Slow Sunday // Die 30-Stunden Arbeitswoche:
Was wir von Schweden lernen können

15.01.2017 Slow Sunday

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Jeder achte Arbeitnehmer in Deutschland arbeitet pro Woche mehr als 48 Stunden und muss deshalb auf ein Drittel seiner Freizeit verzichten. Klar, die meisten Freiberufler und Workaholics unter uns laufen bei dieser Stundenzahl gerade erst so richtig warm, aber das macht den Wahnsinn nicht gerade richtiger. Auch ich kann mir da schön an die eigene Nase fassen und mich keineswegs freimachen von völlig überzogenem Arbeitseinsatz, der vor allem bei eigenen Herzblutprojekten am Ende eigentlich immer zu Erschöpfungszuständen und fehlender Arbeitskraft führte und somit letztendlich zum vielleicht gerechten Ausgleich meines anfänglichen Übermut. Ich habe mich in so manchen Motivationslöchern gefragt, ob es nicht sinnvoller wäre, zum Beispiel jeden Tag zu arbeiten, dafür aber immer nur fünf Stunden. 

So weit dachten andere selbstverständlich schon lange vor mir. Interessante Artikel, Erfahrungsberichte oder Studien zum Thema „verkürzte Arbeitszeiten“ gibt es nämlich eine ganze Menge. Und eins haben sie fast alle gemeinsam: Die Herangehensweise der reduzierten Arbeitszeit hat für Arbeitgeber, Mitarbeiter, Kunden oder Patienten nur positive Seiten.

Zuletzt erinnerte mich ein Beitrag von Edition F vergangene Woche an die theoretisch spannenden Möglichkeiten und Potenziale, die in einer ausgeglichenen Balance zwischen Job und Freizeit schlummern könnten.

Schweden, das schönste und schlauste Kind der EU-Familie, hat es natürlich wieder mal als erstes geschnallt und schon vor mehr als 5 Jahren das Modell der verkürzten Arbeitswoche (vereinzelt) eingeführt. Vorreiter war damals Toyota, die als erstes großes Unternehmen für ihre Mitarbeiter eine 30-Stunden-Woche ansetzten und das übrigens – ein wunderbarer Einzelfall – auch bis heute so handhaben. Nun gibt es keine Studie darüber, dass schwedische Toyotas eine positivere Aura auf Autobahnen verbreiten, aber japanische Autoliebhaber dürfen in Schweden mit Fug und Recht behaupten, dass ihr Auto unter kräfteschonenden Umständen montiert wurde.

Diese Toyotageschichte ist theoretisch ein alter Hut und hätte auch im oben erwähnten Edition F Artikel sicher keine Erwähnung gefunden, wäre da nicht das Experiment dreier Arbeitgeber aus Göteburg, die sich 2015 dem Vorbild Toyotas angeschlossen haben und ebenfalls den 6-Stunden Arbeitstag für ihre Mitarbeiter einführten. Mit dabei ein Krankenhaus, ein Altenheim und ein Technik-Start-Up. Alle drei Unternehmen bzw. Institutionen sind sich geschlossen einig, dass sich in der Testphase Krankheitsausfälle vermindert, die Motivation erhöht und der soziale Umgang unter Kollegen und gegenüber Kunden und Patienten deutlich verbessert haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien ausgeglichener, belastbarer und ihrer Arbeit positiver gegenüber eingestellt gewesen.

Und dann? Dann wurde das ganze Ende 2016 beendet. Aus, Schluss und vorbei, zurück ist die 40-Stunden-Woche und verschollen so mancher einstmals zum Ausgleich neu geschaffener Arbeitsplatz. Natürlich ist Geld das ausschlaggebende Totschlagargument. Durch die verkürzten Arbeitszeiten müssen mehr Mitarbeiter eingestellt werden und das treibt die Kosten in die Höhe. Und zwar kurzfristig so sehr, dass sie sich mit dem Mehr in der Produktivität, mit Rückgang von Arbeitslosigkeit und den Einsparungen im Krankheitssystem (zumindest erst mal) nicht die Waage halten.

