Während der gerade bestens überstandenen Modewoche klang mein Weckton hin und wieder wie ein aufgeregter Freudenschrei, mehr als ein Mal stand ich jedenfalls binnen weniger Sekunden kerzengerade neben dem Bett, und: vor einem Koffer, der nicht nur schmackhaft und durchaus nach einem Hauch Luxus aussah, sondern selbigen im Wert von rund 10.000€ tatsächlich verschlungen hatte und immer noch hat. Da wird mir ganz schwindelig. Vollgepackt mit vier Ikonen der Modegeschichte, die nicht nur mein eigenes Herz schneller schlagen lassen als Coco Chanel einst das Frauenbild revolutionierte, befindet sich diese Sabber des Giers-erzeugende Bagage gerade im Rahmen der von Vestiaire Collective initiierten #VCFashionTour auf großer Reise quer durch die wichtigsten Fashion Week Destinationen des Erdballs, um irgendwann vielleicht bei einer unserer Leserinnen sesshaft zu werden. Aber dazu später mehr.
Berlin, du Perle, sowas hast du sicher selten gesehen, genau wie ich. Meine Mission, die ihr bereits via Instagram verfolgen konntet, hätte demnach kaum schöner (anzusehen) sein können: Es galt nämlich mithilfe des eigenen Kleiderschranks zu beweisen, dass Klassiker niemals ausgedient haben, dass sie ganz gewiss das Gegenteil von öde und vor allem immer und überall tragbar sind. Blogger-Kolleginnen wie Patricia Mainfiled, Caroline Vreeland oder Lucy Williams werden es mir während der anstehenden Modewochen in Stockholm, Kopenhagen, New York, London und Mailand gleichtun, um nicht nur besagte Ikonen, sondern außerdem den Stil ihrer jeweiligen Heimat in die Welt heraus zu tragen – ein und dasselbe Stück Stoff kann an unterschiedlichen Körpern und Köpfen nämlicher unterschiedlicher aussehen als man womöglich annehmen würde, ich bin also selbst ein bisschen gespannt, welche Art von Outfit-Kreationen wir ab sofort und peu à peu unter dem Hashtag #VCFashionTour bestaunen dürfen. Enden wird die Reise des Koffers schließlich in der Heimat von Vestiaire Collective, nämlich Paris.
Hier in Berlin sah es jedenfalls so aus:
Vier Tage in Folge durfte ich zunächst die nach Grace Kelly benannte „Kelly Bag“ von Hermès ausführen, es folgte „Le Smoking Tuxedo“ von Saint Laurent, der erstmals 1966 für Schnappatmung sorgte, ein Trench von Burberry lag auch bereit, sowie das vielleicht beliebteste Stück Stoff der Pariserinnen, das Breton Shirt von Chanel, das seit seiner Präsenz auf dem Cover der französischen VOGUE im Jahr 1932 fortlaufend Begehren auslöst.
All das kann demnächst aber schon euch gehören, ihr müsst euch bloß das folgende Datum hinter die Ohren schreiben: Ab dem 11.Februar 2016 wird der vollgepackte Koffer samt Inhalt bei Vestiaire Collective verlost – sämtliche Informationen werden außerdem auf dem dazugehörigen Instagram-Kanal @vestiaireco gestreut. Die Daumen sind gedrückt, aber jetzt heißt es erstmal: Voyage, voyage!
– In freundlicher Zusammenarbeit mit Vestiaire Collective –