Ein uraltes Sprichwort sagt ja: Wenn ein Herz bricht, muss es repariert werden mit Konsumgütern und Kosmetikprodukten für Körper und Seele, solange, bis es nicht mehr weh tut. – Ich meine, so in etwa ging das. Ok, bin dabei. Wenn dann zu allem angeschossen sein noch diese saisonübergreifende Frühjahrsmüdigkeit in der Bude rumhängt, wie eine dicke, träge Elefantenkuh und auch die Power nur noch alle paar Tage mal zum „Hallöchen“ bei dir durchs Fenster lukt, dann muss unbedingt was passieren.
Deshalb gibt es dieses Mal ganz besonders actionhaltige Gude-Laune Produkte neu im Kulturbeutel, für Außen wunderschön und Innen wunderglücklich. Mit dabei: Energie zum Aufschmieren, Power zum Schlucken, Ausgeschlafenheit zum Aufkleben, Tiefenreinigung zum Aufspachteln und noch viel mehr.
Omorovicza – Ultramoor Mud Mask
Dieser Luxus-Schlamm hier, hat es in sich, reinigt das Gesicht mit Heilwasser und hochwertigsten Inhaltsstoffen gefühlt bis hin zum Herzen. Die ungarische Kosmetikmarke ist auf dem besten Wege zu meiner Lieblingsmarke zu avancieren. Leider kostet allein diese Maske schon ein kleines Vermögen. Mein Tipp: Nicht so tief in den Topf greifen, nur eine ganz dünne Schicht auftragen und trocknen lassen. Später mit einem feuchten Tuch abnehmen – sonst gibt es eine schwarze Pampenschweinerei im Badezimmer. Ich spreche aus Erfahrung.
Damit nach der Tiefenreinigung die Feuchtigkeit auch nicht zu kurz kommt, gibt es hinterher über Nacht die Wasser-Glibber-Maske auf das Gesicht. Durchspült die Haut mit Feuchtigkeit und macht sie prall, weich und lässt sie am nächsten Tag rosig frisch und ausgeschlafen aus der Bettwäsche gucken.
Omorovicza – Elemental Emulsion
Dieses ölfreie Leichtgewicht hat für mich den richtigen Spagat für meine übergeschnappte Zwischensaison-Haut geschafft. Es regt sie nicht auf, macht sich nicht zu schwer und zieht brav ein. Für meine Mischhaut die perfekte Balace-Emulsion. Aber auch für alle anderen Typen ein echter Segen. Sie ist ein gefälliges, dafür allerdings auch ziemlich kostspieliges Schätzchen, welches allein auf der Haut, als Serum oder an trockenen Haut-Tagen als Vorbereitung für eine reichhaltigere Pflege verwendet werden kann
Decléor – Aroma Pureté – Anti Spot Stift
Ich kämpfe jedes Jahr immer mal wieder dem Kampf gegen Windmühlen mit meinen Pickelchen. Da will meine Gesichtshaut dann einfach ein paar Wochen und Monate wieder 14 sein und macht auf dicke Hose Akne. Nach 29 Jahren bin ich mir nun ziemlich sicher, dass da auch nichts mehr dran zu rütteln ist – ich lass sie einfach machen. Weniger ist dann da oft mehr. Da hilft nur Schadensbegrenzung: Sorgsam mit dem Körper umgehen, viel trinken, viel schlafen und Stress wenn irgend möglich (haha) vermeiden. Für die kleinen Scheißer hilft mir dieser Stick hier mit 5 ätherischen Ölen und beruhigender Wirkung am besten. Trocknet gnadenlos aus. Großflächige Anwendungen meide ich inzwischen, die sind meist zu aggressiv.
Davinez – MOMO Shampoo für trockenes Haar
Die Produkte von Davines gehören mittlerweile zu meinem Schönheits-Ritus dazu, das wisst ihr längst, sie machen sowohl mein Badezimmer als auch mein Haar und mein Gewissen schöner. Die nachhaltig angelegten Produkte und Verpackungen der italienischen Marke sind nicht billig, aber, um hier noch einmal eine Lanze für die Hochpreis-Haarvertreter zu brechen, es lohnt sich für Haarprodukte nicht im Drogeriemarkt zuzuschlagen. Lasst euch das jetzt ein für alle Mal gesagt sein, ihr Schnapper-Prinzessinnen. Lieber statt einer ganzen Batterie Produkte für zwei Euro, zu einem individuellen Spitzenprodukt greifen. Reinigung ist das A und O – auch bei den Haaren.
Magic Stripes – Wake me Up Collagen Eye Patches
Dazu habe ich gleich zwei Selbsttest-Fazits zu berichten: Ich selbst bin begeistert von den kleinen Klebies für unter ien Augen. Radieren kleine, müde Trockenheitsfältchen weg und halten super. Danach wirkt der Blick frischer und strahlt. Ganz im Gegensatz zu der zweiten Meinung, die der Selbsttest meiner Freundin Juliette hervorbrachte. Bei ihr rutschten die Kollagen-Patches unter dem Auge hin und her und ihre Augenringe, nun ja, die wurden gefühlt statt weniger danach mehr. Tcha, da müsst ihr wohl selbst ausprobieren.
Meine Mutti kam neulich vorbeigeschneit und drückte mir nebst anderen Aufpäppel-Utensilien diese Flasche mit Ölmixtur aus Leinöl, Sonnenblumenöl, Borretschöl, Granatapfelkernöl, Zimtrindenöl, Himbeerpulver, Kurkuma und Pfeffer in die Hand – „die ist abgestimmt auf die Bedürfnisse junger Frauen und Mädchen“ fügt sie stolz hinzu. Soso. Nach näherer, kritischer Beäugung zog ich mir das Zeug eiskalt rein. Und siehe da, zumindest super lecker schmeckts. Leinöl wird ja ohnehin eine reinigende, powerbringende Kraft zugesagt. Ich befinde mich heute an Tag zwei von sieben meiner kleinen Kur. Werde am Ende berichten. Geschadet hat es bisher jedenfalls kein Bisschen. Danke Mami.