Samstage sind meine Lieblingstage, dicht gefolgt von Sonntagen, obwohl Sonntage mir beinahe schon wieder Angst machen, schließlich naht nach dem Tatort auch schon wieder der Montag. Man könnte zusammenfassend also sagen, dass ich Wocheneden grundsätzlich zwischen wohliger Faulheit und ein bisschen Panik verbringe, wegen all der bevorstehenden To-Dos. Manchmal passiert es mir dann, dass ich mich nach diesen unbeschwerten Studenten-Tagen zurück sehne, ohne Steuer- und Papierkram, aber mit vielen Mittwochs-Feiereien und oft sehe ich dann auch genau so aus wie damals, vor ein paar wenigen Jahren, inklusive Flechtzöpfen samt angeklatschtem Mittelscheitel. Genau so ist’s gestern passiert.
Ich trug meine geliebten Sonia by Sonia Rykiel Loafer, die ich mir vor zwei Jahren gegönnt hatte, eine relativ alte Karo-Hose und dazu ein paar Neuerrungenschaften, die mein Herz derzeit schneller flattern lassen als ein Kolibri mit den Flügeln schlägt.
Ein gescheiter Fotoapparat war leider nicht mit dabei, aber so sieht es nunmal aus, das echte Leben, mein ungeschminktes Gesicht und Neuköllner Hauswände.
Einige von euch haben es vielleicht schon auf Instagram gesehen: Ich bin ziemlich spät und in letzter Sekunde auch noch auf den Céline-Trio-Zug aufgesprungen. Schuld sind meine schwärmenden Freundinnen und The Corner Berlin – dort stand das hübsche Ding nämlich plötzlich in der Farbe meiner Wahl auf dem Podest. Als dann auch noch Pampers und Feuchttücher rein passten, war die Sache geritzt.
Mein neuer wolliger Herbst-Begleiter stammt von Isabel Marant Etoile und leistet ebenfalls hervorragende Dienste. Ich glaube, diese beiden Investitionen haben sich gelohnt, jawohl.
Jacke: Denver navy von Isabel Marant Etoile // Pullover: Wood Wood // Hose: Wood Wood // Schuhe: Sonia Rykiel // Tasche: Céline //
Die Jacke am Samstag:Hose: Closed // Schuhe: adidas Originals