„Duuuuu musst den Knooooopf drücken, sonst höre ich dich doch niiiicht“. So ungefähr war das, das erste Mal Babyfon, drei Jungs und dazwischen ich. Ich hätte mir eigentlich auch denken können, dass Kind 1 und 2, also die beiden größeren, fünf Sekunden nachdem ich das kleine Papp-Paket gerade geöffnet hatte, um selbst ein bisschen gespannt das neue Babyphone Avent DECT von Philips zu betrachten, in die Packung greifen und mich energisch darum zu bitten würden, das „Funkgerät“ doch jetzt bitte e-he-ndlich mal in Betrieb zu nehmen. Quengelquengel und los gehts. Wir haben nämlich Glück und dürfen testen, was das Zeug hält.
Während die beiden Funkmeister verteilt in zwei weit voneinander entfernt liegenden Zimmern versuchen, miteinander Kontakt aufzunehmen, liege ich selbst neben einem von beiden, nämlich dem selbsternannten Chef-Funker, und studiere die Anleitung. „Drück mal auf die Sterne, Chef“. „Oh, ohhhh, ohohohoh, hej P, komm schnell, komm schnell!“ kreischt es glasklar und unüberhörbar durch die Sprechanlage. Wir haben den Sternenhimmelprojektor gefunden. „ICH BIN GLEICH DA!“.
Es ist erstaunlich, wie gut die Kommunikation hier funktioniert, wirklich, unsere Wände sind nämlich alt und dick. In Innenräumen hat das Avent DECT einen ziemlich weiten Empfangsbereich von 50 Metern, im Freien sind es sogar 330. Alles inklusive gutem Sound – weder Rauschen noch Knarzen, bloß aufgeregte Freudenschreie. Danke, DECT-Technologie. Bei ganz kleinen Babies hilft es nämlich, zwischen einem unruhig schlafenden Kind und einem wachen unterscheiden zu können, zwischen Schluckauf, Glucksen und Kichern – das Mama-Rüsselohr wird sowieso ständig überstrapaziert, da tut so eine eins-A-Ohr-Verlängerung, die uns im Zweifel zum Nochmal-Umdrehen bringt, sehr sehr gut. Heißt also: Nicht mehr wegen jedem kleinen Geräusch aufspringen, sondern einfach auch mal liegen bleiben.
Mitlerweile bin ich jedenfalls am anderen Ende der Wohnung angelangt – die wilden Kerle liegen stauend vor der Basisstation, gucken Knopflichter, Sterne und hören Musik. Selbstausgewählt, versteht sich – man kann via MP3-Plug and Play-Funktion nämlich sämtliche Lieder auf das Babyphone spielen – eignet sich hervorragend zum Entertainment der Größeren und in-den-Schlaf-lullen der Kleinen, je nachdem.
Ich laufe weiter und weiter – mit der Wäsche in der einen Hand und dem Babayphone in der anderen. Komm schon, denke ich, hier muss doch irgendwann mal Funkstille herrschen. Kind 1 und 2 sehen das anders und freuen sich darüber, dass ich zwecks Testdurchlauf nicht abschalten kann. Brabbelbrabbel. Und dann plötzlich ein Warnsignal, als ich in der hintersten Ecke des Innenhofs stehe. Da habe ich es also doch noch tatsächlich geschafft, den Empfangsbereich zu verlassen. „Ich komme jetzt wieder hooooch“ raune ich in meine linke Hand. Lautes Gegacker am anderen Ende der Leitung.
Eigentlich ist diese Super-Funktion natürlich etwas anders gedacht. Man kann durch die, sagen wir mal „Gegensprechanlage“ des großen Bruders des vergangenen Stiftungwarentest-Siegers nämlich ganz leise mit dem Baby reden, um es aus der nahen Ferne zu beruhigen (Sarah Janes große Schwester schwört drauf), wenn man selbst eigentlich längst auf dem Sofa sitzt. Ein, zwei gesäuselte Gutenachtsätze reichen ja gelegentlich doch aus, um die müden Augen wieder zum Zufallen zu bringen.
Noch auf dem Hof stelle ich die Elterneinheit des Avent Babyphones auf stumm, Ruhe im Karton. Aber da blinken die kleinen LED-Helfer, die den Geräuschpegel im Raum trotzdem weiter messen, auch schon wie wild auf. Mächtig was los, da oben. Im Stechschritt hechte ich also die Treppe rauf, werfe die Tür zum Cheffunkerzimmer auf und sehe zwei quietschvergnügte Kinder im Nachtlicht baden.
Testtag Nummer Eins ist rund gelaufen – bald gibt es dann ein Update über weitere Funktionen aus dem Pumpenhaus und ein Exemplar des Avent DECT Stiftung Warentest-Siegers von Phillips für euch oben drauf. Bis bald!
– powered by Philips Avent –