GIRLS TALK // #BREASTPEACE –
Warum will niemand mehr Brüste haben?

14.04.2016 Wir, Leben, Gesellschaft

breast peaceMit 14 waren meine Erbsen und ich kurz davor, einen Push Up bei New Yorker zu klauen, um aus dem flunderflachen Vorbau einen üppigen Busen-Balkon zusammen zu quetschen. Man wollte ja nichts weiter als erwachsen und endlich im geschlechtsreifen Alter sein, da gehörte ein anständiger Vorbau zumindest in dieser pubertär-naiven Vorstellung fest mit zum Entwicklungs-Prozess dazu. Als es irgendwann von selbst und womöglich auch durch die Pille zur Mops-Explosion kam, steckte ich die Dinger fortan in knatschenge Spaghetti-Träger-Tops, um sie wie zwei vergoldete Trophäen über den Pausenhof zu schleppen. Zehn Jahre und ein Baby später ist so gut wie nichts mehr übrig vom prallen Haut-Apfel Glück, ganz zur Freude der Modebranche, die ohnehin nur Augen für A-Körbchen hat.

Genau wie etliche gut bestückte Frauen weltweit, die im Angesicht all der flachbusigen Models in Existenzkrisen verfallen, einschnürende Sport-BHS in XS überziehen und mit Buckel durch den Sommer laufen, damit das Dekolleté möglichst dezent ausfällt.

Es ist beinahe so, als sei der Mini-Busen zum Äquivalent der blassen Haut einstiger Blaublütig avanciert, als sei Frau ausschließlich dann von Format, wenn sich in der Lage zeigt, sämtliches Bindegewebe um die Nippel herum gewissenhaft in Schach zu halten. Ich kenne mittlerweile sogar Endzwanzigerinnen, die keineswegs mehr wegen ihrer Oberschenkel diäten, sondern neuerdings dem Traum der nicht existenten Brüste zuliebe. Der allgemeine Brust-Stolz scheint verschwunden, ihm haftet längst ein frivol-abstoßendes Image an, das höchstens auf dem Cover der Sportswear International oder im Dirndl ins Positive umgekehrt werden kann. Wie verrückt kann es noch werden? Als sei der weibliche Körper nicht sonst schon allzu häufig Zielscheibe abstruser Idealvorstellungen.

Und so hagelt es auf der anderen Seite weiter Tipps für das Tragen von Kleidung trotz großer Johnnies. Vornehmlich sind es selbstredend Ratschläge zum geschickten Kaschieren, was dem Zeitgeist entspricht, aber doch nun wirklich nicht der Natur der Sache. Es ist zweifesohne hochgradig verrückt, dass Brüste offenbar nicht mehr wie selbstverständlich zur Mode und auch zum Selbstbewusstsein mit dazu gehören, kaum ein anderes Körperteil kommt schließlich in so prächtigen und facettenreichen Formen, Farben und Größen daher. Ich höre immer wieder, dass Freundinnen mit C,D oder E Körbchen (ich selbst hatte zuletzt übrigens immer ein üppiges C) ob der gerade omnipräsenten Schnitte verzweifeln. Ist ja alles gemacht für Hungerhaken, höre ich dann, wenn ich das jetzt drüber ziehen würde, wie sähe das denn dann aus? Anders, sage ich dann. Aber bitte keineswegs schlechter. Und hier liegt womöglich wirklich die Krux verborgen.

Es ist nämlich nicht unwahrscheinlich, dass ein ganz schön ausschlaggebender Teil der Abneigung, die manch ein zauberhaftes Busenwunder gegenüber busenbetonender Super-Outfits empfindet, nichts weiter als ein durch Medien eingeprügeltes Hirngespinst ist. Ein beliebtes Beispiel ist etwa die High Waist Jeans – wie sexy sind denn bitte zwei ordentliche Hupen zum bauchnabelhohen Jeanshosen-Bund, frage ich da einfach mal in die Runde. Ich finde: mordsmäßig. Und alle Igelschnäuzchen hier werden das vermutlich sehr ähnlich sehen. So ist da ja häufig – man will, was man nicht haben kann.

Heute wäre ein überaus guter Zeitpunkt, damit aufzuhören. Für mehr #BreastPeace, Ladies. Zeigt her eure, großen, kleinen, feinen Möpse – aber bitte mit Kleidung drüber. #Freethenipple dann vielleicht demnächst am Badestrand.

 

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63 Kommentare

  1. Gianna

    Ein Thema, das mir auch schon ein paar Mal durch den Kopf gegangen ist. Das Ding ist, meiner Meinung nach, dass einem 90% der Mode bei normaler/schlanker Statur und gleichzeitig ausgeprägten Kurven (egal ob es der Busen oder das Po-Taille-Verhältnis ist) einfach nicht richtig passt. Das liegt an den Schnitten (aufspringende Knöpfe und Krägen, abstehender Hosenbund, zu gerade Hosenbeine) und an den Stoffen wie nichtelastische Polyestergewebe etc. Und man möchte/kann ja auch nicht immer in Jersey und Wickelkleidern rumrennen. Es tut sich ja im Angebot gottseidank langsam was, aber ich würde mir noch mehr kurvenfreundlichere Kleidung (und gerne auch die Models dazu) wünschen. Ein zweiter Punkt, der mir dazu einfällt und der auch irgendwie total traurig klingt: Man möchte vielleicht auch nicht zu weiblich wirken und damit zu viele Blicke auf sich ziehen, sondern lieber „unauffällig-cool“/ im Job „professionell“ wirken. (?) Wie du schon schreibst, war das in der Push-up-Spaghetti-Top-Ära anders, heute sind wir bzw. viele Frauen von den vielen Modelbildern beeinflusst . Das muss echt aufhören. Danke für den positiven Artikel, liebe Nike! <3

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    1. Casu

      Was die Arbeit angeht, sehe ich das anders. Offenbusig (unabhängig von der Größe) hat hier m.E.n nichts verloren. Das wirkt genauso wie der klassische Minirock (den einige wenige tragen bzw. Entsprechend kombinieren können) billig. Weg mit Fleisch – Dont need. Männer laufen schließlich auch nicht mit Radlerhosen die Ihre Extremitäten zur Sxhau stellen am Arbeitsplatz herum. Also bitte nicht back to the dirty und geschmacklosen 90’s.

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      1. Hannah

        Das ist ja schön und gut, aber wer eine größere Oberweite hat, wird auch schnell feststellen, dass es eben für einen Job schwierig sein kann, z.B. eine Bluse zu finden, die weder nach Sack aussieht noch so als ob sie gleich platzen würde. Und spätestens da stellt man fest, das die Modeindustrie eindeutig auf kleine Brüste ausgelegt ist. Natürlich findet man auch mit großem Busen Klamotten und hat irgendwann seinen eigenen Stil entwickelt, aber ich denke schon, das es insgesamt schwieriger ist… Alleine die Suche nach einem BH ab Größe D ist einfach nur ätzend…
        Ich gebe Nike also vollkommen recht in ihrer Feststellung, wie es heutzutage aussieht.

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        1. Casu

          Aber mit Verlaub C/D und größer ist doch keine Durchschnittsgröße – natürlich wertfrei gemeint – und diese Zielgruppe spricht Mode ja meist an, oder?

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          1. Hannah

            Ach so, ja stimmt! Dann sollte ich mich wohl doch darum bemühen, meine Brüste auf Normgröße zu trimmen. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären: Die Modeindustrie gibt die Norm also auch eine kleine Körbchengröße (aber am besten BHs gleich weglassen) vor… Was genau ist denn jetzt bitte die Norm?! Scheinbar fühlen sich ja doch eher die meisten hier nicht zugehörig.
            Und dabei ging es hier noch nicht mal um die vielen verschiedenen Formen! Weil auch wenn Brustvergrößerungen zu den nach wie vor häufigsten Schönheits-OPs zählen, haben diese C bis G,H (???!!!) -Größen nichts mit einer natürlichen Brust zu tun, weil sie nämlich trotzdem schick abstehen und nicht beim Sex, Joggen, Bandeau-Bikini tragen, Oben-ohne-Sonnen, schulterfreie Tops tragen… in der Gegend rumbaumeln, sondern weiterhin schön schick abstehen. Ist das dann die Norm?!
            In diesem Sinne #breastpeace

          2. roba

            Doch, genau das ist sie. In fast allen Industrieländern liegt die Durchschnittsgröße bei C oder D.

          3. Marie

            Was ein Quatsch. C ist die absolute Durchschnittsgröße.
            Und ich höre immer meiner supersfeschen Mami zu, die mit Mitte 50 auch gerne modisch shoppen geht und immer suuper traurig ist, wenn ihr bei COS und &Other Stories nichts, aber auch gar nichts richtige „sitzen“ will, mit ihrem ganz normalen C-Cup.
            Das macht mich schon selber traurig.
            Und ja, zumindest in Berlin, ist der lässig legére Street/Shirt-Look ja so angesagt und jeder weiss, wie Rundhals-Shirts bei Frauen mit mehr Oberweite aussehen. Habe Freundinnen, die deshalb nur noch Herrenhemden, Shirts und Jacken tragen.
            Gute Themenauswahl Nike, because it IS real.

        2. Karima

          hmm, es ist leider auch mit körbchengröße 70A leicht. Sämtliche Klamotten sind wir tatsächlich zu weit. Und BHS gibt es außer im Online Shop nirgends zu kaufen. Selbst HM hat sie aus dem Sortiment genommen (zumindest im Offline-Bereich), stattdessen gibt es jetzt überall D und DD und was noch alles zu kaufen. Das ist megafrustierend und ich hab überhaupt nicht das Gefühl es geht zu kleinen Brüsten. Mich hat nämlich noch nie jemand um meine Oberweite beneidet.

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          1. Fritzi

            Sehe ich auch so. Anscheinend sind BH-Industrie und Klamotten-Industrie komplett gegensätzlich. Die einen setzten auf Größe, die anderen nicht. Und Sport-BHs können, müssen aber nicht sexy sein. Ich würde auch gerne mal einen anständigen BH mit Körbchengröße A finden, in dem man nicht noch suchen muss.

        3. Jessie

          Mmh und schwierig ist es auch, wenn das Innen nicht so recht zum Außen passen will. Ich bin ein sportlicher, eher lässiger Typ und finde den Look von Frauen toll, die genau das verkörpern. Wenn ich mich meinen Proportionen entsprechend kleide, sieht alles gleich ladylike (im besten Fall!) oder gleich sirenen-mäßig aus. Im Büro würden Bleistiftrock und schmale Bluse gleich nach „sexy secretary“ aussehen. Die Kleidung, die mir gefällt, z.B. ein lässiges Shirt statt Bluse trägt das wirklich sehr auf. Dazu kommt, dass die Schnitte, die in den Läden angeboten werden, seit Jahren dem Muster „Kasten“ folgen. Ich arbeite wirklich daran, da Kompromisse für mich zu finden und meinen Körper toll zu finden!
          Das ist übrigens kein PlusSize-Problem. Auch wenn einem da die Industrie was anderes vormachen will. Wenn ich im Netz nach Outfit Inspirationen suche, dann muss ich „curvy“ eingeben. Und das ist großteils Synonym für „Plus Size“. Ich habe aber eine 36\38, halt mit Kurven. Da ist dann nicht viel dabei. Das frustriert zusätzlich.

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      2. Gianna

        Was den Job betrifft, bin ich ja mit dir einer Meinung. „Offenbusig“ und billige 90ies möchte echt keiner, auch keine Männer in Leggings. Aber irgendwann kann man das, was sexualisiert wird (am Arbeitsplatz, wo man durch seine Leistung und Persönlichkeit auffallen möchte und nicht durch seinen Körper) – vollständig und locker-oversize bedeckt – nicht mehr „kaschieren“. Da kann ich mir vorstellen, dass sich einige Frauen einen weniger kurvigen Körper wünschen. Aber das hat jetzt mit dem „Blick der Anderen“ zu tun und das ist ein weites Feld… (Nicht, dass ich nach diesem Gedanken handeln würde, aber ich glaube da ist was dran.)

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  2. Katja

    Hm, ich kratze mich ratlos am Kopf – dass Frauen sich nach weniger Oberweite sehnen, hab ich jetzt original noch nie gehört. Also jetzt mal von offenkundigen Totalüberproportionierungen mit Rückenweh und Schmerznacken abgesehen. Dass Models seit den 90ern eher den Hungerhaken-Style zelebrieren, den kein einziger Mann, den ich kenne, sexy findet, ist ja nicht irre neu. Und fast alle Frauen, die ich kenne, wollen extrem gern Brüste haben, besonders gern auch mehr davon. Hilf mir bitte, wo hagelt es grausam Kritik, wenn Frauen mit Brüsten wagen, selbige nicht abzuschnüren?

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    1. Jen

      Also, ich hab Größe E und finde das seit immer ätzend. In der 5. Klasse nannten die Jungs mich Titti und später ging’s nur darum, wie toll sie wackeln beim Laufen. Glaubt mir, man will die Dinger nicht, wenn die Leute nur mit deiner Oberweite reden und man schlicht andauernd sexualisiert wird. Ich weiß nie, ob einer mich anspricht, weil er mich interessant findet, oder weil sein Piepmatz ihm sagt: Geile Ocken.
      Ein Königreich für Körbchen B!

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    2. Tati

      Ich finde auch, das scheint eher ein Modethema zu sein. Ich finde mich in Bezug auf Kleidung mit meinen kleineren Brüsten sehr wohl. Aber sobald es dann um Männer, Sex und Nacktsein geht, hätte ich wieder gerne größere Brüste. Denn von Männern höre ich nach wie vor den Wunsch nach großer Oberweite.

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  3. Susanna

    Krass! So habe ich das Thema bisher irgendwie gar nicht gesehen. Aber vielleicht weil ich mir darüber auch nicht so viele Gedanken mache. Brüste sind toll. Und fertig. Ist doch egal ob groß oder klein. Hauptsache jeder ist mit seiner Brust zufrieden.
    Klar, man möchte oft das haben, was man nicht hat. Frauen mit kleineren Brüsten, möchten lieber ein größeres Körbchen und andersrum eventuell genau so. Aber es hat doch alles vor und nachteile.. Ich mit meiner recht kleinen Brust, kann ohne BH das Haus verlassen und fühle mich so viel wohler als mit Bh. Und wer schaut nicht gerne auf ein schönes Dekolleté? Vielleicht sagen nun viele, aber im Endeffekt macht es doch jeder 😀
    Das man immer an so vielem rummeckern kann..

    Susanna

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  4. Michelle

    Nach zwei Schwangerschaften und Stillkindern bin ich von schon klein auf quasi nicht mehr existent geschrumpft. Es ist schrecklich und furchtbar und traurig. Ich hätte so gerne einen größeren Busen. Aber da ist es wahrscheinlich wie mit so vielem: ich hätte nämlich auch gerne Locken und buschigere Augenbrauen und braune Haare und so weiter…
    Auf der anderen Seite sind kleine Brüste manchmal auch mega praktisch. Bügel-BHs trage ich jetzt seit zwei Jahren nicht mehr und Bustiers sind soooo bequem.
    Also gut, ich behalt meinen Busen doch 😉

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  5. christina

    Also als Besitzerin eines E-Körbchens, die außerdem etwas fülliger ist stimme ich den benannten Frauen zu, die folgendes sagen: „Ist ja alles gemacht für Hungerhaken, höre ich dann, wenn ich das jetzt drüber ziehen würde, wie sähe das denn dann aus?“ – nämlich oft ziemlich unvorteilhaft.
    Gerade so angesagte gerade Schnitte, wie es sie z.b. bei COS gibt, sind so gar nix für mich.
    Ich finde auch die Sachen, die ihr bei den Janes tragt meistens total schön, kann sie mir aber für mich oft leider nicht vorstellen 🙁

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  6. anna-lisa

    Ich habe eine Freundin, die jedes mal, wenn ich was brustbetontes anziehe, sagt, dass das billig aussieht. Ich habe ein B-Körbchen, also durchschnittlich, und mich nervt das tierisch. Ich trage sowas gerne, weil ich meinen Oberkörper mag. Shorts oder gar Hotpants kann ich mit meinen kräftigen Schenkeln nicht gut tragen, weswegen ich es lieber oben rum krachen lasse.
    Wenn der halben Stadt am ersten wärmeren Tag des Jahres schon der Arsch aus der knappen Buxe hängt stört das wiederum scheinbar niemanden. Also ich stimme zu, es gibt da ein gewisses Brust-Akzeptanzproblem.

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  7. rosy

    Trotzdem ist Brustvergrößerung noch die häufigste Schönheits-OP bei Frauen… ( Ich persönlich sag ja auch, erfreut euch an dem was ihr habt und steht dazu…mich stören ja mehr diese vollverschalten BHs überall und Bikinis… meiner Meinung nach haben viele Probleme mit ihren Nippeln…aber das ist ein anderes Thema) 😉 #breastpeace YES

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  8. Ha!

    Hallihallo allerseits! Ich finde den Artikel toll und nagelmäßig auf den Kopf getroffen. Es ist so krass, wie sehr einem die Mode manchmal schon Körbchengröße C madig machen kann – so viele Tops, Shirts, one-shoulders, no-shoulders (oder/und wie sie alle heißen), Neckholder, Sommerkleidchen, Bikinis, und so weiter und so fort sind ausgelegt auf höchstens Körbchengröße A, dass man angesichts der völlig normal-großen Glocken, die man da so vor sich herträgt, ein paar Komplexe entwickeln könnte. Und ich find es schön, dass das mal thematisiert wird von janemandem, die ganz direkt involviert ist in diese verrückte Fashionwelt da draußen. Danke!

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  9. Nisi

    Mhhh also ich hab solch nicht-existenten Brüste und finde es eigentlich überwiegend nicht so cool. Und wenn ich nicht-existent sage, dann meine ich das so. Also über ein richtiges A-Körbchen würde ich mich freuen. Das Einzige, was mich aber darüber hinwegtröstet, ist dass viele modische Sachen mit kleineren Brüsten tatsächlich irgendwie besser aussehen bzw. nicht so schnell „too much“. Außer vielleicht trägerlose Kleider oder diese coolen Reformation-Bodies oder generell Sachen mit Ausschnitt…

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  10. Casu

    Hallöchen Allerseits, interessanter Artikel. Ich vermute stark dass die kleinere Brust mit den immer schlanker werdenden Models zusammenhängt. Mir läuft jedenfalls äusserst selten eine Naturgeborene Size XS Queen((die ich persönlich ebenso schön (solange noch gesund) wie den kurvigen Penelope Cruz Typ finde))mit angeborenem Körbchen C über den Weg. Sehe das zudem ganz entspannt. Jeder Körper ist schön, solange die Proportionen insgesamt stimmen. Größentechnisch gibt es bei beiden Vor und Nachteile und für jeden Typ den passenden Schnitt. Ausser vllt. für Über und Untergrößen. Der Kleine Brust Trend ist jedenfalls bisher nicht bei mir angekommen.

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  11. Katharina

    Ich hab noch nie gehört oder gelesen, dass jemand ihre Brüste möglichst abschnürt und versteckt. Ist das vielleicht ein reines Mode-Bloggerinnen-Phänomen? 🙂 allzutiefe Ausschnitte bei großen Brüsten sehe ich dafür viel zu häufig und empfinde es als ähnlich unangenehm wie die von einer Vorrednerin beschriebenen Leggins bei besonders gut bestückten Männern. Aber vielleicht liegt das wiederum an der von dir beschriebenen Mode, die einfach nur für kleinere Brüste geschneidert wird und deshalb jenseits eines c-Körbchens automatisch zu ausladend wirkt.
    Ich fände es schön, wenn Mädchen und Frauen nicht mehr weisgemacht würde, sie müssten dicke Push-up-BHs tragen. Und Frauen mit großen Brüsten schön geschnittene Kleidung kaufen könnten. Sich also wegen dieser zwei wunderbaren Körperteile niemand mehr plagen und schämen muss, sondern erkennt, dass sie schön sind – ob groß oder klein. 🙂

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  12. Denise

    Amen!
    Ich finde es aber echt schade, dass einige Kleidungsstücke wie oft Blusen, Kleider oder Pullis obenrum so eng geschnitten sind, dass ich mit meinem D-Busen nicht reinpasse. Da sollte sich die Modeindustrie endlich mal selbst an der Nase nehmen!

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  13. Lauri

    Liebe Nike, du hast vollkommen recht und sprichst das aus, was ich jedes Mal beim einkaufen und auch sonst viel zu oft denke… Für mich mit meinem D-E Körbchen ist die aktuelle Mode nicht gemacht und dabei würde ich so gerne manche Oberteile kaufen. Aber gerade heute, war ich mit meiner Freundin beim Einkaufen und z.b. Bei zara passt mir trotz meines eher Größe 36 Körpers nur L, wenn überhaupt! Und dann stimmen die proportionen nicht mehr.. Seit ich Ca 15 Jahre alt bin, denke ich nur, dass ich gerne kleinere Brüste hätte.. Ich würde sie mir zwar nicht operieren lassen, da ich finde, man sollte sich nicht ohne wirkliche Indikation operieren lassen, aber schäme
    Mich beinahe für meine oberweite.. Seit Jahren trage ich quasi oversized!!

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  14. Marei

    Mit ist dieser Trend auch total neu und fremd. Ich denke, es ist jetzt auch nicht die richtige Vorgehensweise, solch einen Trend zu kritisieren. Lange Zeit waren große Brüste im Fokus der Aufmerksamkeit, bis sie gewissermaßen in den letzten Jahren von Po abgelöst werden. Mal hat die eine, mal die andere Frau das Nachsehen. Zynisch könnte man sagen: vor ein paar Jahren war deine Figur voll im Trend, heute ist es meine (kleine Brüste, viel Popo). Das es generell so etwas Absurdes wie „Figurentrends“ gibt, ist zu kritisieren, nicht die Inhalte der einzelnen Trends.

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  15. Kali P.

    Also ich für meinen Teil hätte gerne mein C-Körbchen zurück. Nachdem ich 10kg abgenommen hatte, ist vor allem da einiges verschwunden. Dass ich mit meiner neuen A (ja, so viel) allerdings nicht genervt sondern erfreut sein sollte, weil kleine Brüste jetzt in sind, war mir gar nicht klar. Und während ich den letzten Satz geschrieben habe, ist mir nur noch deutlicher, wie schlimm ich es finde, dass Körpermaße und Shapes in oder out sein können *grusel*. Was zur Hölle ist das für eine Welt…
    Liebst
    Kali von Miss Bellis Perennis
    http://nofashionandlifestyle.blogspot.de/

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  16. Frau Auge

    Ich finde das Phänomen ja gesellschaftlich interessant. „Frauen“ dürfen im öffentlichen Raum sein, arbeiten und alles – aber irgendwie sollen sie es tun wie „Männer“ es tun und auch so aussehen. Ich überspitze.
    Ich liebe ja diese neue Gucci-Kollektion, weil da nun auch die männliche Mode weibliche Elemente hat und nicht nur umgekehrt wie weiland bei Jil Sander. Aber auch da: bei Titten hört der Spaß auf. Fett ist unfein, Kurven und Dekolleté sind irgendwie billig, Unterschicht, zeugen von Undiszipliniertheit usw.

    Ich fände es sehr sehr schön, Ihr würdet in Euer Team eine mit Körbchengröße E und Kleidergröße 46+ aufnehmen. Das fehlt mir hier wirklich auf meinem Lieblingsmodeblog (Lieblings auch wegen Artikeln wie diesem und Eurem Bewußtsein zum Thema Bodyshaming).

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    1. Lula

      Kannn mich nur anschließen. Ob Ihr jetzt wirklich jemanden einstellen sollten, nur weil dieser jemand 46+ trägt, sei mal dahin gestellt, aber etwas mehr „Body Diversity“ würde ich gut finden, auch in Bild, vielleicht mit entsprechenden Klamotte-Tipps. Als jemand, der selbst Größe 46 trägt, über eine stolze Körbchengröße F verfügt und (das musss man leider sagen: TROTZDEM) modeaffin ist, lese ich Euren Blog selten, um mir Anregungen zu holen, weil er das einfach nicht hergibt.
      Es wird zwar aktuell überall über „Kurven“ gesprochen, getan hat sich für mich aber nicht besonders viel. Allein schon, dass die meisten Labels nichts herstellen, was über eine Größe 42 hinausgeht, treibt mich regelmäßig zur Verzweiflung und seit Jahren in die Arme von H&M, weil sie das eben tun. Aber natürlich auch mit Abstrichen. Wenn man sackartig nicht so gut findet, ist man ziemlich aufgeschmissen. Bei Businesskleidung sowieso.
      Langer Rede, kurzer Sinn: Es wäre toll, wenn dieses Thema auf diesem tollen Blog häufiger stattfinden würde.

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    2. christina

      oh ja, vielleicht könnt ihr ja eine Gastautorin anfragen.
      Z.B. Lu zieht an oder Kathastrophal. Es gibt ja mittlerweile einiges an deutschen Plus Size-(wie sehr ich das Wort doch hasse)-Blogs.
      Das wäre echt schön. Denn gerade Luciana geht ja auch immer wieder die Bodyshaming-Themen an.

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    3. Casu

      Liebe Frau Auge, es war def. Nicht gemeint dass Frauen sich Männern anpassen sollen sondern BEIDE Geschlechter bitte @Work Ihre Goodies da lassen wo sie hingehören – nämlich verpackt. Dass sich dass bei einer Größe F als Herausforderung darstellt ist nachvollziehbar – ändert jedoch nichts an meiner subjektiven Sicht. Auch A Äpfel sollen bitte nicht bis zur Nippelgrenze in Ausschnitte gepackt werden. Punkt.

      Und was die Kleidergröße angeht hoffe ich man versteht mich nicht als intolerant – jedoch muss man schon einiges tun um in eine 46+ zu passen. So kommt man schließlich nicht auf die Welt und wächst selbst bei anderen Erbanlagen und „ohne Krankheit“ nicht so in die Weite. Ausser man misst 1.90 als Frau . Deshalb denke ich schon dass gewisse gesunde Maße innerhalb einer Norm liegen sollten. Sonst wäre es vllt. ein falsches Signal.
      Und hat man erst diese Größe finde ich es zumindest toll dass es ein immer stetig wachsendes Angebot hierfür gibt, auch wenn ich den Trend ebenfalls wie Magerwahn beunruhigend finde.

      Zum Schluss noch@roba Danke für die Durchschnittsklärung. Dachte immer es wäre B, aber C ist auch fein. Hängt ja immer vom Betrachtungspunkt der Statistik ab 😉

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      1. Frau Auge

        Oh, Bodyshaming in the House!
        Es gibt genau eine Untersuchung zum Zusammenhang BMI und Lebenserwartung. Die besagt, dass farbige Frauen mit leicht erhöhtem BMI (also etwas Größe 46) eine höhere Lebenserwartung haben als die durchschnittliche.
        Ich wäre also seeeeehr vorsichtig, mit leichtfertigen Aussagen zum Zusammenhang Gewicht und Gesundheit. In beide Richtungen. Die Janes hatten es übrigens davon auch schon hier und da. Skinnybashing find ich genauso schlimm.

        Zum Thema Gender&Mode kann ich nicht müde werden, Barbara Vinkens großartiges Buch „Angezogen“ zu lesen. Da dröselt sie sehr schön auf, wie sich das mit der Mode und der Businesskleidung so seit der Französischen Revolution entwickelt hat.

