Da ist es, das neue Jahr. Der neue Kalender noch ohne Dellen und alle Blätter noch neu und weiß. An Tag 4 des Jahres habe ich mich auch langsam an die neue Zahl gewöhnt und verschreibe mich nicht mehr ständig. Der letzte Lebkuchen ist gegessen, der Weihnachtsbaum ist bereits abgeschmückt und durchs Fenster zu seinesgleichen auf den Bürgersteig geflogen, die Schule hat begonnen und auch alles andere beginnt langsam wieder in Gang zu kommen. Mit guten Vorsätzen, neuen Ideen und dem Vorhaben, Altes hinter sich lassen und Neues zu beginnen. Klirrend kalt ist es da draußen – fast schon so, als scheint alles vom vergangenen Jahr einzufrieren. Gut, um noch mal kurz inne zu halten, zurück zu schauen, ein und aus zu atmen, um dann ab in die vielen frischen Tage zu schlittern: Hallo 2016.
2015 ist viel passiert. Tolles, richtig Tolles, aber auch richtig viel Olles, was dieses Jahr wirklich gar nicht noch mal passieren muss. Ganz zu schweigen von den Altlassten aus 2014. Weg damit. Ein Versuch: Da bei mir Weihnachten, mein Geburtstag und der Jahreswechsel innerhalb einer Woche stattfindet, ist die letzte Woche eines Kalenderjahres immer besonders gefühlsbummelig und so konnte dieses Jahr nur das Meer helfen, um den Reset-Knopf pünktlich zum Jahresanfang auch zu finden. So brachen wir kurzerhand am vorletzten Tag 2015 auf – mit Kindern und Freunden im Gepäck – um so richtig durchzulüften:
Da sowohl die Kinder, als auch wir Erwachsenen aus dem letzten Loch pfiffen, haben wir außer Füsse hoch, das Essen in Endlosschleife planen, Bücherlesen und -vorlesen den Jahreswechsel einfach ganz unbemerkt an uns vorbei ziehen lassen. Und dank des Knallerverbots ging das auch richtig gut.
Mit frischem Wind in der Nase, legen wir nun wieder los. Auf ein buntes und wildes 2016!
Und wie habt ihr so gemacht?