Interior // Neues von IKEA:
Der Katalog für 2017 ist da

31.08.2016 Wohnen

ikea katalog

Ich glaube, erst ein einziges Mal fand ein IKEA Katalog überhaupt den Weg in meinen Briefkasten und erinnerte mich an die Neuigkeit des Schweden, zeigte mir Einrichtungslösungen, die ich am liebsten gleich vom Fleck weg umsetzen wollte oder zog mich gleich mit irgendwelchem Schnickschnack magisch in sein fensterloses Reich. Während eine ganze Nation also pünktlich Mitte August den seitenstarken Katalog zum Planen, Umblättern, Rumspinnen und Nachkaufen im Briefschlitz findet, musste ich stets selbst in den gelben Kasten, um den Leihkatalog am Ende des Einkaufs heimlich zu stibitzen. Bis heute hat sich daran eigentlich auch nichts geändert, bloß die Sache mit dem Mopsen hat sich erledigt. Ein virtueller Blick ins Lookbook erspart mir die kriminellen Energien, sorgt allerdings für einen ähnlichen Effekt: Hin da, in dieses schier unendliche Universum voller Neuerscheinungen, smarten Lösungen und Kaffee zum unbegrenzten Nachfüllen, statt bloß auf den Webshop zu setzen. Warum genau? Weil der Realitätscheck manchmal leider ernüchtert, Hunderte kleine Überraschungen trotzdem auf uns warten, wir spätestens im Gartencenter unseren grünen Daumen reaktivieren und zu viele Kissen auch niemals verkehrt sind. Aber Obacht! Seid gewappnet vor dem IKEA-Phänomen: Eigentlich nichts brauchen, am Ende an der Kasse trotzdem mit den Augen zu rollen.

Eine kleine Check-Liste vorab gefällig? Dann gibt’s an dieser Stelle die schönsten Neuheiten und eine Auswahl an muckeligen Wohnwelten aus dem neuen IKEA Katalog 2017 für euch:

Im Fokus des diesjährigen Katalogs stehen diesmal übrigens 13 Reportagen, die die vielen Gesichter von IKEA in der ganzen Welt zeigen. Sie handeln vom Freestyle-Kochen in einem Studentenwohnheim in den USA oder auch von unserem Versuch, Kindern in Ostafrika zu helfen. Produktplatzierung trifft Inhalt – und so wird der neueste IKEA Katalog im Handumdrehen zu einem kleinen Corporate Magazin. Kleiner Fakt nebenbei: Der IKEA Katalog wird in 198 Millionen Exemplaren und in 27 Sprachen für 38 Länder aufgelegt.

Und was gibt’s neues?

GRÖNADAL ist das heimliche Herzstück der neuen Kollektion: Ein Schaukelstuhl aus Rattan.

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KVISTBRO – der Beistelltisch mit Aufbewahrung erinnert schwer an? Richtig, ferm Living. IKEA, du kleine Copycat.

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Skandinavische Design- und Handwerkertraditionen bilden die Inspiration für BJÖRKSNÄS. Die Kollektion besteht aus natürlichen Materialien wie massiver Birke, Lammfell, Leder, Wolle, Leinen und mundgeblasenem Glas. Sie enthält etwa 40 Produkte, darunter Vitrinenschränke, Regiestühle, Bänke, Textilien und Accessoires. Die sanfte Farbgebung entspringt dem natürlichen Umfeld der Birke: Weiß, Schwarz und Grün des Baumes, Blau des Himmels und Gelb der Getreidefelder.

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STOLMEN kriegt Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Denn jetzt kommt das ELVARLI Aufbewahrungssystem:

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Keine Kohle und trotzdem soll eine neue Küche her? Wie wärs mit der SUNNERSTA Miniküche? Passend dazu: Der TILLREDA Kühlschrank und die mit dem „Red Dot Design Award” ausge­zeichnete TILLREDA Induktionsherdplatte.

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VARDAGEN Glas und Geschirr gibt’s jetzt auch in grau.

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Der RENREPE Kissenbezug: Entsprechend einer wertvollen alten Stickerei besitzt der RENREPE Kissenbezug ein traditionelles Muster. Entworfen von Designerin Pauline Machado mit der Idee, ihm so ein handgefertigtes Aussehen zu verleihen. Wie traditionelle schwedische Kissen zeigt der RENREPE Kissenbezug ein Motiv aus Pflanzen, geometrischen Mustern und Tieren wie Vögeln und Rehen.

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Noch mehr Bilder aus dem neuen Katalog:

IKEA wurde übrigens 1943 gegründet. Der Name setzt sich aus den Initialen des Gründers, Ingvar Kamprad, sowie den ersten Buchstaben des Bauernhofs Elmtaryd in der Gemeinde Agunnaryd in Südschweden zusammen, wo er aufwuchs. Ingvar Kamprad war gerade 17, als er den Namen IKEA registrieren liess.

2 Kommentare

  1. LISA

    Der KVISTBRO Aufbewahrungskorb gefällt mir richtig gut und ist bestimmt auch besser für mein Studentenbudget geeignet, als das Original! 😉 Liebe Grüße, Lisa

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  2. Delia C.

    Zum ersten Mal beim IKEA-Katalog gedacht: „Ist alles hübsch, aber ich brauche nichts.“
    Geschirr gibts schöner und individueller im Second Hand-Kaufhaus und irgendwann ist die Wohnung auch mal voll mit Möbeln.
    Nichts-haben-wollen, yeah!

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