Wir sind die womöglich schlechtesten Urlauberinnen der Welt, selbst Freunde rieten uns inzwischen schon schweren Herzens dazu, es doch vielleicht einfach sein zu lassen, das mit der Auszeit, aus Sorge. Die meisten unserer Entspannungs-Versuche während der vergangenen vier Jahre scheiterten nämlich (beinahe) ausnahmslos kläglich, aufgrund von fehlender Zeit etwa, aber selbst wenn wir uns mal trauten, waren da am Ende bloß Dauerregen, Frust und Stolpersteine. So kommt es auch, dass wir es jeweils auf ingesamt 14 freie Tage geschafft haben – zusammengerechnet auf mehrere Jahre, exklusive je zwei Wochen Mutterschutz pro Kopf. Das kommt uns ganz schön läppisch vor. Unsere leeren Hirne pflichteten uns mittlerweile ebenfalls heftig bei, weshalb wir die schönste Hochzeit unserer schönsten Freunde spontan zum Anlass nahmen, selbst ein paar Tage abzutauchen. Ganz ohne Presse-Einladung, Jacuzzi oder Verpflichtungen. Dafür aber mit den Liebsten. Ich kann nicht glauben, dass wir nicht viel früher darauf gekommen sind, dass Entspannung die beste Medizin ist.
Zu großen Teilen haben wir die unverhoffte Erholung übrigens unseren beiden famosen Gastgebern Luzia und Alessandro zu verdanken, die mitten in der Toskana, genauer gesagt in Larciano, ein kleines Apartment Paradies namens Podere Marchiano betreiben. Wir waren uns erst nicht ganz sicher, ob wir diesen Geheim-Tipp überhaupt ausplaudern sollten, aber die beiden guten Seelen freuen sich immer über neue Gäste. Über solche, die Ruhe tanken wollen am Pool oder Bücher schreiben auf der Terrasse, über Familien mit Kindern und Hunden, über euch und uns und all jene, die ganz plötzlich die Stadtflucht packt. Bloß versorgen muss man sich selbst und ohne Mietwagen geht es nicht. Wer aber wirklich nichts braucht, außer die Atmosphäre der Toskana, Italiens Herzenswärme, wohliges Pool-Wasser, frische Feigen und Sonne, der wird hier rundum glücklich, so wie wir. Bis zum nächsten Jahr, Luzia und Alessandro, wir haben unser alljährliches Familien-Domizil hiermit gefunden.

Das Apartment Gebäude.

Sarah in einer Bluse von Weekday.

Der Pool.

Kleid: H&M // Tasche: Gucci // Sandalen: Chloé

Badeanzüge von Petit Bateau.

Das Schlafzimmer.

Alessandros Tomaten aus dem Garten durften wir für eine Pasta stibitzen.

Einkaufen im Supermarkt – ist mit dem Auto etwa zehn Minuten entfernt.

Die Terrasse, zum Spielen, Speisen und Singen (pssst: Alessandro und Lucia freuen sich immer über Gäste, die ihre Gitarre mitbringen)

Unsere abendliche Routine.

Locationwechsel: Sarah während der Hochzeit unserer Freunde in einem Kleid von Mes Demoiselles, irgendwo in der Nähe von Monsummano Terme.

Ich trug ein Kleid und eine Bluse von „The Kooples“ und dazu meine Sandalen.

Alle waren sich einig: Das hier ist perfekt und vollgestopft mit Liebe (und guten Weinen und gutem Käse und guter Pasta und überhaupt.)

Der Infinity-Pool der Hochzeits-Villa. Wer etwas länger und mit vielen Freunden in der Toskana verweilen mag, dem sei die Villa-Variante übrigens sehr nahegelegt. Wo sich dieses Schmuckstück befindet, dürfen wir selbstredend (noch) nicht verraten.

Nochmal der Garten unserer Apartments.

Ciao, ciao! Schön war das.