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        1. Casu

          Frau Auge, da der BMI ein relatives Maß ist, ist eine Größenangabe so aussagekräftig wie Schuhgrößen im Zusammenhang mit einer Speisekarte 😉 sorry hatte kein besseres Bsp parat. Und nur weil man einen gewissen Normbereich gut heißt, ist dies ungleich Bashing for the record #

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  17. Leonie

    Ein sehr schöner Text für mehr Körperakzeptanz! Ich denke auch schon etwas länger über das Thema nach: Die aktuelle Mode sitzt meiste einfach nur bei Frauen mit etwas kleinerer Körbchengröße so wie vom Designer vorgesehen. Ist das Diskriminierung? Natürlich nicht, hoffe ich mal, aber es ist trotzdem erschreckend, dass die weiblichen Rundungen oftmals zu rund für viele Schnitte sind. Ein schöner Appell, das zumindest bereits in unseren Köpfen zu ändern!
    Liebe Grüße
    Leonie von glowing

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  18. Alex

    Hmmm. Also ich habe eine C/D und war und bin immer zufrieden gewesen. Allerdings mag ich diese ganzen gepolsterten BH’s nicht, und ohne Polsterung ist eine C/D Oberweite – jedenfalls meine- unter jedes Oberteil zu bekommen, schöner aussehen tut es meiner Meinung nach auch (als mit diesen abstehenden Polstern) 🙂 Ich bin Juristin und hatte im Job noch nie kleidertechnische Probleme. Meine A-Freundinnen hatten immer weit mehr Komplexe als ich.. Und de Männerwelt mag sie auch… also immer ganz entspannt. Ob A oder E, geht alles… Es gibt doch echt wichtigeres als die Hupen 😉

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  19. Mila

    Dass Frauen mit großen Brüsten beim Klamottenkauf oft halb verzweifeln, glaube ich sofort! Ansonsten aber ist auch mir eher neu, dass laufauf, landab alle Frauen plötzlich lieber kleine Brüste haben wollen oder diese in der Wahrnehmung der allgemeinen Masse als schöner empfunden würden. Au contraire, würde ich sogar behaupten. Hört man sich mal so um und liest querbeet im bunten Blätterwald, wird man doch ständig darauf hingewiesen, dass frau eben nur eine „ECHTE Frau“ sein kann, wenn sie Holz vor der Hütten hat (notfalls auch unechtes …). Ich selbst gehöre zu der Fraktion, die noch nie in ihrem Leben einen Bh gekauft hat (true story), weil ich einfach keinen brauche. Und ich glaube, in AAA gibt’s die in Deutschland wohl auch nicht – denn das wäre so ungefähr meine Preislage. Dafür hat’s schon viele mitleidige bis ungläubige Blicke gehagelt und sogar schon mal – beim Fitness war’s – die dezente Nennung eines guten Arztes, der Abhilfe verschaffen könnte. Dumm nur, dass ich mich genauso total mag es gar nicht anders haben will.

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  20. Sabrina

    Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie viel Unwissen über Körbchengrößen aus der gesamten Kommentarspalte zu entnehmen ist. Das unterstreicht, dass wir irgendwie ein seltsames Verhältnis zu unseren Brüsten haben müssen und zeigt zum anderen, wie normiert die Größenvorstellung vor allem im Brustbereich ist.
    Es gibt nicht das A, B oder C Körbchen. Körbchengrößen machen erst in Bezug zur Bandlänge Sinn. Das Körbchen eines 80A BHs ist genauso groß, wie das eines 75B und eines 70C BHs. 65E – eine völlig durchschnittliche Größe, nur jeder denkt WUAH Riesendinger, weil die Industrie in Deutschland überhaupt nicht auf passende BHs ausgelegt ist. Niemand, der Größe 36 trägt, braucht einen BH mit 75er-Band.
    Leider erzählt einem das niemand. Man kriegt halt irgendwie das verkauft, was im Laden hängt oder behauptet, man müsse ins Fachgeschäft und 80 Tacken für nen BH hinlegen. Blödsinn. Auch bei BHs gibt es passende und unpassende Schnitte, eine gute Passform und ne schlechte und vor allem viel viel mehr Größen, als man gemeinhin glaubt. Das hat ungemeine Auswirkungen auf den Wohlfühlfaktor. Teuer muss das ganze auch nicht sein, wenn man mal auf den britischen Markt schaut. Aber in Deutschland bewegt man sich da noch im ganz ganz trüben Gewässer.

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    1. Judith

      Liebe Sabrina, genau das waren auch meine Gedanken beim Lesen der Kommentare. Ich glaube, es würde so einiges bringen, sich mal mit seinen Brüsten und seiner WAHREN BH-Größe auseinanderzusetzen. Dann würde man bei unpassenden Oberteilen vielleicht irgendwann sagen „Ok, das Oberteil ist einfach nicht für mich gemacht“ anstatt „Ich bin (bzw. meine Brüste sind) nicht für das Oberteil gemacht“. Wenn ich ein Paar Schuhe anprobiere, die einfach nicht bequem sind, schiebe ich die Schuld ja auch nicht auf meine „blöden, unförmigen Füße“ sondern auf den Schnitt der Schuhe – und ich wage zu behaupten, dass es da den meisten so geht. Dieses Selbstbewusstsein muss jetzt nur noch von den Füßen in die Brüste wandern 😉

      Zu der von dir, Sabrina, beschriebenen Unwissenheit über die eigene BH-Größe tragen neben den BH-Herstellern auch „Hilfeseiten“ im Internet bei, die den lernwilligen Damen unter uns dann völlig falsche Tabellen vorsetzen, die einem bei einer Unterbrustweite von 68 cm und einem Brustumfang von 82 cm die Größe 70AA ausspucken *grusel*. Dass ein BH in so einer Größe da nicht passen kann, ist leider noch viel zu wenigen Frauen klar; eine 65D/E würde diesen Maßen deutlich gerechter. Ich hoffe, es dürfen hier Links gepostet werden – interessant ist in diesem Zusammenhang folgende Seite: http://brawiki.eu/de.

