Gibt es irgendetwas schwierigeres als jemanden anzuziehen, der nicht reden kann, dabei einzuschätzen, ob es ausreichend warm, bequem und gleichzeitig funktional ist? Ich glaube kaum. Jeden Morgen stehe ich also erneut vor der Kommode und setze instinktiv auf „Mehr ist mehr“, statt auf Sparsamkeit, schließlich mutieren die Kleinsten spätestens ab der Betreuung ja eh schon zu kleinen Bakterienschleudern, da will man das Ganze nicht auch noch unnötig befeuern.
Mein Trick: Zwiebel, it is. Und so wird Schicht über Schicht angezogen, damit wir in wärmeren Räumen, in der Sonne und überall da, wo die Temperaturen sonst wieder steigen, schnell reagieren können: Anzwiebeln oder eben auszwiebeln. Weicher Body, Strumpfhose, Stoppersocken oder warme Schuhe für draußen, feste Hose, Longsleeve oder Pulli, Strickjacke, Wollmütze und dann, erst dann kommen Winterjacke (oder Anzug) und Handschuhe – und das Kind in den Kinderwagen(-sack). Hört sich nach Bewegungslosigkeit Deluxe an, funktioniert bisher aber ganz gut. Hab‘ ich was vergessen? Und weil Wilma gerade einen unheimlichen Schub gemacht hat, von einer 74 voll Karacho auf eine 86 zusteuert, ziehe ich also am Wochenende wieder los und besorge ihr kurzerhand neue Zwiebelschichten in den Kinderläden dieser Stadt. Und wer sich lieber online umsieht, für den haben wir eventuell schon jetzt was im Gepäck:
Kapuzenjacke von Selana.
Pullischlüttli in Rosa von Selana.
Selana Hose.
Puschen von Giesswein.
Pulli von Petit Bateau mit Fuchsmotiv.
Gelbe Strickjacke von Petit Bateau.
Cardigan mit Jacquard-Muster und Wollanteil.
Unicorn-Sweater von Oeuf.
Overall aus Wollfleece von Joha.
Wollsocken von mp Socks.
Punktemütze von Lacoste.
Schlauchschal.
Cardigan von Buho.
Pulli mit kleinen Bommeln.
Konfetti-Pullover.
Knallgelber Cardigan von macarons.
Fäustlinge von Hess Natur.
Fleecejacke in Bordeaux.
Das Wichtigste für die Minis: Ein Fleece-Anzug.
Gestreifter Einteiler von H&M.
Rosafarbener Cashmere-Pullover.
Hausschuhe aus Filz
Blauer Woll-Overall von Engel.