Früher haben „die Großen“ immer davon gefaselt, dass sich irgendwann im Leben sämtliche Prioritäten verschieben. „Da gibt man nicht mehr sein gesamtes Geld für Platten aus, sondern spart auf einen größeren Urlaub“, hieß es da zum Beispiel. Weil mir persönlich sowieso nur sehr wenig Zeit zum Verreisen bleibt, gebe ich ehrlich gesagt noch immer zu viel Geld für Scheibenmusik aus. Was ich gerade aber durchaus bemerke, ist ein akuter Nestbau-Trieb, was so viel bedeutet wie: Klamottenshoppen-Gelüste können mir derzeit den Buckel herunter rutschen, stattdessen stöbere ich mich in Einrichtungsläden um Kopf und Kragen. Priöritätenverschiebung: Check. Denn Zuhause soll es doch am schönsten sein, da halte ich es wie meine Oma Mia.
Die hat nämlich vor ein paar Monaten zum allerersten Mal das Meer gesehen, auf einem Kreuzfahrtschiff, und sagte, endlich wieder in ihrer Küche sitzend, doch tatsächlich: „So ganz verstehe ich das nicht. Egal, wohin man guckt – das Wasser sieht ja doch überall gleich aus. Hier gefällt es mir wirklich am besten.“
Meine Wünsche für den Herbst:
Kissen von Nice Nice Nice
Setzkasten von Gommini
Hocker von Droom
Baumschmuck-Faltvorlagen von Hinzhej
Schaukelstuhl von Kartell
Poster „The Moon“ von Livia Ritthaler
Eichenhäuser von Applicata
Wäschekorb von Ferm Living
Mobile „Mister Moutsache“ von jäll & tofta
Spiel- und Schlafhaus via Nordliebe
Papiersack „Le Sac en papier„
Wandhang aus kleinen Hözern von Wiskemann
Kupfer Konfetti von Ohhh Mhhh