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    2. Barbara

      Liebe Sabrina, danke für diesen Beitrag. Ich wollte gerade in die Tasten hauen und Selbiges von mir geben.
      Wie kann es sein, dass die ganze Welt von A/B/C/D/E…-Körbchen spricht, die m.E. nichts aussagen? Ich selbst trage eine 70C; d.h. ich habe eine sehr flache Brust mit einem breiten, aber schmalen Kreuz bei einer Körpergröße von 180 cm. Jeder würde mich für ein „A-Körbchen“ halten, einfach, weil man nicht viel sieht und weil meine Brüste in meinen sonstigen Dimensionen eher verloren gehen. Mit einem „C-Körbchen“ brüsten kann ich mich aber auch nicht. Ich fühle mich damit von der Diskussion hier komplett ausgeschlossen…

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  21. Julia

    Liebe NIke, du sprichst mir aus der Seele! Ich als 70e Trägerin kann nur sagen jeder BH ist anstregend und Vorallem teuerer. Ebenso muss meiner Vorrednerin recht geben das der Artikel ins Schwarze trifft, weil die meisten Damen Anscheind ehe keine Ahnung haben was eine körpchengröße bedeutet. Davon mal ganz ab empfinde ich es als Bizar das ein 70er Umfang mit einem großen körpchen kaum aufzutreiben ist und meistens ausschaut wie von meiner Oma ( hallo ich bin nicht die einzige die den sieht!!!!) aber eine 90E auf jeder Stange zu finden ist. Es drängt sich der Rückschluss auf das man entweder große möpse hat und Drall ist oder man ist schlank und hat kleine möpse! Im übrigen tragen Studien zufolge 70% der Damenwelt die falsche bh Größe. Das nenne ein reales Verhältnis zur eigenen Brust Freunde!

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  22. Madlén Bohéme

    Es ist doch abgefahren wie sich vermeintlich Schönheitsideale in den Jahrhunderten immer wieder geändert haben. Vor zehn Jahren konnten die Brüste nicht groß genug sein und jetzt trägt man Minibusen zu am besten noch knabenhafterer Figur zur Schau. Genauso unrealistisch und dumm wie alle anderen „So musst du aussehen“-Dogmen. Trotzdem brennen sich Bilder, die wir permanent serviert bekommen in unser Hirn ein und irgendwann, wenn man es nur zu oft gesehen hat schleicht sich da so eine Stimme im Hinterkopf ein die sagt: so muss(Müsste) es sein.

    Wie wäre es denn mit wohlfühlen…mit meinen kleinen Titten, mit meinen großen Brüsten, meiner Cellulite, meiner glatten Haut…and so on.

    Toller Post,

    Liebst,

    Madlén

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  23. Pingback: Lieblinge der Woche #41 - One Year of Sunday

  24. Vivi

    Was ein toller Artikel!
    Ich habe auch schon seit der Pubertät ungefähr 70E-75D und ich muss sagen: Vieles sieht bei mir einfach doof aus.
    Allein bei Bikinis kann ich viele Modelle einfach nicht tragen, weil die Körbchen IMMER zu klein sind.
    Bandeau-Bikinis: Ja, in Größe 40-42 passt der Cup dann mal. Blöd nur, dass die dann immer runter rutschen.
    Ich verstehe nicht, warum Bikinis nicht auch öfter mit den üblichen BH-Größen hergestellt werden. Einfach mal bei gleichem Unterbrustumfang die Körbchen variieren, kann ja nicht so schwer sein!
    Ich habe natürlich auch ein Problem bei Oberteilen, aber da habe ich bis jetzt immer das gefunden, was ich wollte.
    Übrigens finde ich es irgendwie schlimm, dass ein größerer Ausschnitt bei Frauen, die größere Brüste haben, gleich etwas Sexuelles ist, während viele Frauen mit kleineren Brüsten genau die gleichen Ausschnitte tragen. Mir persönlich ist sowas doch vollkommen egal, solang man nicht alles sieht.

    Es ist super für Frauen mit kleineren Brüsten, dass die auf einmal eine fabelhafte Auswahl an BHs haben. Momentan bin ich da richtig neidisch, weil es selbst bei meiner BH-Größe nur eine wirklich kleine Auswahl gibt. Also: Mehr Auswahl für alle wäre definitiv wünschenswert!

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  25. Aneet

    Ehrlich, ich würde liebend gern einer von euch Rückenschmerzgeplagten eine Handvoll abnehmen. Zwei Babys haben es nicht besser gemacht. Aber mit meinem Minibusen funktioniert wirklich vieles. Das wurde mir neulich so richtig bewusst, als ich mich mit einer Freundin auf die Suche nach einem Kleid für sie machte. Mit ihren weiblichen Proportionen war nichts zu finden, das nicht «Mutti» schrie.
    Andererseits: such mal einen Badeanzug, wenn du keine Handvoll hast. Da verzweifle ich an meinen Proportionen, die ich sonst völlig ok finde. Sportlich schlicht geht gar nicht, weil Brett mit Kullerbauch will ich nicht. Damit es ein Gegengewicht gibt zur Bauchrundung, die nun mal einfach da ist, brauche ich was mit Polstern. Aber selbst bei kleinen Grössen ist in den Körbchen meist zu viel Luft. Bademode kaufen ohne Möpse ist zurzeit meine meistgehasste Freizeitbeschäftigung.

