Media can be an instrument of Change. It can maintain the status quo and reflect the views of the society or it can awaken people and change minds.
It depends on who is piloting the plane.
Wir leben im Jahr 2016 und trotzdem scheint die Medienlandschaft immer noch fast ausschließlich zwei Schubladen für stereotype Männer- und Frauenbilder zu öffnen. „Wenn Firmen ihre Produkte mit nackten Frauen bewerben, halte ich das für gerechtfertigt, offensichtlich gibt es ja den Markt dazu“, fauchte uns Ronja von Rönne einst in ihrem Artikel „Warum mich der Feminismus anekelt“ zu. Das ist traurig und wir hoffen, die Verfasserin weiß das eigentlich auch. Denn unser Rollen-Bild wird eben sehr stark von medialen Formaten geprägt. Dabei scheint die Medienlandschaft meistens noch so tief in der Vergangenheit zu stecken, dass es beim Zusehen wirklich schmerzt. Das wundert uns im ersten Moment natürlich nicht, ein paar Zahlen und Fakten dazu sind allerdings erschreckend:
In „Miss Representation“ geht’s nämlich genau darum. Die Doku thematisiert fehlende Role Models, antiquierte Rollenmodelle und die Konsequenzen der einseitigen Frauen-Darstellungen, die diese Mainstream-Medien mit sich bringen. Zwar hat sich seit der Erstaustrahlung dieser Doku im Jahr 2011 tatsächlich ein wenig getan (Well hello, Lena Dunham, Emma Watson, Jennifer Lawrence und jawohl, Disney), wer in letzter Zeit aber mal wieder den Fernseher eingeschaltet hat und auch die Werbung nicht ausgespart hat, der weiß, wovon hier die Rede ist. Miss Representation von Jennifer Siebel – ab jetzt auf Netflix. Und hier gibt’s den 8minütigen Trailer dazu:
Miss Representation 8 min. Trailer from The Representation Project on Vimeo.
Collage in Anlehung an Filmplakat.