Im letzten Jahr war ich mir sicher, die Skinny Jeans wĂŒrde schon ganz bald aussterben. Oder sagen wir es so: zumindest wĂŒrden es ein paar andere Hosenmodelle schaffen können, sie von der 10jĂ€hrigen Pole Position zu stoĂen. Ich meine: Irgendwann löste die knatschenge Röhre doch auch die Boot Cut Schnitte ab, warum sollte es dem Stretch-Liebling nicht auch langsam so ergehen? Pustekuchen, bis heute tut sich nichts. Erst im vergangenen Jahr startete die Schlaghose den Angriff – und verschwand auch nach einer Saison wieder in der Versenkung. Ich tippe auf „AusfĂŒhrungsschwierigkeiten“, denn die Flared Pants sind lĂ€ngst nicht so unkompliziert, wie ihr hautenger Konkurrent: Meist fehlt das richtige Schuhwerk und auch der Hosensaum macht gern Faxen, zerfleddert oder landet wieder in irgendeiner PfĂŒtze. Anders kann ich mir den Grund ihres Verschwindens jedenfalls kaum erklĂ€ren.
Starten wir heute also einen neuen Versuch der (zumindest teilweisen) Skinny-Jeans-VerdrĂ€ngung: Mit Hochwasserschlag! Und der kommt direkt von dem nachhaltigen Denimlabel Kings of Indigo. Ihr kleines Geschenk schlich sich vergangene Woche ohne viele BemĂŒhung direkt in mein Herz. Anprobiert – und zack: Seit vier Tagen laufe ich permanent im Modell „Jane“ herum und nur die Schlafanzugshose macht ihr derzeit Konkurrenz.
Und einmal O-Beine, damit der Schnitt auch richtig zur Geltung kommt:
Jeans: thanks to Kings of Indigo (Modell Jane hier und hier), Pulli & Bluse: thanks to Edited, Schuhe: Gucci Loafer aus Lackleder, Tasche: CĂ©line, Mantel: Edited the Label aus dem Vorjahr (Ă€hnlicher hier)