Nach einem Tag ganz im Zeichen der bunt beschuhten Schlichtheit, habe ich schließlich in der Motten-Kiste gekramt, einen geblümten Pullover gefunden, der selbst meiner Oma hervorragend stehen würde und noch ein bisschen Kord hinzu gefügt, alles mit ein bisschen Alessandro Michele im Kopf. Um die Kälte-Panik der letzten Tage kurz zurecht zu rücken: Auch während der anderen Fashion Week Tage trug ich einen Mantel sowie Ski-Unterwäsche und Thermo-Strumpfhose, bloß ging es obenrum ausschließlich schwarz zu, deshalb ließ ich das Jacken-Ungetüm auf den Bildern einfach weg, also wirklich Freunde, ich bin doch nicht verrückt. Könnte man spätestens beim Anblick der obigen Zusammenstellung aber durchaus vermuten, schon klar. Gucci ist Schuld, ihr wisst es längst. Dort drüben in Italien sind die Zeiten der skandinavischen Geradlinigkeit nämlich endeutig gezählt, stattdessen wird es wild und wunderbar.
Das Prinzip ist im Grunde ganz einfach: Mische zusammen, was nicht zusammen gehört. Das große Ganze macht am Ende nämlich irgendwie doch wieder Sinn. In meinem Kopf war es jedenfalls so, aber über (meinen) Geschmack lässt sich bekanntlich streiten:
Mantel: & other stories // Pullover: Vintage // Hose: Weekday //
Schuhe: Acne Studios // Tasche: Gucci