Die Sache mit diesen sogenannten Coffee Table Books habe ich lange Zeit nicht verstanden, oder besser: Missverstanden. Ich vermutete aufgrund meines eigenen Desinteresses, die dicken Foto-Schinken würden ausschließlich aus optischen Gründen, zu Prestige-Zwecken und wegen der Zurschaustellung des eigenen Kunstgeschmacks auf Couchtischen herumliegen. Es sollte tatsächlich noch einige Jahre dauern, bis ich schließlich begriff, dass es auch anders geht. Dass ein Bildband etwa die schönsten Konversationen hervorzaubern kann, dass so ein schweres, großes Buch auch Innehalten bedeutet, und „sich Zeit nehmen“, dass man es im besten Fall immer wieder aus dem Stapel zieht, um sich beim Blättern davon zu träumen und nach neuen Details zu suchen. Mittlerweile verändert sich je nach Stimmung sogar mein Arrangement auf dem Beistelltisch, mal liegt dort wütende Kunst, meist Snapshot Of Dangerous Women und seit neuestem ganz viel Fernweh-Lektüre.
Und wenn ich dann zu lange in „Hide and Seek“ geblättert habe und mein Herz nach einem Bauhaus verlangt, überbrücke ich die Zeit bis zum nächsten Waldspaziergang vielleicht einfach mit Evergreen – Living with plants:
Hide and Seek
Evergreen. Living with PlantsScandinavian Dreaming.
Full Moon
Hide and Seek
Cabin Porn: Inspiration for Your Quiet Place Somewhere
Pierre-Joseph Redouté – Auslese der schönsten Blumen
Living Under The Sun
Evergreen – Living with plants
The New Nomads
The Great Wide Open
Scandinavia Dreaming
The Hinterland
Fullmoon