Wer hätte denn bitteschön ahnen können, dass mein Leben irgendwann einmal in einem digitalen iCal-Terminplaner durchgetaktet sein würde, ich jedenfalls nicht und nach wie vor bewundere jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten, der imstande dazu ist, trotz unterschiedlicher Farben, Synchronisationen und etlicher Tabellen, den Überblick zu behalten. Wie eine dampfende Lock sitze ich manchmal vor dem Bildschirm und frage mich, was eigentlich aus der Sache mit dem guten alten Kalender-Kumpel geworden ist, in den man Eiswaffeln malte oder Herzchen, je nachdem. Gestern war jedenfalls wieder so ein Abend, an dem ich im Angesicht der Technik eine weiße Fahne hissen und kapitulieren musste. Kurz vor knapp leuchtete nämlich noch ein bis dato unbeachtetes Dinner-Date in der Handyleiste auf. Um bildlich mal bei der Sache zu bleiben: Wäre ich ein Emoticon, mir hätte es aus den Ohren heraus gedampft.
Wenn man sowieso schon zu spät dran ist, dann kann man zwecks einer Handvoll Schnappschüsse auch noch locker fünf Minuten drauf packen, dachte ich mir also Jeans und Spitzenkleid tragend, für mehr Stil blieb leider keine Zeit, fürs Haarebürsten auch nicht. An dieser Stelle geht übrigens noch ein großes Lebensretter-High-Five raus an Sarah Jane, bei der ich mir die Idee ganz frech stibitzt habe.
Kleid: thanks to Ganni // Sandalen: Shoebiz Copenhagen //
Hose: thanks to Levi’s CT501 // Tasche: Céline
Weil ich das Spitzenkleid von Ganni online leider noch nicht finden konnte,
gibt’s hier ein paar Alternativen: