Eigentlich heißt die erste Zeit, die man mit seinem frisch geschlüpften Erdenbürger daheim verbringt, genau deshalb „Wochenbett“, weil man nunmal die meiste Zeit kuschelnd oder schlafend im Bett verbringen sollte, und zwar ein paar Wochen lang. Ich gebe wirklich mein Bestes, schaue ab und an ganz hirnverbrannt Fern, trinke literweise Tee und versuche mich zu schonen, aber manchmal gelüstet es mir einfach viel zu sehr nach euch, nach ein bisschen Internet und dem so heiß und innig geliebten Tastatur-Klimpern. Meine Hirnkapazität lässt zwar noch keine geistreichen Texte zu, für ein paar kurze Plaudereien reicht’s aber immerhin.
Seit einer ganzen Woche bin ich jetzt also schon zu Hause, Lio wächst, kotzt und gedeiht und der Herr Papa dreht vor Freude noch immer am Rädchen, genau wie ich auch. Die Welt da draußen dreht sich trotzdem weiter, unser Freund Erlend Øye zum Beispiel veröffentlichte gerade sein neuestes Solo-Album und der Herbstwind beginnt, gegen die Fenster zu peitschen. Was mich gerade außerdem ein bisschen glücklich macht? Et voilà:
1. Eine Kette, die mich ab und zu an das Aufpolieren des eigenen Karmas erinnert:
Dankesehr, Amara Ajai ♥ Hier lang!
2. Waschpulver, das nach Kindheit riecht. Gibt’s auch aus Textil-Erfrischungs-Spray, das ein bisschen süchtig macht, jedenfalls mich:
„The Laundress New York“ Produkte gibt es zum Beispiel hier.
3. Eine Pyramide aus Holz, die sich nicht nur als Deko gut macht,
sondern auch als Aufbewahrung dient:Von Bolia. Gibt’s hier.
4. Ein Hocker, der Krimskrams verschlingt:Den Design Letters „Storage & Stool„ gibt’s hier.
5. Ein Lippenstift in Herbstblatt-Farbe:
Jedes Jahr auf’s Neue: Chanel Rouge Noir Nr. 18 ♥
6. Eine Duftkerze, die das Zuhause noch gemütlicher macht:
Von Rituals. Denn “ A Life fiiled with wonder is a wonderful life.“
7. Musik!
Erlend Øyes neues Solo-Album „Legao“ erschien am 3. Oktober und läuft bei mir seither hoch und runter – zumindest ein kleiner Trost angesichts der Auflösung von The Whitest Boy Alive, hm?
Bisheriger Lieblings-Track: „Rainman“:
8. Andiamo the Dog:
Eines der allerschönsten Geschenke für Lio. Eine „Blabla Doll“ von Tante Lisa. Hier lang geht’s zum Online Shop von BlaBlaKids.
9. Eine Dankeschön von MCM:
Vielleicht wissen es einige von euch schon längst: Seit drei Jahren arbeiten Sarah und ich unter anderem für MCM – passend zur neuen Jahreszeit stellte der Postbote vergangene Woche also eine feine Dankeschön-Überraschung namens „Elda“ vor meine Tür. In Lila! Huch, das wird ja immer mädchenhafter bei mir im Kleiderschrank. Wird demnächst ausgeführt, zum camelfarbenen Mantel vielleicht ♥
Unser liebster Hien Le hat für Zign ein paar grandiose Schuhe designt (hier lang geht’s zum Interview). Während Sarah noch immer ihre Boots anhimmelt, bin ich nach all den Turnschuh-Tagen heilfroh, endlich wieder in Besitz von schlichten Schnürern zu sein. Jetzt fehlen nur noch hübsche Söckchen.