Ich mache es hiermit offiziell: Ich bin einfach der inkonsequenteste Mensch der Welt – und wenn es um meine Haare geht, wohl erst recht. Ich wollte nie wieder einen Pixie und ließ ihn mir ein zweites Mal schneiden. Und ich wollte nie wieder Pony tragen und griff vorgestern in einem morgendlichen Anfall Haarfrust zur Küchenschere. Soweit so gut – hätte ich es nicht zu gut gemeint und mein nasses Haar nicht zu lang herunter gezogen. Dann, ja dann wäre mein Pony wohl auch nicht nur viel zu kurz, sondern auch noch komplett schief geworden. Es musste also ein weiteres Mal nachgeschnibbelt werden – und jetzt ist er ultrakurz. Wegstecken ist eine Möglichkeit, dazu stehen eine andere. Und während ich beide Option bereits durchgespielt habe, winke ich einfach nur noch mit der Hand ab und sage zu mir „Passiert ist passiert. Die Haare wachsen wieder. Punkt.“
Es gibt wohl wirklich schlimmeres auf diesem Planeten und so laufe ich eben ein paar Wochen mit Helmchenfrisur durch das Leben. Die Frau im Spiegel erkenne ich bislang zwar noch nicht, aber auch daran werde ich mich wohl gewöhnen. Mein Kopf macht’s auch für mich jedenfalls immer wieder aufs Neue spannend – mehr kann ich dazu auch nicht mehr sagen.
Bluse: thanks to Custommade, Hose: Citizens of Humanity (abgeschnitten), Gürtel: Moschino 2nd Hand, Trench: thanks to Edited the Label, Schuhe: Converse, Tasche: thanks to Closed
So, Pony. Wachs, wachs, wachs, wachs, wachs. Bitte!