Es hat Boom gemacht, im wahrsten Sinne des Wortes, aber nicht nur im Bauch, sondern auch im Kopf. Die Hitze legt mein Hirn derzeit lahm – schon längst wollte ich nämlich eine neue Kolumne für euch getippt haben und noch dazu ein ausschweifendes Böhnchen-Update, aber nix da. Zusammenhängende Sätze und ich, wir sind sind gerade nur Teilzeit-befreundet. Was aber immerhin noch klappt: Schummeln. So richtiger, richtiger Umstandsmode gehe ich nach 29 Wochen also noch immer tapfer aus dem Weg (mit Ausnahme meiner bombastischen Jeans), denn wer sagt schon, dass Reißverschlüsse komplett geschlossen werden müssen? Eben. Man kann nunmal auch einfach eine leichte Bluse über die unschöne Lücke werfen, fertig. Bloß sitzt der Rock dann ehrlicher Weise nicht mehr auf der Hüfte, sondern irgendwo unter den Brüsten. Ist aber gar nicht so schlimm, wenn man mich fragt. Oder hab‘ ich da die rosarote Brille auf?
Eine ganz große Liebe des Sommers: Fischerhüte in allen Formen und Farben. Ich bin aufrichtig dankbar für dieses kleine „Bucket Hat Revival“, wie manch einer den Opa-Hut-Hype nennt und zwar wider aller blöden Hipster-Sprüche – Elegante Sommerhüte und schnodderige Kappen wollen nämlich noch immer so wenig auf meinen Mini-Kopf passen wie Neon-Socken in meinen Kleiderschrank.
Die Bauch-Kugel wächst und wächst und inzwischen werd‘ ich ganz ungeduldig. Wie nennt man den Bohnen-Jungen, wenn er endlich da ist (Vorschläge sind sehr willkommen, die ganze Familie steht diesbezüglich nämlich gerade komplett auf dem Schlauch)? Wird er blond und brünett? Lustig oder ernst? Ich werd‘ noch verrückt vor lauter Spannung.
Das Herzchen an der Wand ist mir übrigens erst im Nachhinein aufgefallen, ich entschuldige mich an dieser Stelle also für unabsichtliche Kitsch-Posen:
Bluse: Sandro // Top: COS // Rock: Hobbs London // Schuhe: Sandro // Fischerhut: Wood Wood // Beutel: A.P.C // Armband: Ellisue x Wald