Es gibt Dinge für Kinder, die sind so gut, dass ich vom ersten Moment hell auf begeistert bin und mich gar nicht mehr einkriege vor Freude über diesen genialen Fund. Ein Produkt für drei Kerle in unterschiedlichen Lebenslagen, das gleichermassen gut genutzt werden kann – und das am allerbesten gleichzeitig, denn das schont meine Oktopusarme und Nerven in einem Streich. Ein Produkt, das großes kann, aber nach dem Spielen wieder gut verstaut und miniklein wird – und wie in diesem Fall, sogar gestapelt als Vorlesebett umfunktioniert wird.
Die Rede ist von den bunten, schlichten Tukluks, die ihr bei uns ja bereits im Adventskalendertürchen schon einmal kurz genauer kennenlernen konntet. Wir hatten nun das große Glück, die bunten Dreiecke nun einmal genauer auf Herz und Niere zu testen und zu bespielen bis uns die ersten Ideen flöten gingen – kurz gesagt: Gefühlte 100 Stunden. Aber seht selbst:
„Tukluks sind widerstandsfähig, nachhaltig und werden vollständig in der EU produziert. Der weiche Stoffbezug aus Mikrofaser bietet hervorragenden Komfort beim Spielen. Er trägt das Öko-Tex-Zertifikat für beste Hautverträglichkeit, lässt sich abnehmen und waschen. Der TÜV-geprüfte Schaumstoffkern ist sehr formstabil und eignet sich auch nach Jahren noch ausgezeichnet zum Bauen, Turnen und Entspannen. So versprechen Tukluks nicht nur nie langweilig zu werden, sondern auch lange zu halten“, so der Designer und Gründer Benedikt Kirsch, der zwischen Wien und Berlin mit seinem Team Tukluks auch andere Dinge für Kinder entwickelt.
Das Prinzip ist simpel und für die Drei auch ohne meine Hilfe leicht zu bedienen, denn am Rand jedes einzelnen Tukluks befinden sich mehrere kleine, in den Stoff eingelassene Magneten, die sofort aneinander „pappen“, sobald man zwei oder drei der Formen aneinander legt. So baut man in Windeseile Raketen, Tipis, Kriechtunnel oder eben lange Reihen, um darauf endlos Purzelbäume zu schlagen. Meine Kinder wären nicht meine Kinder, wenn sie nicht auch sofort mit der Zweckentfremdung beginnen würden: So wurde der Tukluk-Haufen kurzerhand zum Urlaubsauto, wurde mit allerlei Zeug beladen und stundenlang Richtung Schweden gesteuert. Aus den Dreiecken wurden Parkgaragen, Feuer- oder Absperrpoller. Der größte Spaß allerdings war es immer wieder alle Tuklus auf dem Boden zu verteilen und nach Farben und Formen zusammen zulegen, um dann wieder alles auseinander und nochmal aneinander zu „pappen“. Es wurden Zirkusmanegen eröffnet und Räder geschlagen. Am Ende des Tages haben alle 3 darauf übernachtet – und sind seit Tagen im Glück.
Kaufen kann man diese Bauwunder übrigens in unterschiedlichsten Paketen und Zusammensetzungen, als Kita- und Schulpacket sogar in abwaschbarer Variante. In leuchtenden Farben kommen sie daher und sind aus unserem Kinderzimmer nicht mehr weg zu denken. Wir werden wohl zum zweiten Geburtstag des kleinsten Höhlenbauers ein weiteres Packet ordern, um noch höhere, längere, aber vor allem verrücktere Dinge zu konstruieren.
Wer also noch ein Last-Minute Geschenk für Weihnachten oder die kommenden Geburtstage sucht, findet hier noch mal alle Pakete auf einen Blick.
Fotos: Danke an OLIVIA / MATILDA & LENI