Es sind, wenn alles gut läuft, noch ungefähr 8 Wochen bis zur Bohnen-Geburt, so langsam wird die Garderobenauswahl also tatsächlich knapp, selbst Schuhe zwicken, und dann mutiert der August allmählich auch noch zum neuen Oktober, na toll. Birkenstocks sind nur gut, wenn man von Blasenentzündungen träumt und Sommerkleider vorerst passé – außer aber, man funktioniert sie mir nichts dir nichts zu gigantischen „Pullover-Ersatzmitteln“ um, so wie gestern erst, als ich das erste Herbstblatt fand. Laut Laufsteg-Wahnsinn darf man es sich ja jetzt wirklich trauen, das Herumexperimentieren mit verschobenen Proportionen.
Auf einen kurzen Schockmoment ob der sterbenden Baumkronen folgte glücklicherweise heimliche Freude – Gelb feiert bei mir schließlich sowieso längst ein Comeback und noch dazu kann ich mir Schlimmeres vorstellen als Teestunden bei Nieselregen. Und: Der lang angehimmelte Woll-Mohair-Irgendwas-Rock von COS kann schon viel früher ausgeführt werden als erwartet. Meckern hilft ja doch nicht:
Geht auch: Kleid knuddeln und zum Pullover umfunktionieren:
(Ich hätte wirklich bügeln sollen, verzeiht es mir, aber im echten Leben sah’s gar nicht so schlimm aus)
Kleid: Vladimir Karaleev // Tasche: Danke an Liebeskind Berlin // Rock: COS // Schuhe: SANDRO Paris // Socken: Falke