Letztes Wochenende war ich auf Einladung für einen Kurztrip in Belgien – dem kleinen Land, das eigentlich immer so schön unter dem Radar fliegt und das nun spätestens seit Montag wirklich die ganze Welt kennt. Dieser traurige Anlass ist umso mehr ein Grund unser Nachbarland gebührend für das zu feiern, was es eigentlich ausmacht – Architektur, Kultur und Design. Ich habe den Designer Bruno Pieters getroffen, wurde in einem völlig übertriebenen Design-Loft untergebracht und durfte von früh bis spät die wunderbarsten Speisen probieren. Und weil Zeeland direkt um die Ecke ist, habe ich mich in Sachen Nachhaltigkeit gleich auch in den Niederlanden umgeschaut. Warum sich meine heutige Wishlist schneller gefüllt hat als ich gucken konnte, verrate ich euch jetzt.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe Belgien jetzt nicht gerade für den Nabel der Welt gehalten, was Veganismus und Nachhaltigkeit angeht. Und ich wurde so dermaßen eines besseren belehrt. Drei Tage lang habe ich im Loft-Hotel WATT gewohnt, dem gleich noch eine Galerie, ein Cafe, eine Cocktailbar und ein Concept-Store für sammelwürdige Magazine angehört. Jeden Samstag wird dort außerdem ein veganer Brunch angeboten – in einem von Farn überwuchertem Raum, organisiert von Menschen, die in ihrem „echten“ Leben Psychologe, Musiker oder Ingenieur sind. Weil es so schön war in diesem kleinen Land und weil ich bestimmt nicht mal die Hälfte der vielen nachhaltigen und veganen Abenteuer erlebt habe, steht für mich fest, dass ich mich hier ab jetzt öfter blicken lasse.
Kleid: Bruno Pieters
Schuhe: Rombaut
Popcorntorte: Flockfoods
Brille: Dick Moby
Kette: Studio Jux
Magazin: Puss Puss
Loft-Apartment: WATT