde, ist im Grunde schon seit mehreren Wochen bekannt. Man wolle ihren positiven Einfluss auf die Modewelt würdigen, hieß es, schließlich trage die Musikerin nicht nur außergewöhnlich schöne Roben, Freizeit- und Bühnen-Looks, sondern sei auch als Designerin sehr erfolgreich (für River Island entwarf sie bereits zum 5. Mal eine Capsule Collection). Gestern wurde die große Ehrung dann offiziell gemacht, Anna Wintour übergab den Preis und Riri wandelt fortan auf den Pfaden von Stil-Ikonen wie Kate Moss, Johnny Depp oder Lady Gaga – nicht schlecht, Herr Specht.
Aber Rihanna wäre wohl nicht ganz sie selbst gewesen, hätte sie den freudigen Anlass nicht gleich in doppelter Weise genutzt: Nachdem Instagram ein weiteres Mal mit einem lachhaften Zensur-Skandal für Aufruhr sorgte und den Account der Musikerin aufgrund eines barbusigen Fotos, das ursprünglich für das Männermagazin „Lui“ geschossen wurde, vor Kurzem löschen ließ, erschien La Mademoiselle mit einem komplett transparenten Kleid bei den Awards.
Die Robe von Designer Adam Selman war zwar mit über 200.000 Kristallen verziert, verdeckte Rihannas Körper aber nicht im Geringsten. Demnach sah man nicht nur einen hautfarbenen String-Tanga hervor blitzen, sondern auch ein paar prachtvolle Brüste. Die Ironie an der Geschichte: Auf Instagram sucht man natürlich vergeblich nach einem Bild des Kleides, das dessen volles Ausmaß vermuten lässt, schließlich möchte niemand den eigenen Account verbannt sehen (dafür wird man aber HIER fündig).
Wie es ausschaut, dürfen wir uns also weiterhin fragen, wieso magersüchtige Fitness-Wütige ihre gegeisselten Körper trotzdem weiter posten dürfen und Teenager-Dekolletés, die bis zum Bauchnabel reichen akzeptabler zu sein scheinen als ein erwachsener Busen. Verquerte Welt.
Bild via „vmagazine“ Instagram.
Quelle: Vogue.de