Ab wie viel Arbeitsstunden wird es denn aber nun aber ungesund oder kann man das vielleicht gar nicht flächendeckend für jeden zutreffend festlegen? Könnte das Phänomen der links und rechts aus dem Leben purzelnden Burnout-Kandidaten durch eine 30-Stunden-Woche nicht vollends von der Bildfläche verschwinden? Wie kann es sein, dass die Ausquetschmentalität des Arbeitsmarktes immer noch als effizient gilt? Wie viel mehr Potenzial steckt noch in Arbeitnehmern im Bezug auf Motivation, Innovation und Eigeninitiative? Wäre es vielleicht möglich, ein völlig neues Level an Qualität zu erreichen? Auch die Parallelen zur Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen sind, wie Edition F richtig schreibt, nicht zu übersehen. Wäre eine flächendeckende Reduzierung unserer Arbeitszeit nicht vielleicht eine gut funktionierende abgeschwächte Variante des bedingungslosen Grundeinkommens? Ist Freiwilligkeit vielleicht wirklich die beste Voraussetzung für eine florierende Wirtschaft?

Mich interessiert eure Meinung brennend. Hat vielleicht jemand bereits in einem Modellprojekt mit reduzierten Arbeitsstunden gearbeitet? Erfahrungsberichte pretty please! Oder interessiert es euch herzlich wenig, ob ihr nun zwei Stunden mehr am Tag arbeitet und haltet ihr die ganze Debatte vielleicht sogar für überflüssig? <3

14 Kommentare

  1. Jana

    Die Studien finde ich super interessant! Schade, dass die Unternehmen doch zurück zur 40-Stunden-Woche gegangen sind. Ich arbeite als Gymnasiallehrerin und habe folgende Erfahrungen gemacht: im letzten Jahr hatten wir ganz feste Arbeitszeiten und mussten von 8.15 bis 16.00 Uhr im Großraumbüro im Keller bleiben (welcome to America!) – das raubt fast allen die gesamte Motivation und macht müde. Ich konnte in der Umgebung mit so vielen Leuten um mich herum nicht effektiv arbeiten und musste daher umso mehr abends zu Hause erledigen. In diesem Jahr wurden die Zeiten sehr gelockert und schon sind alle fitter und motivierter. Ich schaffe meine Aufgaben seither auch viel schneller und habe noch Zeit über, um mich mehr Projekten (freiwillig) zu widmen.

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    1. Julia Jane Artikelautorin

      Hi Jana,

      müsst ihr denn jetzt auch weniger arbeiten? Ein Großraumbüro im Keller…seltsam unter welchen Umständen man effektiv arbeiten soll ohne dass jemand mal überlegt, ob das überhaupt geht.
      Schön, dass dein Arbeitgeber reagiert hat und du jetzt wieder mehr Motivation im Job findest <3

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  2. Sophia

    Das ist ein sehr spannendes Thema. Für viele Arbeitnehmer und auch -geber ist die tatsächliche Stundenanzahl enorm wichtig, sagt aber nicht immer etwas über die geleistete Arbeit aus. Ich finde die 30-stundenwoche klingt super gut. Man kann in der Freizeit noch richtig etwas machen und ist nicht das Todes genervt oder müde. Nur habe ich keine Idee, ob sich so etwas langfristig wirtschaftlich rechnet, sonst wird es wohl nie Realität.
    Sicherlich würde das Modell Müttern und Vätern den Druck nehmen, wieder so schnell wie möglich Vollzeit im Job zu sein.

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    1. Julia Jane Artikelautorin

      Hi Sophia,

      ohja stimmt, gerade für Eltern oder werdende Eltern wäre das 30-Stunden-System besonders von Vorteil.
      Und ich denke es ist sicher zu sagen, dass wohl bei jedem Arbeitnehmer die Motivation steigen würde, wenn man genug Zeit für private Dinge hat und sich regelmäßig entspannen kann. Demnach muss es ja langfristig wirtschaftlich effektiver sein, alleine schon wegen den Ausfällen und Krankmeldungen. Für einen langfristigen Grund etwas umzustellen, was aber kurzfristig weht tut ist natürlich eine schwierige Sache, für die man Ausdauer, Weitblick und das nötige Budget haben muss. Vor allem der Wettbewerb ist auch noch ein Punkt, wenn man das System nicht flächendeckend in Europa einführt.

      Liebe Grüße,

      Julia

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  3. Natalie

    Arbeit und Arbeitszeit muss früher oder später (eher früher) sowieso neu überdacht werden – speziell wo immer mehr Jobs von Maschinen, Programmen, Robotern übernommen werden können.
    Es wird nicht immer mehr Jobs geben – ganz im Gegenteil und diese Problem gilt es zu lösen – auf intelligente und friedliche Weise; nicht unter Erpressung und durch Ausspielen der Menschen, sprich Lohn/Arbeitsbedingungen uvm.

    Leider hat die Schweiz das Grundeinkommen letztes Jahr abgewiesen. Das Problem ist leider, dass viele Menschen glauben, dass das bedeutet, dass Leute keiner Arbeit mehr nachgehen. Was nicht stimmt, es erlaubt Leuten, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, vll. dann in Jobs zu arbeiten, die sich wirklich interessieren und am Ende ihre Lebenszeit besser bzw. so wie sie es wollen, zu nutzen.
    Finnland bzw. ein kl. Teil von Helsinki probt das nun und ich bin gespannt zu welchen Erkenntnissen sie kommen.

    Wir leben leider immer noch in einer Zeit, wo schon einmal die reine Anwesenheit als wichtig gilt. Der Allnighter und „ich hab von 6-23h“ gearbeitet werden als toll angesehen bzw. wird damit angegeben. Sorry das ist eigentl. nur traurig, das darf nicht Standard sein – maximal in Notsituationen kann es vll. dazunkommen. Ansonsten ist das nur ein Zeichen von kompletten Versagen seitens Zeit- und Projektmanagement. Nicht mehr. Dafür sollte niemand Anerkennung bekommen. Dadurch zu glauben, ich häng mich 80h pro Woche rein, denn dann bin ich unersetzbar, ist auch wiederum ein Trugschluss. Wir sind alle ersetzbar, und irgendjemanden, der deinen Job macht, möglicherweise für noch weniger Geld, wird man in Zeiten wie diesen immer finden. Sobald die Akkus leer sind, man ausgebrannt ist von den 12+h Schichten, ist man ersetzbar. Denn keiner ist kreativ/hat neue Ideen/findet Lösungen/neue Wege auf Knopfdruck. Erst das Abschalten, die Pause, macht das möglich.
    Darum wäre ja ein Neudenken von Arbeit und Arbeitszeit so wichtig – weltweit.
    Ansonsten spielt wieder ein Staat gegen den anderen (siehe Besteuerungen) und das führt nur zu einer Abwärtsspirale wie viel geben Staaten noch nach/auf, an Gesetzen/Anforderungen etc., um ja Firmen wie die Heuschrecken anzuziehen, die das wiederum für ihre Profitgier ausnutzen.

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    1. Julia Jane Artikelautorin

      Danke Natalie, für deinen ausführlichen Kommentar. Ich bin auch ganz sicher, dass die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens auf keinen Fall dazu führen würde, dass Menschen keiner Arbeit mehr nachgehen, höchstens vielleicht für einen Minizeitraum am Anfang, der sich aber nicht halten würde.
      Und genau, mit dem Stolz sein auf Überstunden und Nachtschichten sprichst du ein ganz wichtiges Thema an. Ich erwische mich ja selber oft dabei, wie ich mich nach einer langen Arbeitsnacht irgendwie fleissiger und besser fühle – vergesse dann aber gerne mal, dass man danach für mindestens 2 Tage auf Sparflamme fährt und die Arbeitsleistung stark eingeschränkt ist. Auch gesellschaftlich muss sich hier viel tun.

      Liebe Grüße,

      Julia

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  4. Franzi

    Ich habe – IG-Metall sei Dank – eine 35h-Woche und möchte sie nicht mehr missen. Überstunden vermeide ich noch dazu, wo es geht (ich habe Kollegen, die häufen an, um dann freinehmen zu können, aber das brauche ich bei 30 Tagen Urlaub nicht). Das ist prima, denn ich habe so ordentlich was vom Tag, komme gg 16.00 Uhr heim, oft auch viel früher, da Gleitzeit. Das weiß ich sehr zu schätzen, vor allem, weil ich vorher auch rd. 80 Überstunden pro Quartal bei einer 40h-Woche hatte. Und ungefähr der Hälfte des Gehalts! Und ich fühle mich weitaus produktiver.

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    1. Julia Jane Artikelautorin

      Ich musste gerade kurz schlucken, liebe Franzi. 35h-Woche und 30 Tage Urlaub? Kommt das nur mir so vor oder kann man davon eigentlich nur träumen? Ich freue mich ganz ehrlich für dich, dass du so gute Arbeitsbedingungen in deinem Job hast und total schade, dass das kein Standard ist. <3

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      1. Franzi

        Ja, als ich für den Job genommen wurde (ehrlicherweise hat mich eine Freundin empfohlen, die schon dort arbeitet), konnte ich es zunächst gar nicht glauben. Ich kenne wirklich prekäre Bedingungen aus meinem Volontariat bei einem kleinen Verlag (ich würde es Ausbeutung nennen – das mit Überstunden, die einfach stehen geblieben sind, da sie lt. Vertrag mit dem Gehalt abgegolten waren) über die Arbeit in einem mittelgroßen Unternehmen (da war es schon besser, wahrscheinlich einfach ganz normal). Aber klar, der Zustand jetzt ist bei aller Langeweile und Fremdbestimmung, die ein großer Konzern so mit sich bringt, paradiesisch und ich fühle mich ganz oft schlecht anderen gegenüber.

