Es gibt genau genommen drei Ziele, denen ich derzeit entgegen fiebere: Dem Herbst – und der damit einhergehenden Mode. Einer kugellosen Zeit – und somit der Tatsache, meinen Kleiderschrank-Inhalt endlich wieder ausführen zu können. Und langem Haar. Wie sehr wir es unterschätzen, sich einfach mal ein Haargummi in die Mähne zu zwirbeln, verrückte Frisuren zu knoten oder gar anderen Schabernack mit dem Haar zu treiben, wird uns einfach erst wieder bewusst, wenn ebensolcher Beauty-Kram aufgrund von raspelkurzem Haarschnitt einfach nicht mehr möglich ist. Ich will an dieser Stelle gar nicht rumheulen und meinen Pixie schlecht machen, vielleicht wäre ich allerdings lieber der Typ „Dutt“, „Pferdeschwanz“ oder auch „Flechtmädchen“. Und nach den ersten, eher praktischen Haartypen, sorgt Letztere bei mir immer wieder aufs Neue für große Augen, Ahs und Ohs:
Spätestens seit Wood Wood wissen wir also längst, dass Flechtfrisuren auch noch nach der Teenie-Zeit ausgeführt werden dürfen und dank unseres persönlichen späten 90s Revival dürfen auch Tiny Braids nicht länger fehlen: Zarte Flechtstränge, die hier und dort auftauchen, sorgen bei uns für ganz viel Vergangenheitserinnerung, Mädchenabend-Sehnsucht und Mid-Teen-Feeling – und müssen allein deshalb dringend wieder geknüpft werden. Ich jedenfalls züchte und züchte weiter. Macht ihr mit?