In den letzten 2,5 Jahren sind wir 3 mal umgezogen. In Worten: dreimal. Dreimal ausmisten, dreimal Kisten packen, dreimal renovieren, dreimal den Kindern möglichst schnell wieder ein funktionierendes Zuhause schaffen, dreimal ein neuer Wohnungs- und damit wohl auch Lebensabschnitt. Fragt mich nicht, warum es die magischen Zahl drei sein musste, das ist nämlich eine andere Geschichte, voll mit kinderunfreundlichen Nachbarn zum Beispiel.
Wir sind jetzt aber Gott sei Dank Profis und es gibt mittlerweile tatsächlich jede Menge Dinge, die wir in Zeiten des (fast) freiwilligen Nomadentums ganz routiniert neben unserem Alltag mit den Kerlen schaffen: dank eines beinahe minutiös geplanten Renovierungs- und Bauplans, in den die ganze Bande integriert ist: Wer streicht wann den Boden weiß, wer kümmert sich um die neuen Fliesen im Bad, was muss noch besorgt werden und wann geht der eine arbeiten, wann der andere. Achso, und was landet eigentlich auf dem Abendbrot-Tisch, wenn die Küche schon längst in Kisten steckt? Es ist ein einziges Jonglieren mit wilden Kerlen und großen wie kleinen Aufgaben, aber eines, das zu schaffen und obendrein auch ein kleines wunderbares Abenteuer ist. Inklusive ausmisten, weitergeben und wiederfinden.
Zu allererst kommt das Sich-von-Krimskrams-und-anderen-Dingen-trennen an die Reihe. Mit jedem Mal wird mir nämlich klarer, wie wenig wir 5 doch eigentlich brauchen, um froh wie der Mops im Haferstroh zu sein. Noch erstaunlicher ist es übrigens, wie lange die Kerle in Wahrheit ohne ihren ganzen Plunder auskommen, manchmal vergessen sie sogar, was sie überhaupt alles in ihrem Zimmer gelagert hatten und freuen sich wie die Schneekönige, wenn das ein oder andere Lieblingsstück irgendwann wieder aus den Papp-Kisten heraus lugt. Während die Schneekönige also am Ende selig mit den neuen alten Schätzen spielen, kann ich es in der Regel kaum erwarten, mich von Ballast zu befreien und Dinge, die wir vielleicht sogar zu lange gern und oft gebraucht haben, auszusortieren – und für den nächsten glücklichen Besitzer vorzubereiten. Ich weiß, es gibt jede Menge Möglichkeiten, vieles wird an Freunde weitergegeben, manches auf die Flomarktfensterbank im Haus gestellt – das Meiste aber findet seinen Weg vor allem über eBayKleinanzeigen zu seinen neuen, sagen wir mal, Eltern. Das macht nicht nur Unbekannte glücklich und möbelt die eigene Umzugskasse, Eiskasse oder eben auch Urlaubskasse auf, nein, einmal ist sogar eine Freundschaft daraus entstanden: Olivia, erinnerst du dich?
Nach jahrelanger Koexistenz im Kiez mauserte sich ein spontaner eBaykauf tatsächlich zu einer großen Liebe – obwohl die Schuhe, die ich damals ergatterte hatte, nicht passten und nach dem ersten Kaffeeklatsch wieder auf den (Internet-)Markt wandern mussten. Was Einrichtungsdinge und Kinderkleidung betrifft, habe ich sogar mehr als einmal einen Radschlag vor Freude gemacht. Was andere nicht mehr wollen, trifft den eigenen Geschmacks-Nagel nämlich nicht selten noch genauer auf den Kopf als jeder Katalog-Fund. #machseinfach sagt eBayKleinanzeigen dazu und wir sagen: Gerne. Und: Mitmachen, so wie wir.
Heißt also: Das hier ist ein kleiner Reminder an die einfachen Freuden und praktischen Hilfen des Lebens, Punkt Eins, das Ausmisten, fällt so womöglich gleich doppelt leichter: Denn das ein oder andere bei uns selbst nutzlos Gewordene, muss ja nicht zwangsläufig auf dem Sperrmüll landen, nicht wahr? Man sollte überhaupt viel mehr Zweite-Hand-Glück in Umlauf bringen, finde ich. Ganz ehrlich, es ist ein Segen – mit Rasselbande am Schuh bin ich doch sehr dankbar, wenn es an der Tür klingelt und ich mich ansonsten um nichts logistisches kümmern muss, ein Hoch auf die Selbstabholung, wirklich wahr. Vielleicht sehen wir uns ja sogar bald, das hier ist mein persönliches Sammelsorium.
Die Kids sind mittlerweile jedenfalls ähnlich eingespielt wie wir, bauen in Windeseile Umzugskartons auf, packen ihr Hab und Gut zusammen, sortieren aus und sind wahre Weltmeister darin, sich sogar im größten Chaos wohl zu fühlen, mitzumachen statt unterzugehen. Sie helfen, wo und wie sie nur können, und fühlen sich groß und stark, wenn kleinere Aufgaben erledigt werden dürfen, das ist wichtig. Genau wie die Tatsache, dass sie aber eben glücklicherweise auch überaus klar und laut sagen können, wenn eine Pause dringend nötig ist. Dann wird alles stehen und liegen gelassen und wir hauen einfach ab – Aufs Land zu Freunden, um kurz zu vergessen, dass da noch ein bisschen Arbeit im neuen oder noch alten Zuhause auf uns wartet.
– In Kooperation mit eBay Kleinanzeigen –