Fragt mich nicht, was da los ist in meinem Gehirn, aber gestern noch sinniere ich darüber, dass es doch wirklich eine 1A Idee wäre, wieder viel häufiger Kleidung zu tragen, die irgendwie biologisch abbaubar aussieht, Erdtöne und sowas, meinetwegen auch mit Turban auf dem Kopf, und heute dann stehe ich vor meinem Kleiderschrank und werde ob meiner Eiscreme-farbenen Bluse ganz wuschig. Mit einem Mal (und passender taubenblauer Hose dazu) waren also alle Boho-Träume ausgeträumt und ich sah den kompletten Tag lang nur Plastic-Fantastic-Töne.
Zu meiner Überraschung sitzt die Seiden-Culotte von Acne zwar nicht mehr genau da, wo sie sitzen sollte, aber immerhin auch nicht komplett verkehrt. Bloß erfordert der Böhnchenbauch ein bisschen mehr baggy als gewöhnlich. Sei’s drum. Weil ich mir insgesamt ein bisschen zu barbiehaft vorkam, schlüpfte ich außerdem in einen schlichten Trench Coat und kleckste noch ein bisschen Gelb dazu:
Das was da links an der Schulter heraus blitzt, ist übrigens eines dieser superpraktischen hautfarbenen Tops der Marke „Skiny“, und ja, da mache ich gerne ein bisschen Werbung, denn ich bin tatsächlich erst vor Kurzem darauf gekommen, dass es kaum etwas Praktischeres auf Erden gibt. Keine schwarzen oder weißen Unterhemden-Blitzer mehr unter hellen Shirts, ich sag’s euch. Wieso hat mir das denn mal niemand früher gezwitschert?
Achso, gestern noch drüber geschrieben und sofort ausprobiert: Das Fessel-Bandana. Weil ich mir aber etwas ulkig vorkam, hab‘ ich es mir sehr schnell wieder anders überlegt. Schade drum, aber irgendwie war die Zeit noch nicht reif:
Mantel: Monki // Bluse: & other stories // Hose: Acne // Sandalen: Lika Mimika // Tuch: Missoni // Tasche: MCM