Derzeit meckere ich sehr gern über den nicht vorhandenen Komfort meines eigentlich heiß und innig geliebten Rennrads, ich denke sogar darüber nach, ob die Zeiten des hippen Durch-die-Gegend-Sausens vielleicht langsam gezählt sein könnten und spätestens seit meinem Heimatbesuch am Wochenende liebäugle ich mit einem waschechten Damenrad, das eventuell die Antwort auf meine super schlechte Fahr-Laune sein könnte. Ich habe nämlich keine Lust mehr, in gebeugter Haltung von A nach B zu brausen, auf kurze Kleidchen zu verzichten und Rucksäcke zu tragen, die mir bei 30°C am Rücken fest kleben. Kurzum: Ich mutiere zur Omi und wünsche mir ein Rad, das insgeheim einem Sessel gleicht – Inklusive Körbchen für Picknickdecke, Limo & Co. Im nächsten Jahr muss dann ja schließlich auch noch ein Böhnchen-Baby Platz finden – es wird also ernst.
Bloß scheitere ich leider schon jetzt an der Umsetzung meiner kühnen Mission. Wo gibt’s günstige Modelle? Ist ein gebrauchtes Rad die Lösung? Und welche Reifen kullern am besten? Ganz ehrlich? Ich habe keinen blassen Schimmer. Tipps und Tricks sind also willkommen. Erste Recherche-Minuten ergaben allerdings folgende Überlegungen:
Das Limonen-farbene Rad von Creme?
Das gelbe Rad von Ortler?
Das tiefblaue Rad von Montego?
Oder doch das taubenblaue Modell, ebenfalls von Ortler?
Und dazu:
Rosa Lenkerblume hier.
Blumengirlande hier.
Klingel hier.
Weißer Fahrradkorb hier.
Speichen-Sterne & -Blitze hier.
Speichen-Perlen hier.
Und wenn ich allerdings mal richtig, richtig groß bin, dann investiere ich womöglich in eine Gazelle wie Mama sie fährt: