Vor etwa fünf Jahren hat alles in einem kleinen Hinterhof in Berlin angefangen, wie im Taubenschlag saßen wir dort an einen gigantischen Schreibtisch gequetscht und tippten uns die Finger für allererste Artikel wund. Ein Jahr später zogen wir mit unseren Freunden von Highsnobiety, SOTO und BAM weiter auf die Torstraße, alles schicki und schön – bis der erste Nachwuchs im Anmarsch war. Als sich dann auch noch Baby Wilma ankündigte, war der Drops gelutscht, nichts anderes als ein temporäres Homeoffice machte jetzt noch Sinn. Klingt ja auch erstmal ganz famos, so ein Arbeitsalltag vom Sofa aus, inklusive kurzen Wegen bis zur Küche, dem Kaffee und ziemlich viel Toast. Was für manche nach paradiesischen Tagträumen voll Freiheit duftet, stank für uns irgendwann wie ein altes Wiesel, das kaum mehr aus seiner Höhle kriecht. Mit der zeit wurden aus uns träge und manchmal sogar ungewaschene, vor allem aber wenig soziale Laptop-Hocker samt Bildschirm-Blässe. Veränderung musste her, und das ziemlich schnell. Durch einen glücklichen Zufall fanden wir schließlich unser Plätzchen im Kreuzberger Mykita Haus, zwischen Freunden, hohen Decken und viel Platz für Meetings, Papierkram und kreative Ergüsse. Jackpot.
Seit etwa einem Monat laufen unsere Einrichtungs- und Dekorationsvorhaben jetzt schon auf Hochtouren, Einiges fehlt noch, viel Nützliches und Schönes ist aber längt da. Mit einem Büro verhält es sich ein bisschen wie mit den eigenen vier Wänden; das Ganze muss langsam wachsen, sonst fehlt es an Seele – was überaus ärgerlich wäre, schließlich verbringen die meisten von uns den Großteil ihres wachen Daseins auf dem Schreibtischstuhl. So ist es jedenfalls bei uns (naja, fast), weshalb wir es uns ab sofort inmitten von Klassikern gemütlich machen, die uns liebend gern ein ganzes Arbeitsleben lang begleiten dürfen:
Der Platz von Franziska, die sich seit Neuestem um unser Sales Department kümmert, gerade aber im wohlverdienten Urlaub steckt.
„Be your own Hero“ Poster von Jutebeutel und eine Dokumenten-Mappe von HAY.
Drei Wooden Dolls von Vitra – jahrelang angehimmelt, jetzt stehen sie endlich tagein tagaus neben mir und bringen hoffentlich etwas Glück.
Sarah Janes Schreibtischstuhl AAC10 von HAY und der sonnengelbe
„Roll&Up“ Papierkorb von L&Z.
Für Vitaminspritzen zwischendurch: Die Obstschale von Fundamental Berlin.
Das Motivation Manifesto und „Älter als Jesus oder mein Leben als Frau“ von Jina Khayyer (wird demnächst noch vorgestellt!)
Das Herzstück im Wartebereich: Der „Fri Sessel“ von Fritz Hansen, der jüngst vom spanischen Designer Jaime Hayon entworfen wurde.
Als kleiner Bruder des „Rho“ Sessels wird er ganz zu Recht gehandelt, denn statt seinen Sitzpartner wohlig einzumuckeln und abzuschirmen, soll „Fri“ für eine aufmerksame Wahrnehmung der Umwelt sorgen. Abschotten geht nicht, gemütliches Teetrinken aber schon. Mission Gelungen, genau wie die Namensgebung: „Fri“ steht nämlich cleverer Weise für Freiheit.
Daneben: Der allseits bekannte Tray Table und eine Vase von Bloomy Days.
Handcreme von Aesop, ein Organisationstalent aus Kork von Royalvkb und ein kleiner Stecknadel-Zylinder von HAY.
Die Storage Toolbox von Vitra für alles, das sonst verloren geht.
Scalamari Janes Platz: Der Wippel-Stuhl „Tip Ton“ für Zappel-Liesen.
Neben der Schönheit „Fri“ liegt übrigens „Berlin for Women only„.
Und zu guter letzt eine Adventskalenderüberraschung von OPI.
♥ Ein besonderer Dank für Support und Liebe gilt Fritz Hansen & Minimum ♥