Streetstyles verlieren für mich immer mehr an Reiz, aber die Diskussion um das Schaulaufen vor hochkarätigen Fashion Week Locations ist mittlerweile ja auch schon wieder ein alter Hut: „Alle sehen sie gleich aus„, sagt man, und „in teurem Designerfummel gut auszusehen, ist wahrlich keine große Kunst„. Ich bleibe deshalb weiterhin Fan von authentischen Sammlungen à la Hel Looks und nehme Mira Dumas „Arbeits“-Outfits als das, was sie nunmal sind: Inszenierte Mode für einen besonderen Anlass. Dann braucht auch niemand mehr ob dem Verlust von Echtheit verzweifeln. Die Ästhetik der einst raren Streetstyles bleibt trotz aller Kritik ein wichtiger Bestandteil von Lookbooks, Magazinen und Produktionen wie sie uns ASOS dieser Tage präsentiert: Der Fashion Retailer stellt in seinem hauseigenen Magazin interessante Persönlichkeiten vor – natürlich eingekleidet in speziell abgestimmte Looks.
Zwei davon haben mir allerdings so gut gefallen, dass ich sie euch nicht vorenthalten mag – nämlich jene von Kate Unsworth, 26, Gründerin und CEO von Kovert Designs. Herrlich tomboyisch, schlicht, aber gar nicht langweilig. Zum Beispiel dank Calvin Klein: