Nennen wir es doch beim Namen: Füße sind der Koriander unter den Körperteilen – sie polarisieren die Menschenskinder – entweder magst du sie oder eben nicht. Das wollen wir ein für alle Mal ändern denn sie verdienen unsere Liebe. Und zwar immer. Meine Oma sagt: Dein Bett und deine Füße sollst du am besten pflegen, mit ihnen verbringst du die meiste Zeit im Leben – und Recht hat sie, die Gute. Trotzdem, oh Schande, wurden meine Mauken bisher behandelt wie das letzte Stiefmütterchen auf der Heide. Sie sind halt eben auch immer so weit weg. Und mit dieser ignoranten Einstellung in Punkto Fußpflege stehe ich offensichtlich nicht allein da, sehe ich mir die bei ersten zarten Temperaturen hervorploppenden Hornhautklötze an, die morgens in der U8 aus allen Sandalen zu fliehen scheinen.
Also, Mädchen und Jungens – überrascht doch euren Sitznachbarn am Montagmorgen in der U-Bahn mal mit streichelweichen Frühlings-Füßen und stellt selbst fest, wie schön so eine ehrliche Fußbehandlung sein kann. Und dazu muss noch nicht einmal jedes Mal der Weg ins Fußnagel-Studio angetreten werden – das geht auch alles richtig schön von zu Hause vorm Tatort. Ich jedenfalls habe Quadratlatschen gestaunt als das Ergebnis meiner zu Hause Selbstmach-Pedi mit der alessandro Pedix Feet Serie sah.
Wenn meine Füße sprechen könnten würden sie mir auf die Schulter klopfen und sagen: „Scalamari, danke – das hat richtig gut getan und so kommen wir diesen Sommer zusammen. Toll, dass du so super zu uns bist. Haben dich lieb“
aber wie immer, der Reihe nach:
1. Weich baden
Eine große Schüssel mit mildem Schaumbad füllen – Rosenblätter für die Atmo nicht vergessen, rein mit den Winter-Füßlingen und 5-10 Minuten entspannen, sonst nichts. Alternativ reicht die tägliche Dusche auch als Hornhaut-Einweichritual.
2. Rubbeldietatz
Nach dem Baden wird erstmal die Tatz geschrubbelt – zum Beispiel mit der super Smooth Out Hornhautfeile, dabei immer darauf achten, dass es noch nicht rosa wird untenrum – dann ist nämlich zu viel Hornhaut weg und es könnte schmerzlich werden. Lieber eine Schicht „gelb“ dran lassen – das lässt die Füße uns besser aushalten.
Bei der One Minute Pedicure ist Name Programm. Wie eine multiple Fußrelexzonenmassage kribbelt dieses großartige Peeling sich von der Zehenspitze über die Ferse durch den ganzen Körper durch ins Glückszentrum. Das ist wie ein Strandspaziergang im sitzen – im Wohnzimmer. WOW!
3. Für Faultiere
Der Heel Smoothing Stick ist eine fixe Wohltat für zwischendruch. Trockene und rissige Fersen bekämpft der Kleine mit Panthenol, Allantoin und Urea. Hydratisierte Füßchen braucht das Land, ich sag’s ja immer wieder.
4. Feuchttropen im Schuh?
Bist du etwa auch so ein Fußschwitzi? Das macht doch nichts, da hilft das Silky Touch Fußpuder Wunder. Sieht nicht nur schön leicht und pudrig schimmernd auf der Haut aus, sondern hilft aus dem Subtropenland im Schuh wieder die trockene Sahara mit kühler Brise zu machen. Kann auf den Fuß oder in die Socken und Schuhe gestreut werden.
5. Eisklotz am Fuß? Ja bitte!
Dann gibt es da ja (zum Glück) immer noch diese ganz heißen Tage oder diese richtig langen Nächte mit echt hohen Heels im Leben. Und jetzt halt auch das Cooling Ice Spray gegen das Aua dabei. Riecht irre gut und reißt locker noch 2-4 Stunden länger tanzen raus.
Aus der alessandro Pedix Med Serie gibt es das Foot Mousse für das ich stehende Ovationen verteile. Das anbenehme Geldmousse ist mit Spirulina und Algen, richtig, das ist das Zeug was ihr euch morgens auch in den Green-Smoothie haut. Und was für oben rein gut ist, kann für unten drunter nicht verkehrt sein – oder so Auf Schnee laufen fühlt sich jedenfalls genau so an.
6. Und was ist mit der Farbe?
Wie immer gilt: Erlaubt ist alles. Die Trends diese Saison gehen in die knallig bunte Richtung – vor allem Pink und Rot. Keine Experimente. Oder doch? Ihr entscheidet. Dabei immer auf den Unterlack achten, um den Nagel nicht zu verfärben. Ein bis zwei Schichten Lieblingslack folgen und nach einer wirklich angemessenen Trockenzeit noch ein knackiger, klarer Überlack. Ich trage auf den Bildern übrigens Nummer 29 – Berry Red
In freundlicher Zusammenarbeit mit alessandro.
Fotos von Lina Zangers