Mitte 2012 fassten sich die beiden Luxuslabels Chanel und Alexander McQueen ein Herz für Perlen und schleusten sie zurück auf den Laufsteg, denn die perlmuttfarbenen Kügelchen wurden seit ein paar Jahren höchstens noch in royalen Kreisen, auf Golf-Plätzen oder in diversen Vorlesungssälen gesichtet, jedenfalls fast. Man könnte also sagen: Das Image der Muschel-Schätze war lange nicht das beste, verätzt vom Spießertum und Sinnbild des allgemein bekannten Stocks im Po. Glücklicherweise ist das (Trend-) Leben ein gewaltiger Kreislauf: Alles kommt irgendwann zurück und bekommt eine zweite Chance, sogar die totgesagte Perle.
Zu verdanken haben wir dieses überraschende Comeback unter anderem Schmuckdesignerinnen wie Ann Sofie Back oder Saskia Dietz, doch dann gesellte sich auch noch die Dänin Vibe Harsløf hinzu und machte die Perle vollends zum schönsten Accessoire des Jahres.
Vor mehr als einem halben Jahr traf ich Vibe zur Preview ihrer neuen Kollektion in Kopenhagen wieder, orderte am Ende nicht nur ein perliges Ohr-Objekt, sondern noch dazu einen Ring, der, wenn man mich fragt, an Schönheit nicht mehr übertroffen werden kann, und wartete fortan sehr, sehr ungeduldig. Das lange Ausharren hat sich gelohnt, denn pünktlich zum Launch der Vibe Harsløf Kollaboration mit Wood Wood, trudelten auch die übrigen Stücke im Shop ein.
Seit ein paar Tagen laufe ich jetzt also so durch die Welt:
Und jauchze freudig bei folgendem Anblick (das Armband ist übrigens das Ergebnis der Kollaboration mit Wood Wood):
Der Ring der Ringe – silber oder gold? Keine leichte Entscheidung, bei mir ist’s aber gold geworden:
Alle Stücke liegen derzeit bei Wood Wood für euch bereit, die Ringe und andere Vibe-Stücke findet ihr außerdem bei Baerck Berlin.