Ich weiß selbst manchmal gar nicht, wie wir alles unter einen Hut kriegen: Kinder glücklich machen, sich nicht vergessen und unseren Laden am Laufen halten, unser erstes Baby sozusagen, das nicht minder viel Aufmerksamkeit verlangt. Was von Außen betrachtet wie ein kinderleichtes Spiel wirkt, zerrt dann und wann ganz schön an unseren Kräften. Ich will an dieser Stelle gar nicht in Jammerstimmung verfallen, zwischendurch bloß mal aufräumen mit dem ganzen Glitzi-Schein. Unsere Tage sind momentan durchgetaktet bis zum Geht-nicht-mehr, starten derweil schon um 5 Uhr und enden gegen Mitternacht. Diese Woche ist’s noch dazu besonders wild: Kita-frei, Meetings en masse (für wirklich außerordentlich schöne Projekte in der Zukunft, aber psst) und ein Trip nach München stehen auf dem Plan und sorgen hier mal wieder für Chaos deluxe. Durchhhalten ist an dieser Stelle angesagt und schielen bis zum Umfallen, geht euch ja sicher auch manchmal kein Stückchen anders so.
Immerhin ist heute bereits Mittwoch, Bergfest sozusagen, und das zelebrieren auch wir hier trotz persönlichem Traumjob hin und wieder. Zeit, um stehen zu bleiben, sich mal wieder auf die Schulter zu klopfen und zu wissen, dass ganz viel Besserung in Sicht ist. Zum Beispiel zwei Hochzeiten an den kommenden Wochenende, Toskana-Urlaub für beide von uns und hoffentlich ein minibisschen Entspannung dazwischen. Ach, was red‘ ich: Selbstverständlich! Schließlich gibt’s einen Pool an unserem kleinen, italienischen Häuschen.
Aber genug der Prusterei. Ich versuche heute jedenfalls gegen Grau im Kopf zu arbeiten – und zwar in gemütlichen Lieblingsstücken und mit Orange. Und das klappt dank Ballonärmel-Überraschung aus Kopenhagen heute mehr als erfolgreich. Closed-Schätzchen aus alten Zeiten dazu und auf leicht erhöhtes Schuhwerk gesetzt. Zack, fertig. Wochenende, ich kann dich riechen!
Bluse: Thanks to Stine Goya, Jeans: Closed, Schuhe: Thanks to aeyde,
Tasche: Céline Trotteur
Augen zu und durch: