Für mein nächstes Mal als Hochzeitsgast schreibe ich mir bezüglich der Kleiderwahl etwas hinter die Ohren, nämlich: Kaufe nichts oder nur etwas, das du auch anderorts durch die Sonne tragen würdest. Vor lauter geteiltem Lampenfieber und Aufregung ob diverser Freundinnen-Aufgaben ist mir die Sache mit der Outfit-Planung diesmal tatsächlich ein wenig durch die Lappen gegangen und was am Ende dabei heraus kam, machte zwar die Braut glücklich, und komischerweise auch Sarah Jane, mich selbst aber wirklich nur in Maßen. In sehr kleinen Maßen wohlgemerkt.
Es ist ja nicht so, als hätte mir das Kleid-Blusen-Ensemble beim hektischen Einkauf nicht gefallen, ganz im Gegenteil, nur fühlte ich mich beim aktiven Tragen zum ersten Mal seit meiner streitbaren Abiballkleid-Entscheidung ganz und gar nicht wie ich selbst, trotz Sonne. Schaut mal, ihr wisst schon. Und dann auch noch der Pool im Hintergrund, gewiss teilt ihr meine Assoziationen, die ich an dieser Stelle nicht laut aussprechen werde. Kann ja mal passieren. Und ist glücklicherweise ohnehin ganz wurscht gewesen, selbst nackend hätte ich den schönsten Tag des Jahres mit rosa Herzchen in meinem Kalender markiert. Davon abgesehen hat selbstredend sowieso niemand so recht auf die anwesenden Hochzeitsgastkleider geachtet, zu schön war das Brautkleid unserer Freundin Geli, das alle zu Pipi in den Augen rührte. Auf Nachfrage zeige ich euch trotzdem, was ich selbst am 27.August 2016 trug:
Kleid: The Kooples // Bluse: The Kooples // Tasche: Gucci // Schlappen: Chloé // Ohrringe: YSL Vintage (ein Geschenk von Sarah Jane)