Der Spiegel kann’s wahrscheinlich am wenigsten mehr hören: Das Urteil „Laaangweilig“ ploppte am Wochenende nämlich eigentlich nur vor ihm aus mir heraus. Der Grund: die öde drei S-Kombi, die eigene Unzufriedenheit mit dem viel zu kleinen Kleiderschrank (ich seh‘ nichts mehr!) gepaart mit dem Vorhaben, euch phänomenal spannende Outfits zu kredenzen.
Stattdessen: Modemüdigkeit, Inspirationslosigkeit, Turnschuh-Overdose, ein erster Anfall von Wide-Leg-Pants-Übersättigung (ich will euch ja schließlich nicht ständig dasselbe zeigen!) und Accessoire-Armut. Bis ein Kleidungsstück mich retten wollte: Der Saint Laurent Rive Gauche Vintage Fund vom letzten Jahr: Hut gut, alles gut.
Keine Schminke im Gesicht? -Macht nichts, setz‘ ’nen Hut auf. Gerade wieder Langeweile am Körper? -Macht nichts, setz‘ ’nen Hut auf. Die Richtung des Outfits geht in eine spießige Richtung? -Macht nichts. setz‘ ’nen Hut auf.
Der kleine Gemütsretter hat’s doch tatsächlich geschafft, dass ich es doch noch vollbracht habe, euch mein Sonntags-Outfit zu zeigen: Ein bisschen Touri-Entdecker-mäßig, aber ganz gut, dank Hut. Oder was meint ihr?
Neue Lieblingskette: Fremdformat.
Hut: Saint Laurent Give Gauche – 2nd Hand via Garments, Kurztops: MONKI, Pullover: Ganni, Hose: Carin Wester, Schuhe: Vagabond – in schwarz hier, Tasche: AIGNER von Mutti.