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  26. Pingback: TACHELES REDEN / BRUST-TALK – SusannavonundzuStil

  27. cati

    Super Artikel! Ich ertappe mich selber immer wieder dabei wie ich neidisch werde auf meine Freundinnen* mit kleinen Brüsten, die einfach ohne BH rumlaufen können ohne irgendwann schmerzende Brüste davon zu bekommen oder die wunderschönen BHs anziehen können, in die ich meine Brüste nichtmal reinquetschen kann. Aber ich kanns halt nicht ändern.
    Das T-Shirt finde ich übrigens super. Woher ist es?

    Much love <3

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  28. Anne

    Der Artikel spricht mir so aus der Seele. Fast schon ertappt fühle ich mich. Denn auch ich würde alles geben, kleinere Brüste zu haben und bin immer auf der Suche nach einem BH, der möglichst so sitzt, dass der Busen nicht so extrem auffällt. Am liebsten würde ich jeden Tag einfach einen Sport BH anziehen, allerdings sind die Träger dann auch oft zu sehen, wenn man nicht gerade einen Rollkragen trägt.
    Was mich aber auch sehr traurig macht, ist, dass es echt so schwierig ist, einen schönen BH in der richtigen Größe zu finden. Mit einem 70er Umfang und einem großen Körbchen (F/G) hat man es echt nicht leicht. Das schlimmste aber, wenn dann jemand hört, was man für eine Größe trägt. Oder auch wenn ich darüber nachdenke. Denn so groß, wie es sich anhört, ist es dann auch wieder nicht. Und trotzdem fühlt man sich wie ein Alien in dem Moment, in dem man nach dem BH sucht und, wenn man überhaupt einen BH mit nem 70er Umfang findet, nur A oder B, vielleicht mal ein C Körbchen findet.
    Auch schlanke schmalere Frauen können mal ein verhältnismäßig größeren Busen haben und auch, wenn es sich für einige anhört, wie ein Luxusproblem, ist es sicher nicht für jeden eine Freude. Ich habe keine Lust, meine Figur zu verstecken, aber ich habe nur zwei Möglichkeiten. Oversize fällt meine Oberweite kaum auf, aber ebenso auch mein schmaler Oberkörper (bis auf die Brust) nicht. Bei engen Klamotten sieht man natürlich auch die Brust, was aber auch, mir zumindest, unangenehm ist. Vor allem, wenn man merkt, wie geglotzt wird. Und wenn es nicht gerade in der Freizeit ist, ist es umso unangenehmer!!
    Ich wurde letztens sogar gefragt, ob ich abgenommen habe, als ich einmal ein etwas engeres Oberteil getragen habe. Klingt wie ein Kompliment, war vielleicht auch so gemeint. Für mich aber traurig, da es nur daran lag, dass ich ein engeres Oberteil getragen habe und anscheinend mit meinem Versuch, meine Brust zu kaschieren, mir auch mal ein paar Kilos draufgemogelt habe.
    Wie auch immer, man sollte zu sich und seine. Körper stehen, allerdings fällt es schwer, mit großen Brüsten davon abzulenken, wenn man nicht möchte, dass sie auffallen ….

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  29. Paola Achterfeld

    also ich ( 22 Jahre alt ) wollte eigentlich schon immer größere Brüste haben, mich haben aber die hohen Kosten einer OP davon abgehalten ( hatte auch ein bißchen Angst vor den Risiken ) ich habe mich nach Alternativen umgesehen und mamosan24 für mich entdeckt.

    Es ist ein hervorragenes, rein pflanzliches Aufbaumittel und auch zur Straffung geeignet. Diese Phytohormone / Phytoöstrogene haben meine Brüste wachsen lassen, in nur 3 Monaten hatte ich ein cup B wo vorher ein A war.

    Ein wirklich tolles Ergebnis und alles ganz ohne Risiko. Man braucht absolut keine Angst zu haben, denn es ist auch noch aus deutscher Produktion, also alles geprüft und getestet. Für mich ganz klar die Nummer 1 auf diesem Sektor.

    Aber wer mit seinen kleinen Brüsten klar kommt, – toll. Ist halt nur etwas für girlis, die Komplexe wegen Ihren kleinen Brüsten haben und etwas daran ändern wollen.

    Machts gut……….LG. aus Essen……..Paola

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  30. sandrina

    Ich muss sagen, ich bin immer wieder erstaunt wieviel hass oder unbedachte respektlosigkeit frauen mit kleinem busen entgegengebracht wird. Frau muss kein hungerhaken sein, um einfach kleine brüste zu haben. Und auch männer die flachbrüstige frauen mögen sind nicht zwangsläufig pädophil. Ich finde solche kommentare sehr verletzend. Genauso wie „ratgeber“: kleiner busen, na und? Und dann kommen tipps wie frau den kleinen busen kaschieren soll und wenn alle stricke reissen, hat sie doch sicher einen grossen po zu bieten….
    In diesem sinne: #breastpeace

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  31. Neko

    Kein Wunder, dass niemand mehr Brüste haben will, da sie ja in dieser Gesellschaft so sexualisiert sind, dass selbst Sie es nicht außerhalb eines Strandes ertragen können sie nackt zu sehen. Ich verachte meine Brüste, seit sie mir in der dritten Klasse gewachsen sind und ich plötzlich ein Bikini-Oberteil tragen musste. Und ich verachte meine Brüste heute 20 Jahre später noch immer und mehr als je zuvor, jedes Mal wenn ich einen Mann in der Bahn sehe der oberkörperfrei ist, während ich nicht Mal im BH Bahn fahren kann, ohne als Schlampe abgestempelt zu werden. Selbst im Hochsommer!

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