Also wirklich, manchmal bin ich morgens ratlos und unmotiviert, ganz einfach wegen der Kälte. Da macht das Aus-der-Dusche-Steigen keinen Spaß und der ganze Rest erst recht nicht und nicht selten wünsche ich mir einen minimalistischen Kleiderschrank herbei, der weniger Firlefanz, aber viel mehr Basics zu bieten hat, einer, mit dem man nur schwer daneben liegen kann. Statt mir aber eine Handvoll Schätze anzuschaffen, schaffe ich es bei fast jedem Versuch des cleveren Kaufens, komplett am Ziel vorbei zu schießen und weil das nicht nur unifiziert, sondern auch sau dämlich ist, musste ich mir heute Morgen selbst einen kleinen Reimender zusammen basteln, der euch unter Umständen aber auch nützlich sein könnte:
Dinge, die zwar dennoch verschwenderisch, aber zumindest auch nützlich sind, wenn das Suppengrau am Himmel drückt:
- Ein mordsmäßiger Lieblingsschal, einer für die Ewigkeit, der Jacken aus vergangenen Jahren im neuen Glanze erstrahlen lässt, einer, der auffällt, kuschelig ist und beim Betrachten ein bisschen glücklich macht.
- Eine Daunen- oder Bomberjacke als Pendant zu all den molligen Wollmänteln.
- Eine schickere Jackenvariante, die auch abends was her macht, zum Beispiel eine aus Samt, die trotzdem warm hält.
- Ein Mohair- oder Wollpullover in einer außergewöhnlichen Farbe, zu dem man immer greifen kann, wenn man vor dem Kleiderschrank nicht weiter weiß. Gegen das Alltagsgrau.
- Ein Wollrock. Zu muckeligen Strumpfhosen und festen Boots. Fürs Winterwunderland mit Glühwein.
- Ein rotes Sweatshirt. So schön zu Blue Jeans, für ein bisschen Sommer im Herzen.
- Ein übergroßer Strick-Cardigan.
- Ein Longsleeve mit Kragen, der überall drunter passt und sich hervorragend zum Zwiebeln eignet.
- Boots! Ich finde, Brocken an den Füßen dürfen sowieso immer sein und im Herbst erst recht.
- Handschuhe! Und zwar welche, die nicht als Wegwerfware verkommen, sondern auch ein i-Tüpfelchen sein können: