Rassismus und Sexismus in der noch immer männerdominierten Musikbranche sind nicht erst mit dem viral gegangenen Tumblr-Eintrag von Grimes und etlichen öffentlichen Debatten darüber, wie Woman of Colour in der Medienwelt endlich sichtbarer werden können, zu wichtigen Inhalten etlicher Diskurse geworden. Seit Jahren schon kämpfen Musikerinnen für ihre Unabhängigkeit, dafür, ernst und endlich auf Augenhöhe wahr genommen zu werden. Zu lange dienten sie vor allem in der Hip Hop Szene fast ausschließlich der Objektivierung des weiblichen Seins und der Zierde. Karriere wurde weniger im Rampenlicht, als vielmehr knapp daneben gemacht: Als Background-Sängerin oder mit allen Körperteilen wackelndes Groupie. Heute wird noch immer gewackelt, aber keineswegs mehr nur für die männlichen Kollegen, sondern für den eigenen Erfolg. Als Ausdruck von Selbstbestimmtheit. Von Selbstbewusstsein. Und als Statement gegen Slut- und Body Shaming.
Rapperinnen sind derzeit so präsent wie selten zuvor, 2015 wurde gar zum „Year of the rising feminist female rappers“ gekürt. Na bitte, das wurde aber auch Zeit. Das hier sind unsere liebsten, auch für 2016:
Bianca Landrau aka BIA :
Princess Nokia:
K-Flay:
Haiyti:
Snow Tha Product:
Sasha Go Hard:
Deezy:
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Rapsody:
Lady Leshurr:
Leikeli47:
Gifted Gab:
Junglepussy:
Noch mehr:
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