Im Oktober feiert unser Herzprojekt „Jane Wayne“ Geburtstag. Schon den vierten! Verrückt ist das. Genau wie die Tatsache, dass weder Sarah noch ich jemals auf die Idee kamen, ein Geschenk an uns selbst sei an einem glorreichen Datum wie diesem oder nach all der getanen Arbeit vielleicht gar keine schlechte Idee. Dabei predigt man doch ständig, wie wichtig es ist, sich ab und an für kleine und große Erfolge zu belohnen. Bei aller Schönrederei – ein Hauch Wahrheit steckt in dieser Shopping-Rechtfertigung aber tatsächlich drin, da lässt sich nicht dran rütteln, wenn man mich fragt. Macht ja auch Spaß, ihr wisst schon.
Beim Aufräumen fanden wir gestern jedenfalls auch noch zwei Dankeschön-Gutscheine für Net-a-porter wieder, die eigentlich als verschollen galten. Keine fünf Minuten später saß ich vor dem Bildschirm und checkte wahnwitzig, ob dieser eine ganz bestimmte Merinowollpullover von Bella Freud mit der Aufschrift „J‘ aime Jane“ wieder zu haben ist (war nämlich ausverkauft) und poom: Ist er. Passender geht’s ja wohl nicht.
Es gibt da nur einen Haken und der ist ziemlich groß: Der Preis. Wir müssten nämlich trotz Gutschein noch 236 Euronen hinlegen. Ist’s die Freude wert? Ich tendiere in diesem speziellen Fall ehrlich gesagt zu JA
Das ist übrigens die Rückansicht des edeln Stücks
– auch nicht gerade von schlechten Eltern. Hach, Serge
Hier lang geht’s zur Shopping-Sünde.
Falls der Verstand am Ende doch noch siegt, greifen wir vielleicht einfach auf eine nicht minder entzückende Duftkerze zurück – riecht nach
„Tigerlilie in voller Blüte, nach frischen grünen Blättern,
kühlen Wasserhalmen und einem Hauch von Schnee“:
Und jetzt: Was tun?