END VIOLENCE AGAINST WOMAN NOW! Eine Aufforderung in Großbuchstaben, so klar und deutlich, so wichtig und nötig. Heute, am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, dem Orange Day, launcht United Colors of Benetton seine Kampagne in Kooperation mit der UN Woman und ermahnt uns, den Kampf gegen Gewalt an Frauen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und die Taten nicht zu verschleiern: Denn Steinigungen und Säureanschläge sind noch immer weit verbreitete Gewalttaten, die zu Hinrichtungen, Folter und Machtdemonstrationen eingesetzt werden.
Bekannt für seine kontroversen Kampagnen, erhebt heute also auch Benetton zum Orange Day seine Stimme und präsentiert die END VIOLENCE AGAINST WOMEN NOW! Kampagne, die auf mehr Solidarisierung und Sensibilisierung setzt und auf Mündigkeit baut.
United Colors of Benetton und UN Women möchten mit der Kampagne verdeutlichen, dass Frauen auf der ganzen Welt nicht mit Unbill, Leid oder Tod dafür bezahlen sollen, dass die sie selbst sein wollen und nicht das, was sie nach dem Willen ihrer Partner, der Männer, der Religion oder der Gesellschaft sein sollten. Dafür wird dem ernsten Thema ein positives Symbol entgegengesetzt: Es wird nicht mit Steinen, sondern mit Blumen geworfen, mit Säure nicht verletzt, sondern gemalt.
Beim Gedanken an jegliche Art von Gewalt, Rache oder Selbstjustiz kann uns eigentlich nur schlecht werden: Diese Gewalttaten verstoßen seit Jahren gegen „die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, deren Verbot der Folter und grausamer erniedrigender Strafen in den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte aufgenommen und durch die Anti-Folter-Konvention der UNO konkretisiert wurde.“ Und trotz alledem wurde die Steinigung beispielsweise in Brunei 2014 wieder eingeführt. END VIOLENCE AGAINST WOMAN NOW!
Passend zu den Orange Days folgen in den kommenden 16 Tage weltweite Veranstaltungen, die sich dem Kampf für die Rechte der Frauen widmen. Mehr über die Aktionen zum Orange Day erfahrt ihr hier.
Die geschäftsführende Direktorin der UN WOMAN Phumzile Mlambo-Ngcuka in einem Video, warum das Thema weltweit mehr Aufmerksamkeit erfahren muss:
„Die Gewalt gegen Frauen zu beenden ist nichts, was irgendjemand tun kann. Dies ist eine Aufgabe für uns alle: Männer und Frauen, Jungs und Mädchen. Wenn weltweit eine von drei Frauen in ihrem Leben schon einmal körperlicher oder sexueller Gewalt ausgesetzt war, können Sie sicher sein, dass Sie eine Betroffene kennen.“
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