        Anyway, dennoch finde ich, dass 40 oder mehr Stunden keineswegs der Produktivität dienen. Meistens geht es doch darum, zuletzt das Büro zu verlassen, um so engagiert wie möglich zu wirken. Ich verstehe es ja, dass es gar nicht so einfach ist, sich dem zu widersetzen. Trotzdem finde ich diese Entwicklung schade. Gefühlt gab es das bei meinen Eltern früher nicht, da hat einfach jeder seine Arbeit gemacht! Und hatte noch Zeit für Kinder, Haus, etc.

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  5. Carolin

    Ich finde es auch so kurios, dass lange im Büro bleiben und viele Stunden arbeiten in der kollektiven Wahrnehmung immer noch mehr zählen als das Endergebnis. Ich habe als festangestellte Redakteurin bei einem großen Verlagshaus gearbeitet und im Vertrag standen 36 Wochenstunden – in der Realität waren es 50, oft sogar 60. Pünktlich gehen war gar nicht drin, und wenn man es doch in Ausnahmefällen wollte, wurde man von Chef und Kollegen schief angesehen, obwohl es ja eigentlich das gute Recht ist. Das Schlimmste daran: Überstunden wurden weder bezahlt noch durfte man sie abbummeln. Man arbeitete also mindestens ein Drittel mehr für lau. Und auch da greift das oft gehörte Argument: Jeder ist ersetzbar – wenn du es nicht machst, kommt jemand, der sich mit Freuden knechten lässt. Gerade in beliebten Branchen ist das leider so. Und dass dieses Denken nicht nur von Chefs, sondern auch von Kollegen vermittelt wird, und man sich gegenseitig beobachtet und kommentiert, finde ich ebenfalls erschreckend. Wir machen uns das Leben gegenseitig schwer und brauchen ganz dringend ein Umdenken!

    Antworten
    1. Julia Jane Artikelautorin

      Hi Carolin,

      was du da erzählst finde ich in der Tat auch erschreckend. Ist das überhaupt rechtens mit den Überstunden, die man nicht mal abfeiern darf? Wahnsinn! Gerade wenn man sich unter Kollegen nicht gegenseitig unterstützt finde ich das total traurig. Da muss man ja ständig aufpassen was man sagt und wann man geht, das stelle ich mir äußerst belastend vor. Du scheinst ja jetzt dort nicht mehr zu arbeiten und ich hoffe, dass du jetzt einen Job hast, der dich mehr erfüllt und in dem du fairere Arbeitsbedingungen hast.

      Liebe Grüße,

      Julia

      Antworten
  6. Franzi

    Liebe Julia,
    Danke für das tolle Thema!
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nur sehr selten klappt, dass Menschen wirklich 8 Stunden intensiv konzentriert durcharbeiten. Meistens würde sich die Arbeit von 8 Stunden auch in 6 erledigen lassen, dafür ohne Trödeln und Zeitfresser. Wenn man als Belohnung zwei Stunden mehr vom restlichen Tag hat, sollte das eigentlich klappen.
    Es wäre toll, wenn mehr Arbeitgeber solche Modelle testen würden!
    Liebe Grüße!

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  7. Anna

    Ich kann Natalie nur zustimmen. Ich verstehe nicht ganz warum dieses Thema immer aus einem sozialen Standpunkt aus gesehen wird (was natürlich richtig ist), aber kaum die Komponente beachtet wird, dass durch Automatisierung wirklich viele Jobs obsolet werden und es dafür Lösungen bedarf, da haben wir einfach keine Wahl. Ich denke an selbstfahrende Autos (Taxifahrer, LKW-Fahrer) oder Verkäufer, die durch Automaten ersetzt werden. Das sind riesige Berufszweige, die dann arbeitslos werden, aber dieses Thema findet in Politik und Gesellschaft kaum die Beachtung, die es braucht, um neue Arbeitskonzepte zu entwickeln.
    Meine Erfahrung ist, dass der Mensch die Flexibilität nicht ausnutzen will. Ich habe viele Freunde, die Programmierer sind und ihre Stunden im Büro von 9-18.00 absitzen müssen, egal ob sie dabei produktiv sind oder nicht. Dass diese Leute produktiver wären, wenn sie sich die Arbeitszeit frei einteilen könnten und beispielsweise auch mal im Home Office arbeiten könnten (Stichwort Kinder), wird zwar im Vorstellungsgespräch so angepriesen, aber nie wirklich durchgesetzt.

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