„Sieh‘, was möglich ist„, fordert uns der Hautpflegeexperte Neutrogena in seiner gleichnamigen Kampagne auf und legt dabei das Augenmerk auf Schönheit, die durch viel mehr geformt wird als die bloße, vielleicht sogar makellose Oberfläche. Was nützt uns schon ein augenscheinlich hübsches Erscheinungsbild ohne das bisschen Mehr dahinter? Ohne eigenen Kopf zum Beispiel und Fantasie und Persönlichkeit. So richtig schön sein, von innen und außen, funktioniert immer dann am besten, wenn wir selbst an uns glauben, wenn wir fest davon überzeugt sind, dass alles möglich ist. Und wenn wir träumen dürfen. Wenn aus Gedanken Erlebnisse werden oder aus Luftschlössern das echte Leben. Wann finden wir Menschen anziehend? Ich weiß nicht, wie es um euch bestellt ist, aber ich selbst verneige mich vor all jenen, die ihr Glück gefunden haben und vor Selbstbewusstsein Funken sprühen. Die das tun, was sie lieben. Neutrogena möchte uns womöglich genau deshalb dazu inspirieren, uns fortan von unserer schönste Seite zu zeigen – zwar auch mithilfe von ein wenig Fürsorglichkeit gegenüber unseres kostbaren Antlitzes, vor allem aber durch das Realisieren von Träumen. Ich weiß, dazu benötigt man in der Regel auch ziemlich viel Mut; wer niemals richtig hoch springt, der kann nunmal auch nicht tief fallen. Aber deshalb lieber auf Ewig am Boden bleiben? Möglich. Aber nicht unbedingt ratsam.
Meine eigene Idee von der Selbstständigkeit zum Beispiel, fanden die allermeisten Menschen in meiner Umgebung in etwa so dumm wie die Mode und alles, was mit ihr zusammen hängt. Dass beides zusammen genommen sogar ein erfolgreiches Unterfangen sein könnte, und noch dazu eines, das mich jeden Tag mit Glück, Stolz und Freundschaft erfüllt, daran habe nur ich allein von Anfang an geglaubt. Und Sarah, die mutig genug war, den Weg raus aus der Uni, rein in die fremde neue Stadt und in eine Branche, die wir nur aus Erzählungen kannten, mit mir zu gehen.
„Es muss mehr im Leben als alles geben“, lehrte mich schon als kleines Mädchen das Buch von Higgeltii Piggelti Pop. Alles habe ich noch lange nicht, aber viel mehr als ich mir jemals erhofft habe, das kann man schon so sagen. Auch, weil ich mich niemals für meine Ziele entschuldigt oder geschämt habe oder dafür, ein bisschen schräger und flatterhafter zu sein als der Rest meiner schlauen Familie. Ein bisschen verliebter in schöne Nebensächlichkeiten als viele meiner damaligen Klassenkamerad_innen (es ist gar nicht so leicht, mit buntem Haar im Biologie-Leistungskurs zu sitzen und zwischen Nasenringen und Blumenhosen für voll genommen zu werden). Und vielleicht auch ein bisschen sturer, lauter und irrwitziger.
Ich bin mir im Klaren darüber, dass ich auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, aber das allein genügt ja nicht. Wir waren naiv, aber hatten Biss. Haben uns Kritik zu Herzen genommen, sind ein paar Mal auf die Nase gefallen, aber immer wieder erhobenen Hauptes aufgestanden. Bis heute machen wir das so. Es gibt Momente, in denen man uns das Gefühl gibt, wir sollten besser ein bisschen erwachsener sein, ein bisschen teurer, ein bisschen leiser und eleganter. Ein bisschen passender eben. Aber dann wären wir nicht mehr wir und mit großer Wahrscheinlichkeit schon bald nicht mehr da. Stattdessen versuchen wir vielmehr, uns eigene Nischen zu bauen, statt es uns im vorgegebenen Konstrukt gemütlich zu machen, in dem das Sein nur halb so viel Spaß macht. Das ist nicht immer leicht, aber auf lange Sicht die einzige Möglichkeit, bei sich selbst zu bleiben. Sich trauen, man selbst zu sein – Ich glaube, das ist ohnehin der klügste aller Anfänge. „Never apologize for burning too brightly or collapsing into yourself every night. That is how galaxies are made,” ist eines meiner Lieblingszitate von Tyler Kent White, einem Amerikaner, der gern über Sternenstaub schreibt. Vor allem der erste Satz erscheint mir gerade relevanter als je zuvor. Relevant für jeden, aber für allem für uns als Frauen.
Viele von uns müssen nämlich erst noch lernen, für etwas zu brennen, am meisten für sich selbst. Und so sehr zu funkeln wie es nur geht. Lieber geben wir uns bescheiden, was natürlich auch in den meisten Fällen richtig und freundlich ist, aber diese Fälle meine ich hier nicht. Ich rede vom Feuer und Flamme sein, vom Stolz sein und sich selbst ein bisschen lieb haben, auf ansteckende, sichtbare Art und Weise. Es ist etwas Schönes, wenn man sich mag. Bloß fällt es noch immer schwer, anderen diese sehr wichtige Form des Mögens gönnen zu können, weshalb wir sie selbst nach außen hin ebenfalls allzu häufig kaschieren. Man will schließlich nicht überheblich wirken. Aber das tut man nicht, wenn man vollgestopft mit aufrichtiger Freude ist. Mit eigenen gesammelten Lorbeeren. Und Tatendrang. Wenn man macht, was man liebt und daran so viel Spaß hat, dass man zu explodieren droht, dann ist man vor allem eins: Wirklich schön.
Mehr Infos und Videos zur „Sieh‘, was möglich ist“-Kampagne findet ihr hier.
Lieblingsprodukte:
Neutrogena visibly clear Tägliche Feuchtigkeitspflege ölfrei. Reicht verdammt lecker und fettet kein Stück.
Neutrogena Sofort einziehende Feuchtigkeitscreme. Für Körper, Hände & Gesicht und alle Hauttypen geeignet.
Entstanden in freundlicher Zusammenarbeit mit Neutrogena.