Ich bin wirklich das Gegenteil von einem waschechten Beauty-Narr, was ich furchtbar schade finde, glaube ich daran, dass andere im Badezimmer bereits beim Gedanken an Tiegelchen, Vergrößerungsspiegel und Co. laut jauchzen und in Entspannungsmodus fallen: Stundenlang in der Badewanne hocken und der Haut beim Schrumpeln zusehen oder Masken über Masken zu legen und am Ende noch sorgfältigst die Fußnägel zu lackieren, eine Vorstellung, die auf mich einfach nicht zutrifft. Irgendwie hat der Beauty-Gott mich also beim Verteilen von Vorlieben vergessen, was ziemlich schade ist, finde ich die Vorstellung vom stundenlangen Home-Spa und ganz viel Me-Time doch ganz großartig. Aber nichts da, denn stattdessen fahre ich gerade mal ein 15-Minuten-Programm vom Duschen über Zähneputzen bis hin zur Mascara ab – und zwar jeden Tag gleich.
Ich weiß nicht, ob man sich im Hause Dove diesem lapidaren Spa-Erlebnis annehmen, mein maues Beauty-Halbwissen nicht länger anschauen und mir schleunigst SOS-Hilfe besorgen wollte oder ob man mich einfach mit der großartigen Dove-Skin-Care-Expertin Sarah Schüddekopf zusammen bringen wollte, die mich mit ihrem Fachwissen sprachlos machte, für mich sogar die Zellen der Haut aufzeichnete und bis ins Detail alles erklärte, mich über mich selbst lachen ließ und mir versicherte, dass ich beauty-technisch gar nicht so viel falsch mache. Jedenfalls kam Sarah nicht mit leeren Händen, sondern kredenzte mir einen Beutel voller Dove Neuerscheinungen, die extra für meine Bedürfnisse zusammen gestellt wurden und plauderte mit mir über Rituale und Bedürfnisse der Haut. Aber keine Sorge, denn euch haben wir natürlich nicht vergessen: Damit auch ihr euch von neuesten DOVE Produkten überzeugen könnt, verlosen wir 3 Sets für glückliche Winterhaut an drei glückliche Beauty-Herzen.
Aber Moment mal, wie kamen wir da jetzt drauf? war mit Sicherheit der Satz, der am meisten fiel. Weil wir zwei Sarahs von Hölzchen auf Stöckchen kamen und irgendwann bei Tomatensaft landeten. Natürlich redeten wir auch über den Zellzyklus, der 28 Tage dauert, über den Sinn von Konservierungsstoffen und darüber, dass Pflege nie allgemein gültig, sondern immer ganz individuell sein muss. Während der eine auf Naturkosmetik schwört, ruft sie bei dem anderen wohlmöglich allergische Reaktionen hervor. Und bloß weil der oder diejenige auf reichhaltige Body Butter setzt, muss sein Gegenüber das nicht genauso sehen. Ich bin wirklich furchtbar faul, wenn es um Pflege geht, aber Sarah konnte mir quittieren, dass ich eigentlich irgendwie doch alles richtig mache.
Und was fiel mir als erstes in die Hände? Das Duschöl. Kaufentscheidungen treffe ich zuallererst über den Duft, also wird daran auch als erstes geschnuppert.
Sarah Schüddekopf: Was ist dir bei der Pflege besonders wichtig?
Ich liebe Öle, denn wenn ich noch nass in der Dusche stehe, benutze ich einfach das Öl, springe raus und hüpfe in meinen Bademantel, um mich in aller Ruhe zu schminken. Das war’s.
Besser kannst du es eigentlich auch nicht machen. Das Öl, von uns zum Beispiel Derma Spa Öl, verbindet sich mit dem Wasser auf der Haut und wird zu einer Emulsion und speichert Öl und die Feuchtigkeit in der Haut ab. Das ist wirklich das Beste, was du tun kannst.
Poah, wirklich? Und wenn ich mal Haaröl benutze, mache ich das ähnlich: Haaröl in die Spitzen, Turban auf den Kopf und Schminken. Zack!
Sehr Effizient!
Ah, was mir noch wichtig ist: Duschgel muss schäumen! Ich weiß, dass ein gutes Shampoo nicht schäumen muss, um trotzdem zu reinigen, aber ich finde kaum etwas anderes unbefriedigender als nicht schäumende Shampoos oder Duschgels. Total dämlich, ich weiß.
Ich kenne das. Dann wirst du dieses Duschöl aber nicht mögen, fürchte ich.
Doch, doch das hat hier nichts zu bedeuten, denn das ist ja ein Öl – und da stellt sich mein Kopf von vornherein darauf ein, dass es nicht schäumen muss. Das macht jetzt vielleicht keinen Sinn, aber das ist eine ganz andere Nummer. Wirklich wahr. Aber: Muss ich mich nach dem Duschöl trotzdem eincremen oder reicht das?
Das kommt auf deine Bedürfnisse an. Denn das Duschöl enthält mehr als 50 Prozent natürliche Öle, also von daher könnte es funktionieren. Du müsstest es wohl erst mal testen. Hast du sehr trockene Haut und duschst du täglich?
Ich dusche tatsächlich täglich und wasche auch täglich meine Haare, was man ja eigentlich nicht machen soll. Allerdings muss ich am Morgen wieder unter die Dusche, weil meine Haare aussehen, als hätte ich sie in ein Butterfässchen getunkt. Die sind einfach so konditioniert, die lassen sich nicht veräppeln, nicht mal mit Trockenshampoo. Und ich denke, deswegen ist auch meine Haut so trocken?
Na ja, nicht unbedingt. Es kommt wirklich darauf an, welche Produkte du benutzt. Hier ist zum Beispiel Argonöl drin, ein Schätzchen sozusagen. Ein Öl, das nur in Marokko gewonnen wird. Ziegen ernten es übrigens, weil der Arganbaum so lange Stacheln hat, dass wir Menschen gar nicht recht an den Baum ran können. Den Ziegen scheint das nichts auszumachen. Google mal Arganbaumöl, dann siehst du das mal genauer. Und dieses Öl verbindet sich einfach unheimlich gut mit der Haut.
Aber wenn du so zu trockener Haut neigst, solltest du vielleicht on top noch auf Body Butter setzen.
Body Butter bedeutet?
Body Butter hat noch mal eine andere Konsistenz und ist sehr reichhaltig. Die Engländer lieben sie, hier in Deutschland hatte sie es lange schwer, weil sie einfach langsamer einzieht.
Aber das ist doch auch wirklich wieder Einstellungssache. Wenn ich mir mal wieder mehr Zeit nehme, dann greife ich zur Body Butter, ja? Mit dieser Butter tue ich mir also einfach was Gutes ohne Straffungseffekt und anderem Pipapo?
Ganz genau, die pflegt in erster Linie richtig trockene Haut. Die in der Formulierung enhaltenen Cell-Moisturisers regen den hauteigenen Prozess zur Bildung natürlicher Feuchthaltefaktoren an. Wir sprechen hier von Fett-Säuren (klingt schlimm, ist es gar nicht), die in die Haut einziehen und den Zellzyklus aktivieren, so dass vermehrt Filaggrin gebildet wird. Ein ganz bestimmtes Enzym, Filaggrinase, teilt das Filaggrin und so können vermehrt hauteigene Feuchthaltefaktoren entwickelt werden, wie z.B. auch Urea eines ist. Das heißt. hier kann die Haut sich selbst helfen und die Feuchtigkeitsversorgung nachhaltig stärken. Die in der DermaSpa Kaschmirgefühl Serie enthaltenen Cell-Moisturisers helfen der Zelle also, diesen Prozess zu verstärken. Das heißt kurz und knapp: Du cremst nicht nur obendrauf, sondern hilfst der Haut auch, sich selbst zu stabilisieren.
Aber zurück zur Body Butter: Was ist denn nun drin?
Öle, natürlich. Und Wasser. Also eher langkettige Stoffe. Die Butter wird lange gerührt und dadurch kommt es zu dieser rückfettenden Textur. Außerdem sind Emulgatoren drin, also Stoffe, die Fett und Wasser zugleich geben.
Ich mag es total gern, dass die Butter in einem Töpfchen steckt: Die SOS Box sozusagen, in die ich immer wieder meine Pfoten stecke.
Ja, aber da gibt’s ja tatsächlich auch zwei Typen von Menschen: Die einen mögen das total, die anderen finden das furchtbar unhygienisch.
Naja, ich benutze die ja alleine. Auf der öffentlichen Toilette würde ich da jetzt auch nicht reinpatschen. Aber was ist der Unterschied zu dieser Creme hier? [Ich halte die DermaSpa mit Cashmere Gefühl hoch]
Die ist etwas leichter und hat eine andere Sensorik. Die Body Butter ist einfach reichhaltiger.
Kann ich die Body Butter auch als Lippenbalm benutzen?
Kannst du, aber möglicherweise schmecken dir die Duftstoffe nicht?
