Wenn man ständig vor dem Bildschirm klebt, dann freut man sich umso mehr, endlich auf echte Menschen, statt auf virtuelle Klicks zu stoßen, darüber, zu sehen, wer überhaupt dahinter steckt. Vergangene Woche zum Beispiel traf ich unsere Levi’s 700 Gallery Project Gewinnerin, die nicht nur eine Augenweide, sondern auch schlangenschlau ist. Laura Rauh ist 23 Jahre jung und seit sechs Jahren in ihren eigenen Freund verliebt, sie trinkt den halben Tag lang Tee, hört Elektro oder deutschen smarten Rap, macht demnächst ihr erstes Staatsexamen in Jura und hat gerade erst ein halbes Jahr in China verbracht. Ich hätte mir also durchaus denken können, dass ein professionelles Fotoshooting über den Dächern von Berlin mit allem Pipapo so eine Rakete wie Laura wenn überhaupt nur ganz heimlich aus dem Konzept bringt.
Ich ziehe jedenfalls meinen Hut vor so viel Gelassenheit trotz all der Menschen am Set, ehrlich wahr. Aber wiesoweshalbwarum das alles überhaupt?
Vor ein paar Wochen drehte sich hier alles um insgesamt sechs neue Levi’s Schnitte, genauer gesagt um die „Lot 700″ Serie, die nur uns gehört, nämlich ausschließlich den Mädchen und Frauen der Welt aka sämtlichen #LadiesinLevis. Etwa zweitgleich erzählten wir euch vom dazugehörigen Gallery Project, dessen Ziel es ist, die 700 allerschönsten Instagram-Schnappschüsse von euch zusammen mit den professionell geshooteten Bildern unserer Gewinnerin (und jenen von Ari, Katja und Leonie) in einer Levi’s 700 Gallery zu vereinen, die demnächst während eines Ausstellungsevents präsentiert wird (an dieser Stelle herrscht hier große Freude, denn wer braucht schon waschechte Models, wenn es euch gibt). Das Shooting ist geschafft, ein paar erste Eindrücke des grauschönen Sonntags in der PanAm Lounge wollen wir euch aber nicht vorenthalten, genau so wenig wie Laura selbst, die ürbigens eine Levi’s 721 High Rise Skinny zu ihrem Favoriten-Modell kürte:
Laura findet, dass die Wonne des Reisens ein guter Grund ist, viel und hart zu arbeiten, bloß das blöde Rumliegen ist nicht ihr Ding, nach zwei Tagen am Strand muss spätestens wieder ein bisschen was los sein. Gesehen hat sie schon viel, Thailand zum Beispiel, Europa sowieso und etliche Ecken der USA. Im Herbst könnte sie sich ausschließlich von Kürbis in allen Variationen ernähren, gäbe es nicht auch noch Süßkartoffeln, diese köstlichen kleinen Schlingel. Irgendwann einmal, früher, wurde sie mit ihrem Voltigier-Team zur bayerischen Meisterin, eine Leidenschaft, die inzwischen verflogen ist, ihr Pferd, das sie mit 13 bekam, durfte aber selbstverständlich bleiben. Bei Unordnung lässt es sich schlecht lernen, im Angesicht romantischer Filme kullern schonmal ein paar Tränen, schwach wird Laura außerdem bei schönen Verpackungen und Matcha, in der Mode mag sie es rockig, ein bisschen Grunge hier, ein bisschen Hippie da, auf massenhaftes Shoppen verzichtet Laura aber trotzdem gern – um sich am Ende ein paar ausgewählte Lieblingsstücke zu gönnen, die nicht nur bis morgen, sondern auf Ewig verzücken.
Liebe Laura, wie erging es dir überhaupt bei uns in Berlin?
Es war ein unglaublich spannendes und aufregendes Wochenende für mich. Levis hat uns echt nach Strich und Faden verwöhnt, angefangen von der schicken Limousine, die uns vom Flughafen abgeholt hat, über ein fantastisches Essen im Parker Bowles, bis hin zu dem einzigartigen Shooting.
Und war es nicht seltsam, dann plötzlich zum ersten Mal vor der Kamera im Mittelpunkt zu stehen?
Zuerst war es ein bisschen ein komisches Gefühl, dass sich alles um die eigene Person dreht; das ist man so im Alltag ja nicht gewöhnt. Aber ich wurde von allen und vor allem auch von dir, Nike, so herzlich empfangen, dass ich mich sehr schnell rundum wohl gefühlt habe. Es war für mich vor allem auch schön zu sehen, dass berühmte Mode Blogger trotz allem so nahbar sind.
Du hast dich ganz schön wacker geschlagen, so ein Shooting ist ja auch anstrengend, oder etwa nicht? Und von Fremden angezogen zu werden, ist bestimmt auch kein Zuckerschlecken.
Es war toll, ein professionelles Shooting mal hautnah mitzuerleben. So wird einem erst richtig bewusst, wie viel Arbeit hinter einem einzigen Foto steckt. Mein Styling by Nike hat mir sehr gut gefallen, schlicht und classy „blue jeans white shirt“, kombiniert mit einem Bandana, um dem ganzen den letzten Schliff, passend zum Thema, zu geben. Ich wurde noch nie so professionell geschminkt wie von Helena und war begeistert, wie sie mit wenigen Handgriffen den Look so gut abrundete. Sie weiß genau was auf einem Foto gut aussieht und was nicht. Ab sofort werde ich wohl immer unzufrieden sein, wenn ich mir selbst Lippenstift auftrage, nachdem ich gesehen habe wie ein perfektes Ergebnis aussehen kann. Fotografiert wurde ich dann von Stephanie. An dieser Stelle würde ich einfach nur sagen: Die Fotos von ihr sprechen für sich!
Das Ergebnis wird großartig, kein Zweifel!
Ich bin schon so gespannt und hoffe, es kann sich sehen lassen. Da ich aber, im Gegensatz zu dem restlichen Team, die Einzige war, die nicht genau gewusst hat was sie tut, bin ich sehr zuversichtlich.
Kannst du auch wirklich, wirklich sein. Danke, du Liebe. Dafür, dass du überhaupt da und so ein Goldstück warst.
Ein Riesendank gilt außerdem der wunderbaren Fotografin Stephanie Pfänder, sowie Helena Narra, der womöglich weltbesten Hair & Make Up Fee.
Behind The Scenes Bilder: This is Jane Wayne.
-In freundlicher Zusammenarbeit mit Levi’s –