Vergangene Woche hätte ich am Flughafen beinahe angefangen zu weinen, der Flieger in meine skandinavische Lieblingsstadt war nämlich spontan am Boden geblieben, weiß der Geier weshalb. Ganze fünf Stunden später durfte ich dann aber doch noch einsteigen, um einer gemeinsamen Einladung von VisitCopenhagen und BoConcept zu folgen und zwar aus doppelt schönem Anlass: Zum einen hat man sich zusammen getan, um einem noch in den Sternen stehenden glücklichen Gewinner fünf wunderbare Tage und Nächte mitten in der dänischen Hauptstadt zu ermöglichen (hier entlang, bitte), zum anderen warteten im gigantischen BoConcept Flagshipstores etliche Lieblingsstücke auf mich, mit denen ich nach einer kurzen Online-Shop-Recherche vorab nie im Leben gerechnet hätte. Während selbiger nämlich überaus seriös, clean und geordnet daher kommt, konnte man im echten Leben genau jene warmen Funken fliegen spüren, die mir in der virtuellen Welt des dänischen Traditionshauses bisher verborgen blieben. Grund zum Feiern gab es außerdem, denn ganz neu im Sortiment ist das sogenannte Copenhagen Wandsystem – richtig erkannt, hier schließt sich der Kreis. Design und Dänemark gehören nunmal fest zusammen und befruchten sich seit jeher mit endloser Kreativität.
Aber zurück zum Anfang. Ganze eineinhalb Stunden blieben mir nach meiner verspäteten Landung noch zum Erkunden der Umgebung, besser hätte ich es allerdings nichts treffen können: Hej Vesterbro!
Wahrhaftige Gourmet Hot Dogs schlemmt man am besten bei Foderbrættet, ich habe drei Stück geschafft. Plus Zwiebelringe und Fritten aus dem Himmel:
Kurz vor meiner Abreise am nächsten Tag traf ich mich noch schnell mit Kim Elmer Agervold, dem Besitzer beider BoConcept Stores in Kopenhagen auf einen schnellen Burger. Kim trägt am liebsten Chucks, kombiniert dazu aber stets ein Einstecktuch zum Sacko, um für seine täglich Meetings gemütlich schick gewappnet zu sein. Sein Tipp: Kulinarische Burger-Träume ganz in der Nähe des Stores auf der Kongevej 29A. Er erzählte mir übrigens, dass die meisten seiner Angestellten Quereinsteiger seien, weil es ihm schnurzpiepegal sei, wo jemand herkäme. Auf das Können und den Menschen kommt es ihm an – noch ein Pluspunkt für das Unternehmen also.
Kurz zuvor hatte ich zunächst das gesamte Repertoire beäugt. Demnächst darf ich mir nämlich ein paar Schätze für mein eigenes Heim aussuchen. Ihr wisst allerdings wie es ist: Lio und ich wohnen jetzt nur noch zu Zweit in der Berlin-untypischen Dachgeschosswohnung ohne Dielenboden und bin ich ganz Banane im Kopf wenn es um deren Umgestaltung geht, womöglich auch verblendet von all den makellosen Fischgrät-Pakett-Instagram-Bildern, die täglich meinen Feed fluten. Irgendwann nahm mich glücklicherweise Christina Kristensen, ihres Zeichens Interior-Designerin, an die Hand und erzählte mir vom (Bo)-Konzept der Home-Beratung. Statt auf übermäßig viel Werbung, setzt man hier nämlich auf echte Kundenbindung und Unterstützung in allen Einrichtungs-Fragen. Das passt ganz gut zu meinem Vorhaben, demnächst in „The Magic Cleaning“ zu schmökern, vielleicht kann eine Christina ja für zusätzliche Ordnung schaffen. Meine liebsten Ecken, Lampen, Vasen, Bilder und Sessel seht ihr hier:
Noch mehr BoConcept
(hier eine Übersicht der Stores in Deutschland):
Kommen wir nun zur neuen Perle aus Dänemark, dem Copenhagen Wandsystem, dem ich diese kurze Reise im Grunde überhaupt erst zu verdanken habe. Für mich waren dekorative Ordnungssysteme wie diese immer etwas, das ich von Außen betrachtet als hübsch empfand, aber keineswegs bei mir zu Hause sah. Das hat sich inzwischen geändert, diese ganze Krimskrams-Ecken überall gehen mir nämlich von Woche zu Woche mehr auf den Senkel. Nun mag ich dieses Prinzip hier wirklich, denn man kauft die Katze nicht im Sack, sondern kann ordentlich mit gestalten. Wir haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Größen, auch Sideboards sind in petto, genau wie verschiedenste Farben und Hölzer:
Der Designer Morgen Georgsen ist nicht nur zum Knutschen (ihr müsst euch das Video ansehen und hier bin ich ganz ehrlich: Sowas funktioniert bei mir, ich mag es einfach, wenn ich die Menschen hinter den Produkten ebenfalls mag), er hat sich auch den Namen dazu ausgedacht. Überaus logisch. Denn das ganze System wurde in Dänemark kreiert, erdacht und gefertigt, da lag der Name „Copenhagen“ selbstredend sehr nah. Es wird übrigens wahrscheinlich bei mir einziehen, ich weiß nur noch nicht, in welcher Variante:
Das ist Christina!
Der Gewinn:
– einen Rund-Trip mit VisitCopenhagen durch Kopenhagen für Zwei
– 5 Nächste für 2 im Radisson Blu Royal Hotel Copenhagen,
das von niemand geringerem als Arne Jacobsen Design wurde.
– eine exklusive Architektur-Führung durch die Stadt
Und hier könnt ihr mitmachen!
Hier lang geht es zum Online Shop.
Fotos von der Stadt // Malin Annie Jansson @maanelja
Danke an Birgit, Ulla, Heather, Christina und Kim!