Nö, macht mir nichts aus. Auch als Handcreme geeignet? Ich hab’ im Winter immer so schrecklich trockene Hände.
Funktioniert auch, aber dann würdest du einem Menschen wahrscheinlich sehr lange nicht die Hand geben wollen.
Och, eben hat das gar nicht so lange gedauert, mit dem Einziehen. Ich hab’ noch meine Nagelhaut damit einmassiert.
Beauty-Fakten zwischendurch //
- Haare vor dem Waschen kämmen – und nicht mehr im Nassen. Schont die Haarstruktur!
- Die feuchte Haut mit einem Öl einmassieren, dann wird Feuchtigkeit perfekt mit eingeschlossen und das Öl pflegt on top.
- Mandel und Kokosöl eignen sich für die Haare, weil sie kurzkettiger sind und daher besser in die Haarfaser einziehen.
- Viel Wasser trinken bedeutet nicht gleich, dass die Haut auch frisch aussieht. Wir würden eher umkippen, bevor man es an unserer Haut sieht. Nährstoffe sind natürlich das A und O!
- Schwangerschaftsstreifen und Dehnungsstreifen kann man mit Massagen vorbeugen – cremen hilft nur bedingt, eher unterstützend.
- Bei Konservierungsstoffen und Co. kommt es auf die Dosierung an. Parabene kommen beispielsweise auch in der Nahrung vor. Intelligente Pflege-Produkte sollten das auf dem Schirm haben.
- Das Allergie-Potenzial bei Naturkosmetik ist zum Beispiel sehr hoch. Also sollte jeder genau für sich entscheiden, was er will. Die generellen Aussagen sind also schwierig. Man muss für sich entscheiden: Was ist für mich gut und was nicht.
- Die Haut besteht aus Proteinen und Fetten – die Proteine sind die alten Zellen und das Fett liegt dazwischen. Das Mauer-Modell: Steine sind Proteine und der Mörtel ist das Fett.
- Lesetipp von Sarah: „Das Maiglöckchen-Phänomen“ von Hanns Hatt und Regine Dee widmet sich dem Thema Duft. Ob Partnerwahl oder Kaufentscheidung: Gerüche bestimmen immer mit und beeinflussen unser Handeln. Geruchsforscher Hatt widmet sich dem Thema und haut mit beeindruckenden Thesen und Fakten um sich.
- Unsere Haut besteht aus einzelnen Platten, den Hautschuppen. Der Zyklus von einer Zellgeburt bis zum Abstoßen dauert 28 Tage. Am Anfang stehen sie senkrecht, dann verflachen sie und sterben ab. Dazwischen sind Fette – die Hautbarriere. Diese verhindert, dass wir zu sehr verdunsten. Die hält die Feuchtigkeit im Körper. Die oberen Zellen erinnern sich natürlich an ihre Vergangenheit und genau quellen auf, wenn sie mit Wasser in Verbindung kommen. Die Zellen stellen sich auf und Wasser kann eindringen, aber deswegen sieht die Haut eben auch so schuppig aus. Wenn du jetzt aber Pflege benutzt, glättest du die Haut natürlich wieder.
Gut, dann hat es deine Haut vielleicht wirklich sehr dringend gebraucht. Aber Handcremes gibt es ja auch aus verschiedensten Gründen: Der Größe wegen, weil sie schneller einziehen und enthalten mehr Feuchtigkeitsspender, weil du die Hände am Tag ja hoffentlich mehrfach wäschst und dadurch natürlich auch wieder Hautfett verlierst. Aber dafür gibt’s ja auch wiederum das Waschstück von Dove.
Diese Seife hier?
Na, nicht ganz: Es heißt Waschstück, weil Seife ganz andere Eigenschaften hat. Soldaten hatten früher immer ihre Kernseife dabei, allerdings sind im Meer so viele Mineralien, dass die Seife nicht mehr schäumt. Und so wurde eine neue Technologie entwickelt und das Waschstück entstand, das auch im salzigen Wasser schäumt. Auf jeden Fall ist dieses Waschstück auch rückfettend und deutlich milder. Vielleicht brauchst du dich danach eben nicht direkt immer wieder cremen.
Wird ausprobiert. Ich bin ja auch großer Stückseife-Fan und bin gespannt, ob ich einen Unterschied merke. Merkwürdigerweise spannt meine Haut auch gar nicht, obwohl sie dann und wann doch sehr trocken ist. Wahrscheinlich hat sie sich schon daran gewöhnt. Hätte ich Spannungsgefühl oder würde sie jucken, würde ich ja permanent auch cremen. Aber so? Im Winter vergesse ich mich schon mal, wenn ich die Beine eh nicht seh’. Hast du nicht irgendeinen 5-Minuten-Spa-Tipp für mich?
