Kurz und knapp: Berlins Fashion Week ist lebendiger denn je und wenn ich noch ein Wort zum Tod derselbigen höre oder lese, dann verliere ich den Glauben an Presse und Modemeute, seit Jahren ist es nämlich ohnehin die gleiche, olle Leier. Wird schon und wo ist der Glamour? Die Spreu trennt sich jedenfalls allmählich vom Weizen und auch das komplett verlorene Hopfen und Malz zieht langsam von dannen, um Platz zu schaffen für Qualität statt Quantität. Ich plädiere demzufolge für ein bisschen mehr Genuss und Freude am Status Quo, durch die ständige Repetition sämtlicher Makel, um die wir längst wissen, wird die Maus nunmal auch nicht mehr zum Elefanten. Besser wäre es, man würde das Mäuschen endlich lieben wie es ist.
Und zwar für das hier:
Vladimir Karaleev
Malaikaraiss
Augustin Teboul
Louise Friedlaender
Perret Schaad
Dorothee Schumacher
Nobi Talai
William Fan
René Storck
Isabel de Hillerin
Das wars noch nicht, es folgen nämlich außerdem Lookbooks all jener Talente, die ihre Kollektionen nicht auf dem Laufsteg gezeigt haben – allen voran: Tim Labenda. Bald, sehr bald.