Es gibt ja wirklich Tage, an denen man das Gefühl hat, nicht nur ein Elefant hätte sich im Hirn eingenistet, sondern auch ein LKW im Gemüt. Und wenn es wieder so weit ist, wie gestern zum Beispiel, dann sollte man sich entweder volle Lotte in Schale in werfen, oder eben genau das Gegenteilige tun: Sich einfach nur anziehen um im Notfall ohne viel Tamtam untertauchen zu können. Zweiteres tat ich also gestern. Und wer hat’s durchschaut? Meine Mama. „Du siehst jetzt fast wieder aus wie mit 16, als du noch immer zu diesem Summerdings gegangen bist.“ Sie meinte natürlich „Summerjam“ und lag mit ihrer kleinen Anmerkung tatsächlich goldrichtig.
Batik-Tuch, Fransen-Pulli und Mokkassins – ab und an geht doch nichts über Lieblingsstücke aus längst vergangenen Zeiten. Eigentlich wollte ich euch mit diesem Outfit trotzdem nicht auf den Senkel gehen, aber Sarah Jane bestand darauf und erinnerte mich außerdem daran, dass ein bisschen Alltag dann und wann gar nicht so verkehrt sein kann. Während unsere Kolleginnen also höchst adrett sämtliche Fashion Weeks dieser Erde bestreiten, halten wir aus babytechnischen Gründen ausnahmsweise mal daheim die Stellung. In zerrissenen Jeans und heraus gewachsenem Pony:
Jacke: Isabel Marant (ähnliche hier) // Pullover: H&M // Hose: Levi’s 501CT // Schuhe: Minnetonka // Tasche: Ganni