Hmm, naja. Du kannst mit dem richtigen Duschgel schon eine Menge machen: Schau noch mal in die Tüte, da steckt ein neues Produkt von uns drin, mit integrierten Ölperlen, die auf der Haut platzen. Hast du gerade versucht, die zu zerdrücken?
Ja, schau mal.
Achso, nee. Das ist die übrig gebliebene Hülle, das Öl ist jetzt längst im Duschgel und damit auf der Haut. Das Duschgel ist super mild und dürfte deine Haut eigentlich nicht austrocknen. Ein normaler Reiniger wäscht praktisch dein hauteigenes Fett mit aus, weil Dreck üblicherweise an Haut-Fett gebunden ist – sonst würde er ja einfach abbröseln (übrigens „waschen“ sich Tiere oft so; Stichwort Sandwäsche). Diese Pflegedusche tauscht die Fette aus und sorgt eben dafür, dass deine Haut vor dem Austrocknen geschützt wird. Als wir das Produkt entwickelten, schäumte das Duschgel allerdings nicht. Und die Meisten wollen eben eine Dusche, die schäumt. Also haben wir uns noch mal ans Produkt gesetzt, bis alles stimmte. Wir haben herausgefunden, dass zwei Anteile der Tenside den Schaum unterdrückten und haben sie rausgenommen. Jetzt klappt’s: Der Schaum ist ganz weich und fein.
Ok, und jetzt Hand aufs Herz: Bin ich ein hoffnungsloser Fall?
Nein, nein gar nicht. Du verwendest eben nicht allzu viel Zeit, aber das spielt ja gar keine Rolle, so lange es sich richtig anfühlt. Im Prinzip machst du mit deiner Dusch-Öl-Aktion auch alles richtig, besser geht’s nicht. Und wenn du doch denkst, irgendwas fehlt, dann halte dich an rückfettende Cremes, Butter oder Lotions, die dir ein gutes Hautgefühl geben. Das ist doch letztendlich das Wichtigste, oder?
Beauty-Fakten (und andere), die im Gespräch über mich raus kamen //
- Ich dusche immer gleich: 4 bis maximal 5 Minuten. Und ich dusche immer zuerst, damit ich die Glasscheiben nicht abfletschen muss.
- Ich hasse baden, weil es mir zu warm ist. Ich versuche es zwar dann und wann immer mal wieder, aber es ist einfach nichts für mich. Das Buch wird nass, das Handy fällt ins Wasser. Stress Pur.
- Mein Kopf unter der Dusche ist aus. Ideen und Gedanken poppen in meinem Kopf also nicht unter dem Wasserstrahl auf, sondern immer erst kurz vorm Schlafengehen. Deswegen liegt auf meinem Nachtisch auch immer ein Notizbuch, damit ich Gedanken sofort aufschreiben kann, sonst schlafe ich im Übrigen auch nicht ein.
- Ich habe noch nie Wellness gemacht, weil ich mir dafür bislang noch nie Zeit nahm. Nike und ich nehmen uns das zwar schon seit Jahren vor, aber irgendwie wird nichts draus.
- Ich war auch erst einmal bei der Maniküre, noch nie bei der Pedi. Mein Home Spa bedeutet, auf Produkte zu setzen, die schnell funktionieren und effektiv sind: Komprimierte Qualität. Und der Duft, der ist wichtig.
- Im Flugzeug habe ich immer ein Tuch oder einen Schal dabei, damit ich mich zum Schlafen darin einmummeln kann und man nicht sieht, wenn der Mund aufklappt. Wie wir darauf wieder gekommen sind? Weil wir über die trockene Luft im Flugzeug sprachen.
- Ich trinke außerdem furchtbar gerne Tomatensaft. Bloß nicht im Flugzeug, weil es mir zu klischeehaft ist. Total bescheuert von mir, ist mir am Boden auch immer bewusst.
- Es passiert mir ständig, dass ich Deo vergesse. Ultraunangenehm.
Aber zurück zum Gewinnspiel //
So könnt ihr eines der drei Sets gewinnen:
Ihr verratet uns einfach unter diesem Artikel (Facebook zählt nicht), warum ihr gewinnen wollt und drückt euch bis Dienstagmorgen ganz fest die Daumen!
Dann nämlich gehen drei hier abgebildeten Beauty-Sets an drei glückliche Gewinner*innen raus!
– In freundlicher Zusammenarbeit mit Dove –