Es ist mir immer noch völlig schleierhaft, wie man ohne Denim im Kleiderschrank auskommt, ziemlich beharrend auf Chinos, Stoff- und Stretchhosen baut und der Jeans ganz bewusst (und dabei so gekonnt!) den Rücken kehrt. Mag man nicht? -Kann ich mir einfach nicht vorstellen. Denim ist schließlich nicht gleich Denim, kommt in solch verschiedensten Facetten daher und ist zumindest aus meinem Repertoire nicht mehr wegzudenken. Destroyed, Stone washed, raw, gepatched, ganz clean, karottig, skinny oder mit Schlag – die Varianten sind schier unendlich und funktionieren doch eigentlich immer und überall, non?
Aktuelle Liebe? -Die alte Karotte mit Farbklecksen versehen. Zugegeben, ich brauchte für diese Inspiration tatsächlich erst das Rialto Jean Project, um mein neuestes „Do it Yourself„-Vorhaben zu planen, das Ergebnis ist allerdings so einfach wie wirkungsvoll. Altes Modell aus dem Schrank gekramt (vielleicht sogar jenes der letzten Streich-Action?) und drauf los gepinselt. Oder natürlich einfach direkt bei Rialto vorbeigeschaut – die spenden ihren Erlös nämlich gleich.
Gründerin Erin Feniger hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vintage Stücke herauszukramen und per Hand mit Farbe zu verzieren. From classic blues to whimsical pinks, from popular flares and skinnies to comfortable boot cuts and boyfriends, and from a vintage distressed aesthetic to a crisp clean-cut style, every customer can find their favorite pairs of RJP.
Der Erlös geht übrigens zu teilen an ein Kinderkrankenhaus in LA „Denim Doing Good“ – und rechtfertigt somit also auch den Preis von 200 Krötchen.
So einfach, so gut. Und mit einem weißen Shirt dazu wirkt’s auch gar nicht mehr zu verspielt, wie anfangs angenommen. Aber was erzähl ich euch das.
Via Honestly WTF. Bilder via Rialto Jean Project.