Aus der Ferne beäuge ich das Einrichtungs-Treiben von Anthropologie schon seit einer halben Ewigkeit. Daran fühlen konnte ich aber noch nie. Und so kommt es, dass ich weder eine Wal-Schale für das Ansammeln von Badezimmer-Klimbim besitze, noch einen gesprenkelten Keramik-Kerzenhalter oder gar einen Boucheroite-Teppich wie er im Buche steht. Nichts dergleichen. Und obwohl ich gerade in New York quasi schräg gegenüber eines physischen Stores wohne, schon hereinspaziert bin und mich von der Qualität überzeugt habe, wird dem wohl vorerst trotzdem so bleiben. Denn eitel und dämlich wie ich manchmal zweifelsohne bin, ließ ich es mir auch diesmal nicht nehmen, der Welt und mir selbst zu beweisen, dass sich eine Fashion Week problemlos mit nichts als Handgepäck bestreiten lässt. Herzlichen Glückwunsch. In den Koffer passt jetzt nichtmal mehr ein TicTac rein. Geschweige denn ein Käsemesser.
Mama, Oma, Papa, beste Freundin, zukünftiger Ehemann: Sollte ich jemals wieder Geburtstag haben, dann brauche ich nichts außer Liebe. Aber wenn es sein muss, dann nehme ich auch gern etwas von da oben entgegen ♥
Auch wenn es um Sofas geht, ist das (nachhaltigere) Unternehmen Anthropologie übrigens nicht von schlechten Eltern – leider auch preislich. Aber schaut nur, wie schön: